"Wieder Fulham und Sheffield! Na super. Als wenns letzte Saison net gereicht hätte. Da sich die beiden vermutlich aus reiner rachlust an uns vergehen werden, sehe ich quasi keine Chance auf ein Weiterkommen. Na was solls, spielen wir eben wieder Champions League."
So gehts aber mal net, werter Trainer! Aufstecken schon vor Tournierbeginn? Absolut unmöglich. Aber in dieser Saison hat der Trainer ja schon gezeigt dass er sich so gut wie alles erlauben kann.
"Dazu noch Wagner, den frischgebackenen Triple-CL-Sieger. Könnte kaum unangenehmer sein. Auch wenn die genannten bisher in den englischen Pokalen eher Mittelmäßig gespielt haben, sind sie keinesfalls zu unterschätzen und brennen allesamt darauf, mir eins auszuwischen. Wagner vielleicht weniger, aber er wird die Gelegenheit sicherlich zu nutzen suchen. Vielleicht sollte ich vorübergehend den Posten räumen um die Chancen des Teams zu steigern..."
Endlich mal ein vernünftiger Gedanke!

Der FA Cup steht in den Startlöchern und man musste mehrmals nach der Auslosung hingucken ob dies auch kein Fake ist. Denn man ist in Gruppe Vier gelandet und dort ist man nur mit Hammer Gegnern zusammen. Das dürfte eine Spannende aber auch eine Taktische Gruppe werden denn es kommen ja nur Zwei weiter.
Tottenham Hotspur ist in Gruppe Vier gelandet und da ist man zusammen mit Manchester City, FC Chelsea, West Ham und Manchester United.
Die ersten Spiele für die Spurs in der Gruppenphase lauten auswärts bei Manchester City und dann geht es ins Heimspiel gegen West Ham.
Man muss jetzt schauen mit welcher Taktik man startet und das es hoffentlich kein kompletter Fehlstart wird im FA Cup.

Zum Auftakt der Rückrunde startet in England traditionell der FA-Cup, dem erklärten Lieblingswettbewerb von Trainer Sir Bataan, zumindest wenn man einen Blick auf die bisherigen Erfolge in diesem Pokal blickt. In dieser Saison startet der FC Liverpool als Titelverteidiger in den Wettbewerb, ein weiterer Erfolg dürfte daher wohl nur sehr schwer zu realisieren sein. Bei einem Blick auf die Gruppengegner und deren aktuellen Platzierungen in der Premier League scheinen die "Reds" allerdings nicht ganz chancenlos zu sein, am Ende der Gruppenphase einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Mit Ausnahme der Blackburn Rovers befinden sich die weiteren drei Gruppengegner in der unteren Hälfte der Tabelle. Ein Selbstgänger wird es mit Sicherheit jedoch nicht, auf die "Reds" warten verdammt schwere Spiele.

Startrainer Andi von Hideta sieht sie einem enormen Anstieg der Anforderungen an seine Mannschaft ausgesetzt. Während man in den vergangenen Wochen nur mit der Meisterschaft beschäftigt war, geht es jetzt gleich im FA-Cup und der Champions League los.
Doch die Mannschaft ist gut vorbereitet. Der Hurrafussball der vergangenen Wochen, wo man auch das eine oder andere Mal auswärts glänzen konnte, hat gezeigt, dass alle Spaß am Spiel haben und immer ihr Bestes geben.
Startrainer Andi von Hideta sah deshalb auch kein Problem darin, in die Gruppe C gelost zu werden. Im Zweifel ist C sowieso die beste Variante.
Und es ist doch eigentlich ganz einfach. Die Giganten in der Gruppe, also Middlesbrough, Sheffield und Huddersfield, die in dieser Saison wohl die ersten 3 Plätze in der Meisterschaft belegen werden, duellieren sich hier in Gruppe C praktisch um den 2. Platz hinter dem FC Fulham.
Startrainer Andi von Hideta ist daher zuversichtlich den Pott nach Fulham zu holen.

Auch wenn man bei Chelsea nicht einmal verhaltene Freude an der Auslosung im FA Cup aufkommen will, haben die Gegner auch einen gewissen Vorteil. Die Reisekosten sind schon ziemlich bescheiden, spielt man doch gegen zwei Gegner aus London, was auch eine Übernachtung in einer anderen Stadt wegfallen lässt. Zwei mal muss man nach Manchester und so konnte mit dem dortigen Hotel ein kleiner Rabatt ausgehandelt werden. Ärgerlich ist nur, dass keine Zuschauer im Stadion anwesend sein dürfen. Die vier Spiel wären mit Sicherheit alle ausverkauft gewesen und hätten so einen warmen Geldregen für die ohnehin schon klamme Vereinskasse gegeben. Dafür wird e sportlich um so schwieriger, die schwere Gruppe zu überstehen. Da man bei Chelsea aber bereits einen Titel sichern konnte, wird man unbeschwert in diesen Wettbewerb starten.

Endlich wieder FA Cup, so schallt es durch ganz England. Durch ganz England? Nein, eine häßliche Großstadt mit starker Snooker-Affinität und gut frequentierten Getränkemärkten tanzt aus der Reihe. Denn in Sheffield mag man in persona von Wednesday-Trainer Dimitry Utschkov keine Mehrarbeit in Form von zusätzlichen Wettbewerben. Reichen nicht 38 Spieltage völlig aus, um Körper und Geist an ihre jeweiligen Grenzen zu bringen? Aber nein, es muss natürlich auch noch einen uralten Pott geben, den man nur unter Aufwand von Blut, Schweiß und Tränen erringen kann. Das ist natürlich so gar nicht nach dem Geschmack von Onkel Dimitry Utschkov, der sich lieber hinter das Steuer seines blauen Bonanzarades (mit Fuchsschwanz) klammert, um seine karge Freizeit jenseits des Trainingsgeländes zu verbringen. Sollen sich doch die vereinseigenen Paladine, Schergen, Lakaien und Vasallen um die Vorbereitung der Spiele im FA Cup kümmern. Das sind freudlose Tätigkeiten, die einem echten Easy Rider nun wirklich nicht zuzumuten sind.

Es geht wieder los im FA Cup. In der letzten Saison schafften die Gunners den Sprung in die KO-Phase. Dies muss auch in dieser Spielzeit das Ziel sein. Ambitioniert ist das Ziel trotzdem, da mit Millwall und Everton zwei der Top 5 in der aktuellen Premier League Saison in der Gruppe warten. Das trainerlose Derby County dürfte mit der KO-Phase nichts zu tun haben. Gespannt ist man auch auf Aston Villa. In der Meisterschaft tief im Abstiegskampf, dürfte ein ganz anderer Wettbewerb der Hoffnungsschimmer für diesen Verein in der aktuellen Saison sein. Zum Auftakt muss man bei Everton antreten, im zweiten Spiel wird Derby County zu Gast im Emirates sein. Titelverteidiger Liverpool dürfte wieder der ganz heisse Anwärter auf den Titel sein. Nachdem sie im League Cup den Titel im spannenden Finalspiel knapp nicht verteidigen konnten, werden sie den FA Cup ebenfalls kämpferisch verteidigen wollen.

Also vorweg, mir gefällt der Modus im FA Cup ausgezeichnet, da kann man schon am ersten ZAT anfangen durchzurechnen, was denn so passieren könnte und wie man strategisch durch die Gruppenphase kommen will. Aber das ist schließlich Geschmackssache, man akzeptiert auch, dass der Modus anderen nicht gefällt.
Was aber in dieser Saison nach der Auslosung bei anchester United keinem gefallen hat, waren die Gruppengegner. Da hat man mit Joe Davis und Michael K. zwei absolute Pokalmonster in einer Gruppe, in der nur zwei Teams weiterkommen. Das kann ja heiter werden. Auch nicht grad zur Stimmungsaufhellung dienen dann Chelsea und Manchester City. Bei Chelsea gab es in der Liga eine böse Pleite und Derbys sind ohnehin nicht kalkulierbar.
Los geht es für uns gleich mal mit nur einem Spiel, auswärts bei den Hammers. Da wird aus oben genannten Gründen nicht viel für uns drin sein. Aber vielleicht gibt es ja eine Überraschung, dagegen hätte man bei den Red Devils sicherlich nichts einzuwenden.

Der FA-Cup steht vor der Tür und zum Auftakt dieser Gruppenphase spielt man zunächst zuhause gegen den FC Arsenal und anschließend auswärts gegen Aston Villa. Beide Trainer sind keine Neulinge und so wird an sich auf in dieser Gruppe auf eine echte Taktikschlacht einlassen müssen um am Ende in die K.O.-Phase einziehen zu können. Es gelten die Regeln des Pokals: Zuhause möglichst alles mitnehmen was geht und auswärts zur richtigen Zeit versuchen, ein paar Punkte mitzunehmen oder auf dabei zuzuschauen, wie die Gegner sich gegenseitig Punkte klauen und am Ende als lachender dritter dazustehen. Die Bedeutung des FA-Cups für den Trainer könnte indes nicht höher sein, so ist Cord Reck in England bislang titellos und möchte jede Gelegenheit nutzen, sich mit den besten Trainern und besten Teams des Torrauschuniversums zu messen. Dies gilt eben auch für den FA-Cup und in Spanien war der nationale Pokal für den Trainer bis zum Ende unerreichbar. Ein Makel, den er gerne irgendwann entfernen würde.

Es bleibt dabei: Ich kann diesem Modus absolut nichts abgewinnen. Zwei Spiele pro ZAT wären ja soweit noch OK. Solche Mammut-ZATs wie in der Europaleague mit 4 kompletten Spieltagen sind schon sehr anspruchsvoll, weil man das dann nicht mehr alles vorausahnen kann und es somit ein wenig zur Lotterie wird.
Aber dummerweise sinds ja eben NICHT zwei Spiele pro ZAT. Sondern wegen des Spielfrei oftmals nur eins. Da ist ein Fehlstart mit 0 Punkten quasi vorprogrammiert, wenn man wie meine Rovers nur mit einem Auswärtsspiel startet. Obendrein ist die Tabelle ständig „schief“, weil alle eine unterschiedliche Anzahl von Spielen haben. Noch schlimmer ist aber der Schluss-ZAT: Wo bleibt denn da die Spannung, wenn zwei Teams nur noch je ein Spiel haben, ihre Zugabgabe somit klar ist - und die der Gegner somit (fast) immer ebenfalls. Ich sehe die jedenfalls nicht, ganz im Gegenteil. Einen blöderen und ungerechteren Modus hätte man sich kaum ausdenken können. Bei dieser Einschätzung bleibe ich, auch nachdem ich jetzt zweimal teilnehmen durfte resp. musste ...