Nach drei absolvierten Partien in der FA-Cup-Gruppenphase zieht Trainer Betriebsaufsicht von Bradford AFC ein schonungsloses Zwischenfazit. Trotz eines spektakulären 4:3-Siegs gegen Brighton & Hove Albion steht seine Mannschaft mit zwei Niederlagen und nur drei Punkten da. Besonders die knappe 1:2-Heimpleite gegen Titelverteidiger Fulham FC scheint einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben.
„Wir haben noch fünf Spiele vor uns, ja. Aber ich sage ganz offen: In dieser Gruppe, mit dieser Konkurrenz und unserer aktuellen Stabilität sehe ich keine realistische Chance mehr auf das Viertelfinale“, so Betriebsaufsicht nach dem Schlusspfiff im Valley Parade.
Ergebnisse bisher: Deutlich – und bitter
Zuvor hatte Bradford bereits ein klares 0:4 bei Leeds United AFC kassiert. Der einzige Lichtblick bleibt der torreiche Sieg gegen Brighton. Dennoch steht das Team derzeit im unteren Bereich der Gruppe – mit einem negativen Torverhältnis und wachsendem Rückstand auf die Spitzenplätze.
„Gegen Fulham war mehr drin. Aber wir machen zu viele Fehler in entscheidenden Momenten. In diesem Wettbewerb wirst du dafür eiskalt bestraft“, erklärte Betriebsaufsicht. „Und selbst wenn wir jetzt noch punkten – es müssten fast perfekte Spiele werden. Ich sehe nicht, wie das derzeit möglich sein soll.“
Trotzdem: Keine Aufgabe, kein Rückzug
Der Trainer betont jedoch, dass sein Team die verbleibenden fünf Spiele „mit Würde, Einsatz und Lernbereitschaft“ bestreiten werde. „Wir nutzen die Chance, um Dinge zu testen, Spieler weiterzuentwickeln – aber ohne Illusionen. Wir wollen uns anständig aus diesem Wettbewerb verabschieden, wann immer das sein wird.“
Ausblick: Fokus verschiebt sich
Mit dem möglichen frühzeitigen Aus im FA Cup rückt für Bradford der Fokus wieder stärker auf den Ligabetrieb. Betriebsaufsicht kündigte an, in den kommenden Wochen gezielt Schwerpunkte in Training und Personalentwicklung zu setzen: „Der Pokal ist eine Bühne – aber unsere Basisarbeit beginnt im Alltag. Genau da werden wir jetzt wieder härter ansetzen.“
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