Bolton Wanderers FC

Zum (vorerst) letzten Mal wird Trainer Sir Bataan am heutigen Sonntag auf der Trainerbank einer englischen Fußballmannschaft sitzen. Nach knapp 25 Saisons, in der von ihm die Mannschaften von Queens Park Rangers, FC Liverpool, Ipswich Town und Bolton Wanderers betreut wurden (lediglich in der Saison 2020-I gab es ein kurzes Gastspiel bei Real Madrid), endet heute Abend nach weit über 1000 Spielen die Ära von Trainer Sir Bataan in England. Es waren sehr schöne und erfolgreiche Jahre, die hier in England verbringen durfte, vielen Dank vor allem den langjährigen Mitstreitern für die zurückliegende Zeit. Vielleicht trifft man sich ja auf internationaler Bühne mal wieder. Insofern wird der anstehende Abschied heute Abend mit Sicherheit nicht leicht, aber ich habe mich nach reiflicher Überlegung für eine neue Herausforderung in einer wesentlich kleineren Liga entschieden. Mit Beginn der Saison 2022-2 werde ich in der niederländischen Eredivisie beim PEC Zwolle auf der Trainerbank sitzen. Eine Aufgabe, auf die ich mich schon sehr freue (@Marco1985: Es ist definitiv kein Versuch, sondern Tatsache, der Vertrag ist bereits unterzeichnet).

Bevor es aber soweit ist, stehen für Trainer Sir Bataan und seinen jetzigen Arbeitgeber Bolton Wanderers noch vier wichtige Spiele auf dem Programm. Dank der drei am vergangenen Wochenende gewonnenen Spiele konnten die Trotters acht Plätze in der Tabelle gutmachen und haben plötzlich doch wieder die Chance auf das Erreichen eines internationalen Startplatzes. Nach derzeitigem Stand würde dafür am Ende Platz sieben reichen. Das wäre schon ein super Abschied, wenn ich meinem Nachfolger eine Mannschaft übergeben könnte, die sich auch für die Saison 2022-2 für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert hat. Um dieses Ziel aber zu erreichen, bedarf es noch jeder Menge Punkte, schließlich hängt uns die Konkurrenz gehörig im Nacken.
Das Restprogramm hat es allerdings in sich, denn während sich Tottenham Hotspur FC und Liverpool FC noch Hoffnungen auf den Titel, mindestens aber auf einen internationalen Startplatz machen, steckt Norwich City FC mitten im Abstiegskampf. Lediglich der so gut wie gesicherte Aufsteiger Brighton & Hove Albion kann den letzten Spielen wohl recht entspannt entgegenblicken.
Insofern verschwendet Trainer Sir Bataan, trotz nur zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Manchester United, auch keinen Gedanken an den Gewinn der Meisterschaft. Das ist völlig utopisch, dieser wird in dieser Saison mit Sicherheit nach Manchester gehen.

Zu guter letzt geht auch ein herzliches Dankeschön an den Ligaleiter McLover, der sich trotz der Ligaleitung in Irland bereit erklärt hat, auch noch die größte bestehende Torrausch Liga zu betreuen!

Bye bye
Sir Bataan

Der Plan von Bolton Wanderers FC, in den letzten Saisonspielen wieder auf Trainer Sir Bataan zu setzen, scheint nicht aufzugehen. Neben dem Aus im FA-Cup (erneut zeigte sich Trainer Marco1985 mit seiner Mannschaft etwas zu ehrgeizig und dürfte im Halbfinale wohl auf verlorenem Posten stehen), konnten von den drei Spielen in der Premier League nur eines gewonnen werden. Wohl zu wenig für die gestiegenen Ansprüche in Bolton, dabei wären durchaus mehr Punkte möglich gewesen. So ist das intern gesteckte Saisonziel, erneut einen internationalen Startplatz zu erreichen, in weite Ferne gerückt. Ziel muss es nun sein, den bestmöglichen Tabellenplatz zu erreichen und in der kommenden Saison neu anzugreifen. Wer dann als Nachfolger von Trainer Sir Bataan bei Bolton Wanderers FC auf der Trainerbank sitzen wird, steht noch in den Sternen. Derweil wird Trainer Sir Bataan die Insel nach vielen schönen und erfolgreichen Jahren definitiv Richtung Kontinentaleuropa verlassen. Ein neues Arbeitspapier soll bereits unterzeichnet sein.

Die Posse um Trainer Sir Bataan und seine Vertragsverlängerung sowie die anschließende Verbannung von der Trainerbank der Trotters scheint in die nächste Runde zu gehen. Aus gut unterrichteten Quellen wurde bekannt, dass Trainer Sir Bataan für die letzten zehn Saisonspiele an die Seitenlinie zurückkehren soll. Hat das gefährdete Saisonziel die Vereinsführung plötzlich zum Umdenken bewegt oder steckt etwa mehr dahinter? Möglicherweise bahnt sich da noch eine Lösung für die Zukunft, sprich Vertragsverlängerung, an? Zumindest auf Seiten von Bolton Wanderers wäre man dem Thema „neuer Kontrakt“ durchaus aufgeschlossen, hingegen erteilte Trainer Sir Bataan dieser Frage in einem kurzen Statement eine klare und deutliche Absage. Es wird nur eine Rückkehr bis zum Saisonende geben. Wohin es ihn in der kommenden Saison führen wird, ließ er allerdings unbeantwortet.

Obwohl die völlig verfehlten Zeitungsartikel vom neuen Trainer aus Fulham genug Stoff für entsprechende Reaktionen bieten würden (zum Teil ist das ja auch schon erfolgt), hat der Bolton Wanderers FC derzeit mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen. Nach den bisher sehr überzeugenden Leistungen der Trotters waren sich die Verantwortlichen des Vereins schnell einig, den am Saisonende auslaufenden Vertrag von Trainer Sir Bataan schnellstmöglich um weitere drei Saisons zu verlängern. Es scheint allerdings so, dass sich Bolton Wanderers FC zur kommenden Saison einen neuen Trainer suchen muss. Nach gesicherten Informationen sollen die Verhandlungen zwischen Vorstand und Trainer Sir Bataan ohne entsprechende Einigung beendet worden sein. Offenbar sind die Fronten dermaßen verhärtet, dass es keine weiteren Gespräche geben soll/wird. Bislang ist nicht mal klar, ob Trainer Sir Bataan heute Abend überhaupt auf der Trainerbank der Trotters sitzen wird. Im Stadion wurde er jedenfalls bislang nicht angetroffen.

Mit der enormen, ungewohnten Belastung, neben der Premier League stehen auch noch die Europa League und der Empire Cup auf dem Programm, scheint die Mannschaft von Bolton Wanderers FC bislang ganz gut zurecht zukommen. In der Premier League konnten die Trotters mit zwei Siegen, u.a. gegen den amtierenden englischen Meister Sheffield Wednesday, ein paar Plätze in der Tabelle gutmachen. Auch wenn die Erwartungshaltung der Fans und auch im Verein natürlich gestiegen ist, dämpft Trainer Sir Bataan die aufkommende Euphorie. In der letzten Saison wurden wir als Aufsteiger vielleicht in dem einen oder anderen Spiel unterschätzt, damit ist es nach dem sensationellen vierten Platz nun aber vorbei. Insofern wäre es vermessen zu glauben, dass die Mannschaft von Bolton Wanderers FC am Ende der Saison wieder so weit vorne zu finden sein wird. Der Blick sollte vielmehr nach unten gerichtet werden.

Nach zwei mehr oder minder schweren Jahren, verursacht durch das Corona Virus, sollte es nun endlich mit Volldampf zurück in das normale Leben gehen. Aber seit vergangener Woche ist nichts mehr normal. Bis zuletzt wurde versucht, den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland mit diplomatischen Mitteln zu lösen, jedoch ohne Erfolg. Am vergangenen

Donnerstag hat Russland die Ukraine angegriffen. Trainer Sir Bataan ist erschüttert über diese Entwicklung und hat aufgrund der derzeitigen Lage aktuell wenig bis gar keine Lust auf Fußball. Ein Boykott der anstehenden Spiele in der Premier League wäre allerdings auch nicht das richtige Zeichen, insofern hat sich die Mannschaft von Bolton Wanderers FC so gut es eben ging auf die kommenden Aufgaben vorbereitet.

Nach dem zweiten ZAT wusste Trainer Sir Bataan nicht so richtig, ob er sich über die erzielten Resultate nun freuen oder den verlorenen Punkten nachtrauern soll. Zwar blieb seine Mannschaft in den letzten drei Spielen ungeschlagen, ließ aber bei der nun trainerlosen Mannschaft von Ipswich Town einen quasi auf dem Silbertablett servierten Auswärtssieg liegen. Statt der möglichen drei Punkte musste sich Bolton Wanderers FC mit einem torlosen Remis begnügen. Immerhin konnten durch die drei ungeschlagenen Spiel ein paar Plätze in der Tabelle gutgemacht werden. Vor den anstehenden schweren Aufgaben, u.a. bei der Mannschaft von Blackburn Rovers, die sich nach dem Desaster vom zweiten ZAT keinen weiteren Ausrutscher erlauben dürfen/wollen, hätten uns die beiden zusätzlichen Punkte sicherlich gut getan. Wir werden die Wut der Rovers mit Sicherheit zu spüren bekommen. Auch die Partien gegen Manchester United und Chelsea FC haben es in sich, insofern wird es am kommenden ZAT in der Tabelle mit Sicherheit wieder einige Plätze nach unten gehen.

So schnell kann es dann gehen. Nach dem gelungenen Auftakt beim Everton FC wurde die Mannschaft von Bolton Wanderers FC im anschließenden Heimspiel umgehend auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Trainer Sir Bataan hatte seine Spieler noch gewarnt, aber offenbar ist der deutliche Appell nicht bei allen angekommen. So hatten die Trotters gegen West Ham United FC nicht den Hauch einer Chance und kassierten am Ende eine deutliche Niederlage. Nach neunzehn ungeschlagenen Heimspielen in Folge musste die Mannschaft von Bolton Wanderers FC mal wieder eine Heimniederlage einstecken. Somit gab es für die Trotters und Trainer Sir Bataan schon früh in der Saison einen kleinen Dämpfer, denn die Heimstärke war doch einer der Gründe für die hervorragende letzte Saison. Am kommenden Spieltag stehen zwei Heimspiele an, Zeit also mit einer neuen Serie zu starten.

In kürzester Zeit hat die Mannschaft von Bolton Wanderers eine steile Entwicklung genommen. Wer geglaubt hatte, der Aufstieg in die Premier League sei schon das höchste der Gefühle, wurde in der vergangenen Saison eines Besseren belehrt. Der Klassenerhalt stand bereits frühzeitig fest, am Ende qualifizierte sich der Aufsteiger Bolton Wanderers sogar sensationell für die Champions League. Von den zwangsläufig gestiegenen Erwartungen will Trainer Sir Bataan jedoch überhaupt nichts hören. Diese Saison wird deutlich schwerer als die vergangene Spielzeit. Zum einen ist die Mannschaft die Doppelbelastung (Premier League und Champions League) überhaupt nicht gewohnt, zum anderen müssen die Spieler mit dem gestiegenen Erwartungsdruck zurecht kommen. Auf ein Saisonziel wollte sich Trainer Sir Bataan nicht festlegen, nur mit dem Klassenerhalt dürfte er sich aber nicht zufrieden geben.

Die Engländer, speziell die Fußballfans der Trotters, sind schon eine besondere Spezies Mensch. Die Saison ist noch gar nicht beendet, dennoch sind die Anhänger von Bolton Wanderers FC schon seit Tagen in absoluter Feierstimmung. Sämtliche Pubs und Bars in Bolton sind seit einer Woche brechend voll, Gerüchten zufolge sollen die Wirte bereits Nachschub im TrinkGut Getränkemarkt Sheffield-Süd bei Onkel Dimitry geordert haben.
Grund für die ausgelassenen Feierlichkeiten ist der Klassenerhalt in der Premier League, den die Mannschaft von Trainer Sir Bataan frühzeitig perfekt gemacht. Vier Spieltage vor Saisonende beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz satte 20 Punkte!, damit hätte vor Saisonbeginn wohl niemand gerechnet.
Die Mannschaft könnte die bislang gute Saison also locker ausklingen lassen und sich gedanklich bereits auf die neue Saison einstellen. Keine schlechte Idee, dachte sich auch Trainer Sir Bataan und nahm daher dankend die Einladung von Sir Nelson Mandela für ein gemeinsames Darts-Turnier an. Eine gelungene Veranstaltung, auch wenn Trainer Sir Bataan die Niederlage im Halbfinale gegen den Gastgeber immer noch wurmt. Aber man kann ja schließlich nicht immer gewinnen.-)
Aber der Ehrgeiz bei Trainer Sir Bataan wurde dadurch noch einmal geweckt, denn seine Mannschaft hat ja noch die Möglichkeit, sich am Ende für den Europapokal zu qualifizieren. Dann würde aus der bislang guten Saison schlagartig eine herausragende Saison werden.

Egal wie die Saison aber auch endet, auf jeden Fall bedankt sich Trainer Sir Bataan bei McLover für die hervorragende Ligaleitung nach der Übernahme!

Damit hätte sieben Spieltage vor Saisonende sicherlich niemand gerechnet, höchstens die größten Optimisten. Der Aufsteiger Bolton Wanderers FC steht kurz vor dem Klassenerhalt (auch wenn rein theoretisch noch vier Punkte fehlen) und wird auch in der nächsten Saison mit ziemlicher Sicherheit Teil der Premier League sein. Dass der Aufsteiger im bisherigen Verlauf der Saison nie auf einem Abstiegsplatz gestanden hat, ist mit Sicherheit Trainer Sir Bataan zu verdanken, der seine erfolgreiche Arbeit nach Stationen in Liverpool und Ipswich offenbar nun auch in Bolton fortsetzt. Denn anstatt im Abstiegskampf findet sich die Mannschaft von Bolton Wanderers FC seit einigen Wochen in ganz anderen Tabellenregionen wieder. Einige Experten glauben sogar an einen Titelgewinn des Aufsteigers, was freilich einer Riesensensation gleichkommen würde.

Wer hatte bloß die irrwitzige Idee, am zweiten Weihnachtstag einen Spieltag anzusetzen? In sämtlichen Torrausch Ligen ruht der Ball bzw. ist die Saison bereits abgeschlossen, nur in der Premier League wird es heute Abend um wichtige Punkte gehen.
Zwar ist ein Spieltag in England zu Weihnachten nicht ungewöhnlich, aber hätte die FA die Spiele nicht nach den Feiertagen ansetzen können? Nach der ganzen Völlerei in den letzen drei Tagen wird doch kaum ein Spieler in der Lage sein, sich anständig über den Platz zu bewegen. Das wird mit Sicherheit für die eine oder andere lustige Szene sorgen, naja zumindest die wenigen zugelassenen Zuschauer kommen so auf ihre Kosten. Es bleibt zudem zu hoffen, dass auch sämtliche Trainer zum Boxing Day heute Abend den Weg auf ihre Trainerbank zum letzten Spieltag des Jahres 2021 finden werden.
Insofern wünscht Trainer Sir Bataan allen Kontrahenten einen guten Start in das Jahr 2022!

Es ist ja allgemein bekannt, dass die Luft im Tabellenkeller etwas dünner ist als in anderen Tabellenregionen. Dass sie aber derartig dünn ist und die Sinne anzugreifen scheint, ist zumindest für Trainer Sir Bataan neu. Anders aber lässt sich aber das Statement des ansonsten geschätzten Trainerkollegen und gewieften Taktikers Sir 007mini nicht erklären. Da schließt er doch tatsächlich nicht aus, dass Trainer Sir Bataan mit dem Aufsteiger Bolton Wanderers den Titel holen könnte. Es wird höchste Zeit, dass er mit seinen Rovers wieder in obere Gefilde vorstößt, die Luft da unten bekommt ihm eindeutig nicht. Insofern lässt sich die in der Titelzeile aufgeworfene Frage mit einem klaren NEIN beantworten. Viel wahrscheinlicher dürfte es hingegen sein, dass sich die Blackburn Rovers am Ende noch für den Europapokal qualifizieren. Gegen einen Schweinchensieg gegen die Blackburn Rovers am kommenden Wochenende hätte Trainer Sir Bataan allerdings nichts einzuwenden.

Mit der Leistung seiner Mannschaft zu Beginn der Rückrunde konnte Trainer Sir Bataan überhaupt nicht zufrieden sein. War die Schlappe beim derzeitigen Tabellenführer Sheffield Wednesday FC, der unter der Woche auch noch den League Cup gewinnen konnte (herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an den stellvertretenden Filialleiter der TrinkGut-Filiale und Trainer Dimitry) noch zu erwarten, gab es für die desolate und unterirdische Leistung beim Tabellenletzten Crystal Palace FC keine Erklärung. Nur mit viel Glück rettete der Aufsteiger beim abgeschlagenen Schlusslicht am Ende zumindest einen Punkt. Vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit, denn nach der guten Hinrunde fangen bereits einige das Träumen an. Spätestens nach diesem Spiel dürfte auch dem letzten klargeworden sein, dass einem nichts geschenkt wird, schon gar nicht in England.

Trotz des unglücklichen Ausscheidens im League Cup ist Trainer Sir Bataan mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft hochzufrieden. Nach Abschluss der Hinrunde liegt der Aufsteiger Bolton Wanderers FC völlig überraschend auf dem dritten Tabellenplatz. Aufgrund der Leistungsdichte in England sowie der geringeren Reserven im Vergleich zu den Topteams wird dieser Platz allerdings nicht zu halten sein. Aber das ist auch gar nicht das Ziel des Aufsteigers, im Vordergrund steht einzig und allein der Klassenerhalt. Diesbezüglich sieht es bislang ganz gut aus, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt derzeit acht Punkte. Zum Auftakt der Rückrunde wird es für Bolton Wanderers FC auf jeden Fall ein paar Plätze nach unten gehen, denn es steht nur ein Heimspiel an. Dieses ist aber von enormer Wichtigkeit, denn der Everton FC wird einer der Konkurrenten um den Klassenerhalt sein.

Nachdem die Proteste aus der englischen Premier League zuletzt immer lauter wurden, hat die FA kurzerhand reagiert und mit McLover für die restliche Saison einen neuen (Interims-) Ligaleiter installiert. Auch wenn die Ir(r)en das sicherlich nicht gerne hören werden, die Engländer wären über ein dauerhaftes Engagement von McLover in England sicher hoch erfreut. Ebenso wie die englischen Trainer ist auch McLover als Fußballverrückter bekannt, also eigentlich doch eine Win-Win Situation. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Da die Fortsetzung des Spielbetriebs nun gewährleistet ist, kann sich Trainer Sir Bataan nun wieder auf das sportliche fokussieren, ein Umstand, der in den letzten Tagen doch arg in den Hintergrund gerückt ist. Bislang kann Trainer Sir Bataan mit dem Abschneiden seiner Mannschaft hoch zufrieden sein. Kurz vor dem Ende der Hinrunde liegt der Aufsteiger im Mittelfeld der Tabelle, nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer. Dennoch wird bei Bolton niemand größenwahnsinnig, Ziel bleibt einzig und allein der Klassenerhalt.

Da kann Trainer Sir Bataan froh sein, dass derzeit kein Live-Interview mit ihm geführt wird, denn ansonsten wäre der Ton mit Sicherheit deutlich schärfer ausgefallen. Da von ihm aber nur ein schriftliches Statement erbeten wurde, konnte er sich bei der Wortwahl seiner Kritik etwas zügeln, schließlich hatte er ja genügend Zeit.

Denn nach wie vor läuft es in der Premier League, dem einstigen Aushängeschild des Torrauschs Universum, nicht rund. Ein konstanter Rhythmus ist weiterhin nicht in Sicht, vielmehr sind Spielverschiebungen an der Tagesordnung. Dabei würden erfahrene LL mit Rat und Tat zur Seite stehen. Da kann einem schon die Lust vergehen. Nach derzeitigem Stand ist ein Saisonende kaum absehbar.

Trainer Sir Bataan ist sich durchaus im Klaren, dass LL nicht wie Pilze aus der Erde schießen und dafür auch noch einen Teil ihrer zumeist kostbaren Freizeit opfern, schließlich ist er selbst als LL tätig. Das England mit insgesamt vier Wettbewerben und 20 Mannschaften etwas umfangreicher ist als andere Ligen, kam nun aber nicht wirklich überraschend. Insofern stellt sich dann schon die Frage, warum erst in der laufenden Saison festgestellt wird, dass die Liga für den Anfang zu groß ist. Hier hätte mit Sicherheit eher eine für alle zufriedenstellende Lösung gefunden werden.
Aber zum Glück handelt es sich hier nur um ein Spiel, es gibt viele wichtigere Dinge.

So schnell kann sich die Laune ändern. Von der anfänglichen Freude über den späten Saisonstart in der Premier League und der damit verbundenen vorzeitigen Beendigung seiner Auszeit ist bei Trainer Sir Bataan nicht mehr viel übrig.
Vielleicht täuscht der Eindruck (viele Trainer scheinen es offenbar noch gelassen zu sehen), aber irgendwie scheint die Chemie zwischen FA und Premier League nicht ganz zu passen. So gab es Anfang dieser Woche eine Ankündigung zum League Cup, passiert ist danach aber leider nichts. Ein Start des League Cup ist somit weiterhin nicht in Sicht. Auf die erfolgte Anfrage gab es bislang auch keine Antwort. Mal sehen, wie es weitergeht.
Zumindest mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft kann Trainer Sir Bataan zufrieden sein, nach den ersten neun gespielten Partien liegen die Bolton Wanderers auf Platz neun der Tabelle, nur drei Punkte hinter dem Tabellenführer. Eine schöne Momentaufnahme, an den Saisonzielen ändert diese Position jedoch überhaupt nichts.

Mit großen Sorgenfalten blickt Trainer Sir Bataan auf die derzeitige Situation des englischen Fußballs. Die einstige Vormachtstellung der Engländer scheint ins Wanken geraten zu sein. Stand heute wäre Frankreich an England in der 5-Jahreswertung vorbeigezogen (Ligaleiter in Frankreich ist übrigens ausgerechnet Trainer Sir Bataan, Anmerkung der Redaktion), aber zum Glück sind im Europapokal ja noch eine Menge Spiele zu absolvieren.

Viel schlimmer scheint sich allerdings die Lage in der Premier League zu gestalten. In der Liga wurden bislang erst zwei ZAT absolviert, ein Start der Pokalwettbewerbe ist weiterhin nicht in Sicht. Diesbezüglich herrscht bei Trainer Sir Bataan eine Menge Unverständnis, denn trotz mehrfacher Hinweise und Unterstützungsangebote erfolgte seitens der FA bislang keine Reaktion. Am Ende scheint vieles auf englische Wochen hinauszulaufen, eine Situation, die keinen englischen Trainer erfreuen dürfte.

Es sind zwar noch knapp zwei Stunden bis zum Anpfiff, aber irgendwie scheint die Premier League noch im Dornröschenschlaf zu sein. In der sonst so gut gefüllten Zeitung (zum 1. ZAT wurden immerhin zwölf Artikel veröffentlicht) sind bislang erst sieben Artikel zu lesen (Stand 18:10 Uhr). Für englische Verhältnisse doch eher ungewöhnlich, möglicherweise liegt es daran, dass die FA dieses Mal keinen Reminder verschickt hat. Bleibt zu hoffen, dass heute Abend zumindest alle Trainer bei ihren Spielen anwesend sind.

Zudem gratuliert Trainer Sir Bataan seinem Trainerkollegen Sir Nelson Mandela herzlich zum Gewinn des ersten Titels der Saison. Vielleicht ein gutes Omen, denn nach dem zweiten Gewinn des Community Shield mit dem FC Liverpool holte Trainer Sir Bataan im Anschluss auch den Meistertitel.
Davon kann Bolton Wanderers nur träumen, dort wäre der Klassenerhalt schon ein Riesenerfolg. Der Anfang ist zumindest gemacht.

Da freut man sich endlich mal auf eine Saison ohne Trainer Sir Bataan und dann taucht er wie aus dem Nichts doch wieder auf. Der Umstand ist allerdings nicht auf einen Rückzieher von Trainer Sir Bataan zurückzuführen, sondern auf den ungewöhnlich späten Start der Premier League (der letzte Spieltag der vergangenen Saison war vor über zwei Monaten). Vielen Dank an den neuen Ligaleiter Marcel, dass er damit solange gewartet hat!
Eigentlich hatte Trainer Sir Bataan die Auszeit von einer Saison genommen, da bei ihm u.a. mehrere Auslandsaufenthalte anstanden, bei denen weder eine ausreichende Vorbereitung seiner Mannschaft noch eine stabile Internetverbindung gewährleistet wären. Nach Rückkehr in dieser Woche wären bei einem vermuteten Saisonbeginn Mitte/Ende September schon einige Spieltage absolviert gewesen. Daher hat man lieber zu einer kurzen Auszeit gegriffen.
Die endet nun früher als gedacht, denn bei Rückkehr in die Heimat lagen schon einige Vertragsangebote vor. Etwas überraschend entschied sich Trainer Sir Bataan dann für den Aufsteiger Bolton Wanderers FC, der nach dem lang ersehnten Aufstieg zu Saisonbeginn überraschend ohne Trainer dastand. Die Bilanz ist allerdings wenig berauschend, bislang können die Trotters lediglich auf drei Saisons in der Premier League zurückblicken. Diese liegen allerdings schon so lange zurück (2007-2 sowie 2008-2 bis 2008-3), daran können sich nur noch die Urgesteine des englischen Fußballs (Joe Davis, Sir Nelson Mandela, Sir 007mini und Sir Hodges) erinnern. Es wird also Zeit für eine neue Ära.