Der FC Chelsea hat wieder einmal einen Grund, euphorisch zu sein. Im Halbfinale gegen den Stadtrivalen Arsenal legte man den Grundstein für das Weiterkommen bereits im Hinspiel. Souverän fegte man die Mannschaft von Silvan Rudolf mit einem 3:0 aus dem Stadion. Darum konnte man das Rückspiel mit einer gewissen Gelassenheit in Angriff nehmen. Doch der FC Arsenal war offensichtlich nicht gewillt, den Kampf frühzeitig aufzugeben. Die Spieler des FC Chelsea mussten darum früh einen Gang höher schalten und warum am Schluss froh, dass Arsenal nur zwei Tore gelangen. Mit dem Gesamtergebnis von 3:2 zieht der FC Chelsea in das Finale ein und trifft dort auf den FC Middlesbrough. Die Mannschaft von Thermo konnte sich im anderen Halbfinale gegen den FC Liverpool durchsetzen.
In der Saison 19/3 war man das letzte Mal im Finale des Liga Cups, welches man aber im Elfmeterschiessen verlor. Bleibt zu hoffen, dass sich das Glück dieses mal auf die Seite von Chelsea stellt.

Na dass erfreut doch mal das Trainerherz. Finale gegen John Taylor. Und beide Teams mit gleichen Chancen im Elferkrimi. Selbstverständlich wollen wir uns jetzt den Titel sichern, so weit kommt man nicht um dann im Finale aufzustecken. Auch ist das die große Chance, vorzeitig das Ticket für Europa zu sichern, nachdem es in der Liga eher schlecht aussieht. Aber dasselbe gilt auch für Chelsea, welche auch nicht gerade eine Rosensaison haben. Wir würden es John natürlich auch gönnen, den Titel abzusahnen. Aber natürlich wollen wir langsam auch mal den Nimbus des "Vizeboro" loswerden. Der letzte Titel ist schon zu lange her um nicht gierig danach zu sein.
Etwas überrascht ist man in Boro ob des Tipps von Bataan. Der hätte uns nämlich schon im Halbfinale im Elfmeterschießen fordern können. Eigentlich hatte Thermo sogar fest damit gerechnet, dass man sich dieser Hürde stellen müsste. Haben die wirren Manipulationsversuche des Trainers am Ende etwa doch gefruchtet? Oder hat man sich in der Einschätzung des Gegners doch grundölegend geirrt? Oder spielt Bataan seinerseits nun ein wenig die Irritationskarte in der Hoffnung THermo beim nächsten Duell um seinen klaren analytischen Verstand zu bringen?
In jedem Fall ist man jetzt erst einmal nicht Böse drum, so einfach ins Finale einziehen zu können und da auch noch realistische Chacen auf den Titel zu haben. Und ein bisschen Nervenkitzel tut der gesamten Liga gut. Nichts ist langweiliger als ein Finale dass bereits for dem Anpfiff entschieden ist.

Der Traum vom Triple im League Cup ist für die „Reds“ nach der Auslosung der beiden Halbfinalpartien leider ausgeträumt. Mit dem Middlesbrough FC wurde dem Liverpool FC einer der beiden Favoriten auf den Titel zugelost.
Allenfalls die FA könnte der Mannschaft von Trainer Sir Bataan jetzt noch weiterhelfen. Aber anstatt endlich mal Fakten zu schaffen und den Middlesbrough FC aufgrund der fortgesetzten Manipulationen an ihrer Sportstätte von sämtlichen Wettbewerben auszuschließen, schweigt sich die FA lieber aus und scheint sich dieses vermutlich teuer bezahlen. Derartige Spielchen außerhalb des Platzes macht der Liverpool FC natürlich nicht mit, zumal der Verein trotz der zurückliegenden Erfolge gar nicht über die finanziellen Mittel verfügt. Kampflos wird sich der Liverpool FC aber nicht geschlagen geben.

Wenn wir mal wieder einen Pokal in England gewinnen könnten. Die Chance ist mal wieder da, dank etwas Glück gegen Blackburn ist Boro schon im Halbfinale. Da allerdings wartet kein geringerer Gegner als die Reds. Und deren Trainer Batann will sicher auch noch ein kleines Wörtchen mitreden, was die Titelvergabe angeht. Besonders kompliziert wird das Duell durch die andere Auslosung, da Chelsea gegen Arsenal klarer Favorit ist. Und das mit klaren Ambitionen auf eine Vorentscheidung des Finales. Das macht die Entscheidung für eine Strategie im Halbfinale sehr kompliziert für beide Trainer. Versucht man nur den Konkurrenten zu schlagen und damit den zweiten Platz einzuheimsen? Oder geht man das Risiko im Finale eine Chance zu haben und gibt so dem Konkurrenten die Möglichkeit, mehr zu holen? Oder ist man sogar bereit noch mehr im Halbfinale abzuschenken um möglciherweise im Finale die Oberhand zu haben?
Eine sehr schwere Entscheidung für beide Trainer. Insbesondere da zur gleichen Zeit ein Ligaduell ansteht. Normalerweise kann man sich in so einer Situation meistens irgendwie mit ungeschriebenen Gesetzen einigen, so dass beide zufrieden sein können. Allerdings ist das wohl nur in den frühen Phasen eines Wettbewerbs gültig, nicht wenn es für beide Teams in beiden Wettbewerben noch um sehr viel geht.
Thermo allerdings ist etwas anderer Meinung:
"Das Doppelte aufeinandertreffen nimmt etwas die Spannung aus beiden Partien. Es ist klar, dass es da grenzen gibt, was man da raushaun kann. Trotzdem können sich daraus ganz interessante Spielchen ergeben, schließlich weiß man nie wo die Grenze für den Gegner liegt..."

Es war ja schon vor den Begegnungen mit dem FC Millwall klar, dass dies eine spannende und vor allem enge Geschichte werden würde. Im Hinspiel hielt man lange gegen das Team von Sir Hodges mit, doch in der Schlussphase ging der Mannschaft von John Taylor ein wenig die Puste aus. Mit dem 2:4 im Gepäck reiste man ein paar Strassenzüge zurück an die Stamford Bridge. Für das Rückspiel war die Ausgangslage klar. Man musste die zwei Tore aufholen und bei optimalem Verlauf einen Sieg mit drei Toren Differenz anstreben. Der erste Auftrag gelang mit grossem Aufwand. Beide Mannschaften warfen alles in die Waagschale und das Spiel wogte hin und her. Nach dem Ablauf der regulären Spielzeit war der aus dem 2:4 ein 4:2 geworden und damit herrschte Gleichstand. Das Elfmeterschiessen musste somit die Entscheidung bringen. Angefeuert von den heimischen Fans hielten die Spieler des FC Chelsea dem Druck stand und verwandelten im Gegensatz zu den Spielern des FC Millwall alle Versuche und so qualifizierte man sich glücklich für das Halbfinale in Liga Cup.

Während die „Reds“ sowohl in der Premier League als auch in der Europa League erhebliche Rückschläge hinnehmen mussten, gab es zumindest im League Cup ein wenig Grund zur Freude. Durch den knappen Erfolg gegen Tottenham Hotspur erreichte der Liverpool FC erneut das Viertelfinale. Im Gegensatz zu seinen Trainerkollegen befasst sich Trainer Sir Bataan jedoch nicht mit dem kommenden Gegner, sondern einzig und allein mit seiner Mannschaft. Das scheint wohl auch angebracht zu sein, denn in der derzeitigen Verfassung besteht wenig Hoffnung, dass der Titel erfolgreich verteidigt werden kann. Um wieder in die Erfolgsspur zu gelangen, haben Trainer und Mannschaft vor dem anstehenden Viertelfinale ein Kurztrainingslager bezogen und werden erst kurz vor Anpfiff des Hinspiels an die Anfield Road zurückkehren.

Damit hätte man rechnen müssen. Nach dem Austausch von Animositäten zwischen den beiden Trainern in der letzten Saison ist es wohl kaum eine Überraschung dass die beiden im Pokal einander zugelost wurden. "Manchmal werden Chancen eines Aufeinandertreffens durch Kontroversen stark erhöht. Da sollten unsre Mathematiker mal aufpassen, dass sie sich nich in ihrer Schönwelt verhaspeln. Realität ist nun einmal kein Rechenspiel." Wird Thermo zitiert. Der hat so einiges an Erfahrung. "Ich will nicht wissen wie oft mir schon Andi zugelost wurde, gefühlt jedes zweite mal im FA-Cup. Da wundert mich auch nicht mehr, hier jetzt auf Mini zu treffen. Allerdings hätte ich damit auch gerne bis zum Finale warten können. Denn wie wir alle wissen hab ich noch eine Finalrechnung mit Mini zu begleichen. Schließlich hat der mir damals meinen sicher geglaubten FA-Cup-Titel genommen. Nicht ganz ohne Bataans Mitwirkung, aber trotzdem. Das muss noch beglichen werden. Ein Sieg im Virtelfinale hier kann das nicht kompensieren.
Allerdings müssen wir natürlich auch aufpassen, die Rechnung nicht ohne den Wirt zu machen. Denn auch wenn Mini etwas weniger Rest-TK zur Verfügung hat wird er wohl kaum leichtfertig abschenken. Vielleicht läuft das ganze ja auch wieder auf ein Viertelfinale hinaus. Da haben wir das letzte aber sehr gründlich studiert und sind uns dieses mal sehr Siegessicher. Wir werden uns nicht zwei mal in Folge von Blackburn so rausboxen lassen."

Interessanter stat: Von den 8 Teams im Viertelfinale haben 5 ein rest-Tk von exakt 7,6. Anscheinend ist das die neue Pokal-Meta. Mal schaun ob sich das noch weiter stabilisieren wird oder ob in der nächsten Saison mehr gesetzt wird, um sicher im Viertelfinale dabei sein zu können. Geht die erwartete Rechnung auf, so wird nächste Saison quasi niemand mit mehr als 7,4 TK im Viertelfinale dabei sein.

Da mache ich doch direkt mal einen auf Fortsetzung. Denn meinen Rovers wurde ausgerechnet Thermo zugelost. Der jetzt hier vielleicht nicht als der allergrößte Titelhamster aufgefallen sein mag. Aber an Vize-Titeln mangelt es dem ausgewiesenen Statistik-Kenner mit schon beinahe hyperaktiver Presseabteilung keineswegs. Denn man steht sich ja nicht im Finale gegenüber, wo so ein Vizekönig ein gern gesehener Gast wäre - sondern im Viertelfinale.
Die Chancen zwischen uns beiden sind also denke ich gleich verteilt. Man könnte auch von fifty-fifty sprechen. Genauso wie in der ersten Runde gegen den amtierenden Meister - der erst im Nachsitzen, kurioserweise nach dreimaligem 4:5 in Folge geschlagen werden konnte. Da hat mein Co-Trainer also letztlich gute Arbeit geleistet, auch wenn ichs mir gerne etwas entspannter gewünscht hätte. Aber egal! Er darf natürlich auch im VF an der Seitenlinie bleiben. Denn es ist immer gut, wenn da auch andere Erfahrungen sammeln können.

So wie der Kollege aus Manchester ist man auch beim FC Chelsea alles andere als glücklich mit dem Los für das Viertelfinale des Liga Cups. Man muss in England wohl niemanden Sir Hodges vorstellen, geschweige denn all seine grossartigen Erfolge aufzählen. Die sind wohl jedem im Torrausch Universum bekannt. Da hat der Trainer des FC Chelsea eine gewaltige Knacknuss vorgesetzt bekommen. Nun, die Mannschaft wird dann hoffentlich nicht gleich vor lauter Ehrfurcht erstarren und dem (scheinbar) übermächtigen Gegner kampflos das Feld räumen. Im Gegenteil. Es kann keine grössere Motivation entstehen, als dass man einer solch tollen Mannschaft die Stirn bieten möchte. Man darf sich also auf einen tollen fussballerischen Leckerbissen freuen. Die Zuschauer werden ihren Spass haben und hoffentlich gut unterhalten werden.

Na toll, ein viel schwereres Los als Liverpool mit Erfolgstrainer Sir Bataan an der Seitenlinie konnte es wohl nicht werden. Denn auch wenn die Vita von Sir Nelson Mandela sicherlich ganz vorzeigbar ist, so ist doch Sir Bataan vor allem als Trainer von Liverpool der größte Titelhamster der letzten Jahre (mal abgesehen natürlich von seiner England-Auszeit, wo dann auch mal andere Trainer was gewinnen konnten/durften).
Somit dürften die Chancen von Manchester United verschwindend gering sein, ins Halbfinale einzuziehen. Denn natürlich ist Sir Bataan kein gnadenloser Bolzer, aber er hat halt immer das richtige Händchen, dass es gerade so reicht. Nicht umsonst ist er Titelverteidiger. Trotzdem werden wir natürlich alles versuchen und nicht von vorne herein die weiße Flagge schwenken. Ein bisschen anstrengen sollen sich die Reds dann doch müssen.