Leyton Orient FC

Lange hat man beim kleinsten Londoner Club Stillschweigen bewahrt. Lange trat kein Funktionär oder Spieler vor die Kameras oder Mikrofone. Und das bleibt erst mal so. Einzig der Coach stellte sich nach dem letzten Spiel den Medien. Was die Premier League gerade erlebt, ist eine Gesichte wie Phönix aus der Asche.

Vor ein paar Wochen lag die heile Londoner Welt am Boden. Der sonst so souverän geführte und Fannahe Club entzog sich  jeglicher Multimediawelt. Mit gerade mal 3 Punkten aus 9 Spielen war man klar abgeschlagen und musste sich ernsthaft Gedanken über die sportliche Zukunft machen. Jetzt 6 Spiele später, sieht es immer noch so aus. Aber bei weitem nicht mehr so dramatisch wie noch vor ein paar Tagen. Sensationelle 18 Punkte aus 6 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Ein ganz, ganz starkes Comeback der Rothosen! Es muss so weiter gehen.

Es kann nur gegen den Abstieg gehen.

Das hat man sich im Londoner Stadtteil Leyton ganz anders vorgestellt. The O`s starten mit 0 Punkten in die neue Saison und die Euphorie ist schnell verflogen. Aber wo liegen die Gründe für diesen katastrophalen Start. Die Vorbereitung? - die Einstellung? - die taktische Ausrichtung in allen drei Spielen? Werden jetzt zum ersten Mal seit dem Aufstieg, in dem es bisher steil bergauf ging, Stimmen am Trainer laut? Wird es eine frustrierende Saison? Fragen über Fragen, die es gilt in den nächsten Wochen zu beantworten. Positiv. Denn für eines sind die Londoner nicht bekannt - Resignation. Und so soll es auch bleiben. Noch hat man 35 Spiele vor der Brust. Nichts ist verloren. Aber man sollte nicht zu spät anfangen.

Für Leyton geht es in die dritte Premierleaguesaison. Und das ist eine ganz wichtige Saison. Im ersten Premier League Jahr konnte man den Abstieg relativ souverän abwenden und sich mit 22 Punkten Vorsprung auf die drei Abstiegsränge Platz 14 sichern. Jahr später, auch als Abstiegskandidat gehandelt, sprang ein sensationeller 5. Tabellenplatz heraus und so scheiterte man nur ganz knapp am Empire Cup und somit auch an den internationalen Wettbewerben. So bleibt die Frage was die Wundertüte Leyton dieses Jahr erreicht. Die Leistungsdichte in der PL hat noch einmal Fahrt aufgenommen und eine wirkliche Prognose scheint ausgeschlossen. Schaut man allerdings auf die Ewige Tabelle so lässt Leyton nur Southampton hinter sich bzw. die beiden Aufsteiger aus Nottingham und Ipswich.
Ich wünsche allen Trainern einen klasse Saisonstart!

Leyton Orient befindet sich weiter in einer starken Verfassung und sorgt in der Premier League für Furore. Aktuell steht man auf Platz 7 der Tabelle und hat nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Normalerweise - doch nicht in England! Zwar kratzen die Londoner am Tor zur Europaleague, doch ist diese Ziel doch sichtlich schmeichelhaft. Es geht weiterhin darum die nötigen Zähler für ein erneutes Engagement in Englands höchster Spielklasse zu holen. Der letzte ZAT war indes richtig stark! Mit zwei 3:2 Siegen, darunter gegen den amtierenden Meister aus Blackburn und einem 4:4 auswärts konnten starke 7 Punkte geholt werden. Ob das nächste Woche auch so ist, bleibt abzuwarten. Am Wochenende trifft das Team aus London im Derby auf WestHam, die noch um die Meisterschaft kämpfen und die beiden Absteigskanditaten aus Southampton und Villa. Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Hinter dem Setzverhalten von Leyton verbirgt sich ein einfaches und mittlerweile mehr als durchschaubares System. Freut man sich an einem ZAT das man das Tor zur Spitzengruppe aufstoßen kann, so verspielt man am nächsten ZAT wieder alles und findet sich danach im Mittelfeld wieder. Natürlich haben andere Teams ganz andere Probleme. Sieht manmal die großen Traditionsclubs aus Leeds, Liverpool und Southampton.
Daher ist es Jammern auf hohen Niveau in London.
Die nächsten Spiele werden noch mal zeigen, ob es für Leyton in Richtung obere oder untere Tabellenhälfte geht.
Am WE stehen auch die Rückspiele im FA-Cup an. Schauen wir mal ob man in Leyton an die erfolgreiche Schiene des League-Cup's aufspringen kanne.

Nordost. Im Londoner Nordosten stehen die Flaagen nach den positiv turbulenten letzen Wochen wieder auf halber Höhe. Noch vor kurzem Stand man in der oberen Tabellenhälfte der Premier League und klopfte an der Finaltür des League-Cup's. Heute und 2 ZAT's später finden sich The O's im Niemandsland der Tabelle wieder und ist im Elfmetschießen, immerhin gegen den letzendlichen Gewinner aus der Nachbarschaft, au dem League-Cup ausgeschieden. Tristesse macht sich breit. So wollte man doch diese Saison eigentlich weiter oben ansetzen.
Die Führungsetage dagegen ist allerdings sehr enstspannt. Bei aktuell genügend Punkten auf einen Abstiegsplatz lässt sich das alles wirklich entspannt angehen.
Die nächsten Spiele werden noch mal zeigen, ob die Londoner noch mal die Spitze anpeilen können oder nicht. Und sollte das nicht klappen, beginnt ja übernächste Woche der FA-CUP.

Das wäre die Transfersensation überhaupt. Der Vertrag von Alexander Meier in Frankfurt läuft zum Saisonende aus. Und will die Eintracht jetzt noch Geld mit dem langen Schlacks machen, so müsste die SGE ihren Starspieler noch bis nächste Sonntag abgeben. Denn dann endet das Transferfenster.
2,8 Millionen festgeschriebene Ablöse stehen im Raum, den die Londoner aufbringen müssten. Durch den Mittelfeldplatz im letzten Jahr und der damit verbundenden Aufstockung der Fernsehgelder + dem Einzug ins League-Cup-Viertelfinale wäre ein Deal möglich. Alex Meier wollte sich akutell noch nicht zu den Spekulationen äußern. Sein Berater dagegen sagte trocken, dass er in Frankfurt weiß was er hat, aber immer schon gesagt hat, dass London seine absolute Lieblingsstadt ist und er gerne mal in der Premier League spielen würde.

Eine saftige Ohrfeige gab es im letzen Spiel der Premier League für Leyton Orient. Wie konnte man sich nur auf einen solch offenen Schlagabtausch mit den Meister einlassen. Leyton investierte in den gesamten 90 Minuten enorm viel und war der Sensation nahe - bis zur 78. Minute. The O's führten bis kurz vor Schluss mit 3:1 um dann noch alles zu verspielen. Dafür konnte reichlich an Erfahrung gewonnen werden. Am Ende ohrfeigt Blackburn Leyton mit 4:3.
Im zweiten Spiel konnte die Jungs von PepMaster ein nie gefährdetes 1:0 gegen Norwich einfahren.
Im ersten ZAT dagegen gab es ein 0:1 im Derby bei Millwall. Man ist allerdings immer noch im Soll.

Im League-Cup konnte man endlich die erste Runde überstehen. Gegen das bis dahin noch trainerlose Southampton konnte man sich recht deutlich durchsetzen. Jetzt wartet mit Newcastle allerdings ein wirklicher Brocken auf Leyton.

Der Saisonstart ist den O's geglückt. Stolze sieben Punkte konnte sich das Team von PepMaster erspielen und hat sich so für die kommenden Wochen in eine gute Ausgangsposition gebracht.
Das Auftaktspiel gegen Newcastle konnte Leyton an der heimischen Brisbane Road mit 2:0 für sich entscheiden. Zwei Tage später folgte ein 3:3 beim Aufsteiger aus Nottingham, denen man so eine gelungene Heimpremiere vermasselte. Die Notts führten bis zur 65. Minute bereits 3:0, ehe Leyton wach wurde und eine letzte Viertelstunde wie vom anderen Stern spieler. Im abschließenden ZAT - Spiel wurde dann noch im Stadtderby der FC Chelsea mit 1:0 an die Stamford Bridge zurückgeschossen.
Alles in Allem ein richtig guter Auftakt, der optimistisch auf die Saison blicken lässt. PepMaster zur DailyNews: "Wir wusste nicht wirklich auf welchem Level wir uns befinden. Jetzt kann ich sagen, dass es ein hohes ist". Die nächsten Spiele werden sicher nicht leichter.

Die ersten Eindrücke aus dem Trainigslager in Dubai sickern gerade die Themse entlang. Leyton, letztes Jahr auf Platz 14 gelandet, spielte eine souveräne und nur selten gefährdete Mittelfeldsaison. Dieses Jahr möchte das Team um Trainer PepMaster mindestens auf Platz 10 klettern und somit für einen stätigen Aufstieg sorgen. Was PepMaster fast noch wichtiger ist, ist das Abschneiden in beiden Pokalwettbewerben. Sowohl im LeagueCup als auch im  FA-Cup schied man frühzeitig aus und nahm sich zu Beginn selbst den Wind aus den Segeln.
Das Team trainiert aktuell bei sonnigen 26 Grad zwei Mal am Tag und findet sich auf einem guten Weg. Die neuen Spieler haben sich super integriert und sorgen für einen positiven Trend im Team. Das erste Testspiel findet morgen um 17 Uhr gegen den 1. FC Köln statt und birgt somit schon mal eine erste Bestandsaufnahme.

Wie analysiere ich am Besten das akutelle Tabellenbild und dem darausfolgendem Mittelfeldplatz von Leyton? Ganz Einfach - das Team von Trainer PepMaster ist voll im Soll. Als Aufsteiger in der Endphase alle Trümpfe in der Hand zu halten, ist eine starke Leistung. Mit noch 28 Toren und einem 4 Punkte Vorsprung auf den, meiner Meinung nach, noch letzten Abstiegsplatz - kann man langsam für eine weitere Saison Premier League planen.
Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen diese Jahr, allerdings steht PepMaster in seinem zweiten Job aktuell sehr unter Stress. Der aus Deutschland stammende Trainer bereitet sich aktuell auf das Weihnachtsgeschäft vor, dass die alleinige Konzentration auf Leyton nicht zulässt. Aber es beschwert sich keiner. Den Leyton und auch PepMaster wussten, worauf sie sich einlassen.

Nach einer Woche ohne Artikel meldet sich die Presseabteilung aus Leyton wieder zu Wort. "Wir haben uns bewusst aus der Presse zurückgehalten um vor dem letzten wichtigen Hinrunden-ZAT ganz in ruhe arbeiten zu können", so Pressesprecher Beckham. Und man kann sicher mit dem Ergebnis zufrieden sein. Mittlerweile haben sich die einzelnen Gruppen in der Liga gefunden und Leyton hat sich im Mittelfeld eingeordnet. Aktuell sind es 6 Punkte Rückstand zu einem Europacupplatz und 7 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. So kann man in Leyton ruhig weiterplanen und schon mal langsam für das nächste Jahr Transfergespräche führen.
Ach ja. Und nächste Woche geht ja der FA-Cup los. Ziel der O's ist das überstehen der Vorrundengruppenphase!

Leyton steht aktuell auf einem starken 6. Tabellenplatz. Und dies gerade als Aufsteiger. Aber dieser 6. Tabellenplatz ist nicht so hoch einzuschätzen wie es aktuell ausieht. Nur fünf Punkte auf einen Abstiegsplatz bereiten den Verantwortlichen sicherlich keine ruhigen Nächte.
Nichtsdestotrotz spielen die Ostlondoner eine hervorragenden Fussball und stehen zurecht im vorderen Mittelfeld, und ja, mit Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Das ist aber sicherlich zuweit hergeholt. Die Hauptsache ist, dass man nicht zu schnell oder erst gar nicht in die hinteren Tabellenbereiche abrutscht.
An diesem ZAT geht es gegen die Mannschaften aus West Ham und Millwall (es kommt also zu zwei Derbys) und gegen den unterwertstehenden Verein aus Newcastle. Es besteht also aller höchste Vorsicht. Ob Leyton auch nach diesem ZAT im vorderen Tabelledrittel zu finden ist, bleibt daher zu bezweifeln.

Die Brisbane Road bekommt einen neuen Anstrich. Nachdem The Football Association jetzt auch ihren Stempel unter das Anliegen von Leyton Orient gesetzt hat, weichen die Ostlondoner bis zum Ende der Hinrunde in das benachbarte Victoria Stadium von Viertligist Dagenham & Redbridge aus. Mit etwa 6.000 Zuschauern fasst das Stadion der Dag’s etwa 3.000 Plätze weniger als die heimische Brisbane Road, was den Ansprüchen von Leyton aber aktuell noch genügt. Bei einem Zuschauerschnitt von etwa 5.000 Besuchern rangieren die Londoner leider noch auf dem letzten Platz der Premier League. Das soll sich nach Ansicht von Trainer PepMaster bald ändern. „Durch den neuen Anstrich und die Erweiterung auf 10.000 Besuchern wollen wir eine Basis schaffen, die viele Londoner zum Besuch anregen soll.“ Und natürlich ist der sportliche Erfolg nicht zu vernachlässigen!

The O’s haben zu Saisonbeginn für einen Paukenschlag gesorgt. Der Aufsteiger siegte an der heimischen Brisbane Road gegen keinen geringeren als den Meister aus Tottenham. Und das 4:0. Das zweite Heimspiel ging gegen den FA-CUP Sieger aus Blackburn. Gegen die Roves konnte Leyton ebenfalls zu Null gewinnen. Nur in Everton setzte es eine herbe 0:3 Klatsche. Mit aber 6 Punkten rangiert Leyton aktuell auf einem starken 4. Platz.

"Sind wir mal ehrlich. Das konnte keiner ahnen“, so Trainer PepMaster, der aber ganz nüchtern die Situation einschätzen  kann. „Natürlich sieht das alles wunderbar aus. Gegen den Meister gewonnen, gegen den Pokalsieger gewonnen. Aber sind wir mal ehrlich. Wir wissen die Situation genau einzuschätzen. Gegen Liverpool oder Norwich wird das nächste Woche ganz anders.
Wir spielen dieses Jahr ums nackte Überleben.“

Unterdessen wurde noch bekannt, dass Leyton den 21 jährigen Bjarne Tommasen von Bröndby verpflichtet hat. Ein  Perspektivspieler für die Rückrunde.

Ebenfalls interessant wir das Spiel im League-Cup gegen den Trainerfreund Terim. Ein Ausscheiden würde hier gleich doppelt schmerzen. Es bleibt spannend, da gerade Reading letztes Jahr ziemlich Auswärtsstark aufgetreten ist. Wer setzt sich durch? The O’s oder The Royals?

Der 43. Verein der Torrausch-PremierLeague-Geschichte gibt sich ab dieser Saison die Ehre. Gemeint sind The O's aus London, genauer gesagt aus dem Stadtteil Leyton. Und sind wir ehrlich, mit Leyton Orient hat am Anfang der letzten Saison keiner gerechnet. Viele Trainer mussten sicherlich google Maps öffnen um zu schauen, wie sie nächstes Jahr an die Brisbane Road kommen.

Aber laut PepMaster ist eines klar, „wir sind nicht aufgestiegen, um gleich wieder den Gang in die zweite Liga anzutreten. Letztes Jahr war wirklich hart, wir musste wirklich über die ganze Saison Gas geben und hatten keinen Spieltag um zu verschnaufen“.

Auf die Frage, welchen Platz PepMaster am Ende mit Leyton Orient belegen wird sagte er, dass man natürlich gegen den Abstieg spielen wird, diesen aber zu verhindern wissen wird. Und fügte dann mit einem Augenzwinkern an, „wenn ich sehe, wie viel Geld Tottenham durch den Bale-Transfer zur Verfügung hat, gönne ich mir bei der Saisoneröffnungsfeier bei Dean zwei oder drei Steaks! Aber vielen Dank für die Einladung – wir werden uns revanchieren.“

Wie dem auch sei, Leyton Orient und Trainer PepMaster wollen eine Bereicherung für die Liga sein.
Herzlichen Willkommen Leyton Orient FC.