Zwei deutliche Siege gegen Leeds United und Charlton Athletics sowie eine am Ende unglückliche Niederlage in Southampton reichten
Queens Park Rangers für ein ungefährdetes Weiterkommen. Als Zweiter der Gruppe 2 in der GP I qualifizierte sich Queens Park Rangers für die Gruppe 2 in der GP II des diesjährigen FA-Cups. Ein gutes Omen? Dort trifft die Elf von Trainer Bataan in einer reinen
Londoner Gruppe auf Fulham, Arsenal und West Ham United. Auch wenn es in dieser Gruppe keinen klaren Favoriten gibt, dürften wir allenfalls Außenseiterchancen haben. Dennoch werden wir alles daran setzen, um am Ende einen der beiden ersten Plätze zu erreichen. Dafür wäre ein guter Start sehr hilfreich. Die erste Chance dafür besteht bereits am kommenden Wochenende.

Das war mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Aber wo der Joe recht hat, hat er recht - die Gruppe 2 ist tatsächlich eine rein Londoner Gruppe! Daraus kann man zwei Schlüsse ziehen:
Zum Einen haben wir hier eindeutig zuviele Londonder Mannschaften! Aber dagegen etwas zu tun ist wie ein Kampf gegen Windmühlen. Kaum hat man es mal geschafft, dass ein Londoner Club den Weg in die Zweitklassigkeit gehen muss, steckt gleich wieder ein neuer seine Nase raus. Manchmal sogar zwei, sodass selbst Traditions-Clubs wie meine Rovers allmählich um ihre PL-Zulassung bangen müssen. Inzwischen haben sie es schon klamm und heimlich geschafft, die Hälfte aller PL-Starter zu stellen. Ein Skandal ohnegleichen!! Angesichts solcher Dominanz der Londoner wie in dieser Saison ist es mal wieder an der Zeit, Unkraut jäten zu gehen und ein paar dieser Pflänzchen auszumerzen, bevor das hier eine rein Londoner Veranstaltung mit 2-3 Exoten wie Pool oder ManU wird!
Andererseits erlangen die Londoner durch eine solche Dominanz ebenfalls einen unfairen finanziellen Vorteil, da sie sich ja die Reisekosten sparen können! In diesem Fall ist das ganz extrem, da der Joe gleich zu allen Pokal-Spielen mit der Underground fahren kann! Aber auch sonst ist das ein nicht zu vernachlässigender Vorteil, da auch in der Liga mehr als die Hälfte aller Auswärtsspiele ohne große Anreisestrapazen erreicht werden kann. Man könnte daher zumindest im Pokal dazu übergehen, nur noch "Reviergruppen" zu bilden. Dafür hätte beispielsweise in Gruppe 3 nur Southampton gegen einen der beiden Manchster-Clubs ausgetauscht werden müssen, dann hätte das sogar einigermaßen gepasst :-)

Es ist kein Geheimnis, dass man diesen Pokal unbedingt gewinnen möchte, um eine verkorkste Saison noch irgendwie zu retten. Dass man aber in eine Gruppe mit Tottenham, Chelsea und Norwich nicht unbedingt als Favorit geht, dürfte den meisten auch klar sein. Gegen den Letztgenannten geht es mit einem Heimspiel los, während man gegen die Spurs an der White Hart Lane antreten muss. Großartige Prognosen will man in Manchester nicht abgeben, man verfällt irgendwie wieder in das Jammertal, in dem man sich vor einigen Jahren bereits befunden hat und das endgültig der Vergangenheit angehören sollte. Aber irgendwie ist es diese Saison plötzlich wieder da. Nun denn, lassen wir uns überraschen, was der erste ZAT bringen wird, wir können schließlich nur positiv überraschen.

Southampton - Die Fans brauchten ein wenig, um das zu glauben, was dort auf dem Platz geschehen war. Trotz der anfänglichen Skepsis und dem Kampf in der Premier League um den Klassenerhalt, konnten sich die Saints im FA-Cup in die nächste Runde kämpfen. Ist die KO-Runde erreichbar?

Man kann behaupten, dass die Stadt aus dem Häuschen war. Die Saints hatten keine Meisterschaft gewonnen. Nichtmal ein einfaches Dorfturnier konnten sie für sich entscheiden. Aber trotzdem kamen die Fans, um die Mannschaft nach dem Erreichen der zweiten Gruppenphase zu feiern.
Man war schon so viel Stress von der Mannschaft gewohnt, welche sich einfach nicht von den Abstiegsrängen entfernen kann, dass dieser Befreiungsschlag nach dem holprigen Start Wunder in der Stimmungskurve bewirkte.
Es stellt sich nun die Frage, ob man die Gesetze des Pokals nutzen kann und hier ein wenig Erfolg haben kann. Ersteinmal darf man wieder gegen <span style="text-align: justify">Terim68 ran, welcher bereits in der ersten Gruppenphase Leeds United gemanagt hat. "Er darf auch diesmal gerne wieder fehlen und diesmal uns das Leben leicht haben", so Trainer Kai.</span>
Auch für Aston Villa läuft es nicht optimal, so dass man hier einen Gegner erwartet, der seine Fans mit Leistungen beruhigen möchte. Dass man in Sir 007mini einen Gegner der feinsten Sorte hat, wird niemand bezweifeln.
"Wir schaun mal, was hinten da herauskommt." Auf mehr wollte sich der Trainer der Saints nicht festlegen lassen. 

West London. Der Titelverteidiger start in einer enorm starken Gruppe ins Rennen. Das Weiterkommen ist reine Lotterie. Schnick Schnack Schnuck!

Der große Meister Nelson Mandela bittet zum Tanz. Seine letzte Chance auf einen Titel in der Saison will der Alleskönner sicher nicht verstreichen lassen. Dann kommt noch der Pokalschreck. Die Rede ist von den Hotspurs. Man fragt sich, was der Dean den wieder vor hat. Man weiß es nicht. Das Gleich gilt wohl für den Neuen. Mit sagenhaften 13 Punkten hat sich Norwich für die Hauptphase qualifiziert. Damit zeigt dieser Verein ein weiteres Rätsel auf.

Die Frage an Keyser Soze: "Haben Sie den Schlüssel?" Dieser Antwort mit: "Hier reicht wohl nicht ein Schlüssel, nicht zwei oder drei! Am besten fährt man Geschütze wie Bolzenschneider oder Brechstange. Oder man Miete sich gleich nen Panzer. Ich frag mal Roman, der hat wahrscheinlich eh einen in der Garage stehn."

London, East End.  Was für eine Auslosung!  Die Hammers treffen in einer rein Londoner Gruppe auf Fulham, QPR und ARsenal. Warum soll es auch einfach kommen. Only London, only hardcore. Eins steht von vorne herein fest - es gibt keine Favoriten in dieser Gruppe. Jeder kann jeden schlagen und so soll es auch sein. "Das kann richtig spaßig werden. Zwar sind uns seit dem letzten Auswärtsspiel an der Graven Cottage am Wochenende die Nachbarn aus Fulham nicht unbedingt freundlich gesinnt, aber der alte Tichy weiß ja wie es ist. Nothing personal, it's just business",  so Davis vor den ersten Spielen.

Der Anhang freut sich jedenfalls so richtig, man hat keine weiten Anreisen, man kann praktisch von einem Pub in den anderen gehen - und schon ist man in irgendeinem Londoner Stadion. Hoffentlich dann im richtigen.

Nach den ersten drei Spielen der diesjährigen Gruppenphase I des FA-Cup steht die Mannschaft von Trainer Bataan mit vier Punkten auf dem wichtigen zweiten Platz. Dieser reicht ja bekanntlich zum Einzug in die nächste Runde. Um aber tatsächlich die Gruppenphase II zu erreichen, benötigt Queens Park Rangers mindestens noch zwei Siege aus den drei noch zu absolvierenden Spielen. Zum Glück können wir zwei davon zu Hause bestreiten. Fraglich ist allerdings, ob am Ende 10 Punkte auch tatsächlich zum Weiterkommen ausreichen. Vielleicht entscheidet am Ende sogar die Tordifferenz über das Weiterkommen. Viel wird auch davon abhängen, wie sich Leeds United nach dem Abgang des Trainers aus der Affäre zieht. Möglicherweise ist gerade Leeds United, für die eigentlich keine Chancen auf ein Weiterkommen mehr besteht, am Ende das Zünglein an der Waage.

Der dritte Zwischenrang ist der erste Verlierer und so möchte Norwich alles daran setzen doch noch in die zweite Gruppenphase aufzusteigen, alles andere als ein leichtes Unterfangen. Mit 4 Punkten aus 3 Spielen wäre das erste Ergebnis auf jeden Fall noch ausbaufähig.
In den drei ausstehenden Spielen darf man noch zwei Mal daheim antreten, und ist mit Sicherheit kein Nachteil für die Spieler von Trainer Gerudo.
Ob 10 Punkte reichen werden, darf allerdings stark angezweifelt werden. Es läuft vieles auf ein Foto Finish hinaus, bei dem allerdings Norwich City ganz klar einen Platz gut machen will.

Southampton - Es ist eindeutig nicht die Woche der Saints. Erst die mehr als maue Vorstellung in der Liga und nun auch noch eine bescheidene im FA-Cup. ZWar hat man ein Spiel gewonnen, kann sich aber kaum auf das Ende der Gruppenphase freuen.

"Das kann doch eine Mannschaft mit verbundenen Augen gewinnen", behauptete der Kai  nach dem Spiel gegen Leeds. "Das Team war so unorganisiert, dass es Zuhause kein Highlight ist zu gewinnen. Die Mannschaften, die diesen Zustand auswärts erleben durften haben erst das Glück!"
Nach Meininung der Verantwortlichen bei den Saints ist Leeds United damit an die Wand gefahren und wird sich wohl aus dieser Situation nicht mehr retten können. Doch das hatte leider auch zur Folge, dass die direkte Konkurrenz kräftig punkten konnte.
"Das beste ist ja auch noch, dass Terim68 in die nächste Runde geschafft hat! Er heuerte einfach bei Liverpool an. Was die geritten hat nach der Leistung, erschließt sich mir nicht", so war aus dem Management der Saints zu hören.
Selbst mit 2 Heimspielen ist es nun wirklich schwer die nächste Runde zu erreichen. "Aufgeben werden wir nicht, aber sonderlich motiviert geht niemand in diese letzten Spiele", so der Trainer.

Am kommenenden Wochende erfolgt der erste Auftritt von Trainer Bataan im diesjährigen FA-Cup. Dabei trifft seine Elf auf die Mannschaften von Charlton Athletic, Southampton und Leeds United. Auch wenn bei Queens Park Rangers als vorrangiges Ziel der Klassenerhalt ausgegeben ist, sieht Trainer Bataan den Pokal durchaus als willkommene Abwechslung vom Ligaalltag. In diesen Spielen besteht die Möglichkeit, auch Spielern aus dem zweiten Glied eine Chance zu geben. Leider kommt aber der Spielplan der Elf nicht unbedingt entgegen, denn zunächst hat Queens Park Rangers zwei Auswärtsspiele und nur ein Heimspiel. Insofern wäre zu überlegen, die Gruppenphase doch auf drei Spieltage aufzuteilen, mit je einem Heimspiel und einem Auswärtsspiel. Dennoch wird nicht geklagt, sondern sich der Aufgabe gestellt. Mal sehen, ob Trainer Bataan am Sonntag immer noch dieser Ansicht ist?