The Lions' Den. Da hätte man sich gern etwas mehr Munition für das Viertelfinale gespart, aber gegen QPR gab es nach den Erfahrungen der letzten Saison wenig Anlaß für einen Energie schonenden Versuch. So ließ man diesmal nichts anbrennen und sicherte sich den Sprung in die nächste Runde.  
Gegen Blackburn und seinen Trainerfuchs sind zumindest die Ziele auf beiden Seiten klarer definiert. Was letztlich zählt, ist der Cup-Gewinn, alles Andere dürfte weder ihn noch mich ernsthaft tangieren. Insofern wird man sicher nicht durch die Wand rennen und ebenso wenig am falschen Ende sparen wollen. Der TK-Vorteil liegt zwar nicht auf unserer Seite, aber das muß im Pokal bekanntlicht nicht zwingend von Nachteil sein. Genug der Küchenpsychologie. Die Pizza ist fertig.

Zum ersten Mal seit dem ich den Trainerposten hier in Ipswich übernommen habe, stehen wir im Achtelfinale des League-Cups. Eigentlich eine sehr traurige Ausbeute und nun , wo wir durch die Liga vorqualifiziert waren, geht es gegen keinen geringeren als den Herrn der Zahlen aus Blackburn. Sir Mini ist nicht nur durch seine Erfolge bekannt, sondern zusätzlich noch durch seine akribischen Analysen und Statistiken. Dies hilft ihm sicherlich den ein oder anderen Gegner etwas  genauer einzuschätzen, je mehr Daten er über die Person hat. Uns kommt hier nur die Erfolgslosigkeit der letzten Jahre zu Gute, so makaber das klingen mag, so dass Mini keinerlei Daten über ein evtl. Setzverhalten unsererseits im Pokal hat. Daher kann es ein Spiel auf Augenhöhe werden bei dem beide als Sieger hervorgehen wird.
Wie hat es mein Trainerkollege so schön formuliert: "Möge der Bessere gewinnen!"

Die Qualifikation ist geschafft und das sogar mit einem Verhältnismässig gutem TK. Glück für die Foxes, dass man mit West Ham unter der Leitung von Joe Davis auf einen Gegner traf, der die Qualifikation ebenso realitisch einschätzte wie Thies. Noch mehr Glück ist es wohl allerdings, dass es nun gegen Chelsea geht, die ebenfalls durch die Qualifikation mussten und in ihrem Spiel gegen Fulham mit deutlich mehr Einsatz ran mussten. Ein Vorteil also für Leicester, getroffene Bunde beißen aber bekanntlich und so ist Vorsicht angebracht, denn von gespartem ZK kann man sich nichts mehr kaufen, wenn man ausgeschieden ist und dafür ist der League Cup in einer Liga wie England einfach zu wichtig, räumt er dem Sieger doch ein, in der Liga frei aufzuspielen, denn absteigen kann dieser nicht mehr. Grund genug für den letztjährigen Fastabsteiger aus Leicester hier alles zu geben!

Nach zwei spannenden Spielen gegen den Aufsteiger Newcastle United hatte QPR die Nase vorne und zog am Ende verdient in das Achtelfinale des League Cup ein. Einen kleinen Seitenhieb an die Adresse von Sir Nelson Mandela konnte sich Trainer Bataan auf der anschließenden Pressekonferenz nicht verkneifen, denn seine Aussage im Vorfeld dieser Partien war es, die meine Mannschaft zusätzlich motiviert hat.

Im Achtelfinale steht nun ein Stadtderby an. Dort trifft QPR auf den etwa 10 Meilen entfernten Nachbarn, die Lions aus Millwall, deren Elf ebenfalls von einem Sir trainiert wird. Ein gutes Omen?

Ein Duell mit Millwall hat es unter der Leitung von Trainer Bataan im League Cup noch nicht gegeben, dennoch hat QPR gute Erinnerungen an Partien gegen Millwall. Obwohl QPR im Viertelfinale des letztjährigen FA-Cups als klarer Außenseiter in die beiden Partien gegangen war, konnte der Einzug in das Halbfinale gefeiert werden.

Soweit sind wir hier zwar noch nicht, jedoch gehen wir am Wochenende erneut als Außenseiter in diese beiden Partien.

Kann QPR erneut über sich hinauswachsen?

Swansea, South Beach, Wales. Man muss es sich ja eingestehen: Für Coach Kai lief es in den Pokalen einfach nicht, wenn man mal von einem Erfolg in der ersten Saison absieht - und selbst dieser war im FA-Cup errungen worden. Ansonsten wurschtelte man sich ein wenig durch, flog später ohne Chance raus und konnte dann den Rest am Fernsehr verfolgen. Wäre es da nicht besser, einfach Derby den Sieg zu schenken und seine Kräfte zu sparen?
Nun.. auch Swansea selbst hat nicht die besten Erfahrungen mit den Pokalen. Wenn man denn überhaupt mitmachen durfte, war man nicht sonderlich weit gekommen. Erwartungen gibt es da bei den Fans keine. Vielleicht ist gerade das die Chance, um überraschend in die nächste Runde vorzustoßen?
"Wir werden auf jeden Fall alles geben. Wie in jeder Saison, muss man auch jetzt feststellen, dass einen mit ein wenig Glück der Klassenerhalt durch den Pokal gelingen kann", so Coach Kai vor dem Spiel. "Naja.. vielleicht korrgieren wir das -ein wenig Glück- auf -einiges an Glück- ..."

Jaja, der League Cup. Der zweitliebste Pokalwettbewerb in England. Und für Liverpool. Erst recht für John Hartigan. Der FA Cup-Sieger der vorvergangenen Saison plant hier natürlich auch mit einem Erfolg. Aber leicht wird das nicht, das steht außer Frage. Jeder will hier einen Titel holen. Am besten alle 20 Trainer der Premier League. Aber nur einer wird es. So wie bei Germany's Next Topmodel.

Und genau hier schlägt die Rolle für Trainermannequin John Hartigan. Die grazile Elfe hat einige exzellente Fotoshoots abgeliefert. Erst recht das Editorial mit dem Dachshund! Ein Traum von Besinnlichkeit, Erotik und Charisma! Auch der Lauf stimmt. Keiner spaziert so elegant und gleichzeitig lasziv über den Catwalk wie John. Selbst natural und rough (zu deutsch ungeschminkt) schaut John aus wie die nächste Naomi. Oder Heidi.

Spotlight is on. Walk, walk, fashion, walk!

Mit diesem Wettbewerb verbinden wir eine besondere Beziehung. Er hat uns letztes Jahr den Klassenerhalt gebracht und er hat uns nach Europa gebracht. Die Trophae macht sich sehr gut in unserer Geschäftsstelle und gerne würden wir ihr einen Zwillingsbruder dazuholen. Der League Cup hat nicht nur für uns einen hohen Stellenwert, nein er hat eine Ausstrahlung die fasziniert, denn es gibt Europaweit keinen Ligacup der solch eine Geschichte hat wie der Englische. Die Titelverteidigung ist unser erklärtes Ziel und dafür müssen wir in die kommende Runde einziehen. Das wir mit Manchester City alles andere als Losglück hatten ist eine Geschichte an die wir schon gewöhnt sind. Fortuna mag uns nicht, aber wir werden versuchen entgegen ihres Willen erfolgreich zu sein.

der Pate (Aston Villa FC)

Wow was für ein Los für die Fans von Everton, die Fans der Reds, und für die ganze Stadt Liverpool. Ein Highlight direkt zu Beginn der Saison also für beide Teams und man will den schwachen Saisonstart in der Liga wieder gut machen indem man den Erzfeind aus dem Pokal schmeisst. Liverpool wird aber das gleiche wollen und somit werden es 2 packende Spiele werden. Wie stehen die Chancen wurde Trainer RedBull gefragt und er meinte in solchen Spielen gibts kein Favorit. 50-50 % und die Tagesform wird übers weiterkommen oder Ausscheiden entscheiden. Der Star der Reds ist bekanntlich nach Amerika ausgewandert und somit fehlt Liverpool das Herz auf dem Platz,aber das hat trotzdem nichts zu bedeuten denn die Reds haben einen starken und erfahrenen Trainer der weiss was er zu tun hat in solchen Spielen.

Das ist doch mal eine tolle Geschichte: diese Saison gibt es in Nottingham gleich vier Derbys! Die Stadt ist elektrisiert, geht es doch als nächstes um nichts weniger als den altehrwürdigen League Cup. Ok, es ist erst mal nur den Einzug in die zweite Hauptrunde, aber machen wir uns nichts vor: selbst wenn man später ausscheidet, ist man immer noch besser als der Stadtrivale.

Daher wird es wohl aller Vorraussicht nach sehr heiss hergehen und es darf mit einem Torfestival gerechnet werden.

Zunächst geht's im City Ground los, das Rückspiel startet dann einen Steinwurf entfernt im Meadow Lane Stadium. Die Karten sind ausverkauft, die Pubs sind schon voll- möge der Bessere gewinnen!

Norwich City steigt in seinen ersten Pokalbewerb heuer ein und muss im Achtelfinale Sir James Dean und seinen Spurs in die Augen sehen. In diesem Bewerb ist es das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Das Ziel ist es naturgemäß mit geringem Kraftaufwand die nächste Runde zu erreichen. Einerseits um nicht zum Freiwild im Viertelfinale zu werden und andererseits um die Fans weiterhin an einen ersten nationalen Pokalsieg glauben zu lassen. Denn in Norwich zählen nach wie vor die grundlegenden Werte. Wenn wir an einem Bewerb teilnehmen, dann um ihn zu gewinnen und das wir ehrgeizig sind haben wir die vergangenen Spielzeiten bereits unter Beweis stellen können. Das Rennen um ein begehrtes Nicht-Abstiegs-Ticket hat also begonnen. Mit diesem Unwort will Trainer Gerudo aber so oder so nichts zu tun haben.