Ipswich Town FC

Ipswich Town ist zurück im Rennen um den Klassenerhalt. Dank einer optimalen Punkteausbeute aus den letzten drei Spielen beträgt der Rückstand auf den rettenden Platz noch 5 Punkte. Bei noch ausstehenden 7 Spielen wird zwar immer noch ein kleines Wunder benötigt, aber dieses muss nicht mehr ganz so groß sein wie zuvor. "Die Mannschaft hat in den letzen drei Spielen ihr ganzes Potential gezeigt und völlig zurecht 9 Punkte geholt. Wäre es die ganze Saison so gelaufen, würden wir nicht da stehen wo wir aktuell stehen. Nun gilt es dieses Erfolgserlebnis in den kommenden Spielen zu nutzen und daran anzuknüpfen" so ein mehr als zufriedener Trainer.
Auch die Fans sind wieder optimistischer gestimmt. Dies war im Stadion deutlich zu spüren und könnte die Mannschaft weiter voran treiben.

Nachdem aus den letzten drei Spielen nur ein Sieg geholt werden konnte, ist der Abstieg für Ipswich Town wohl so gut wie besiegelt. Gerade die Heimniederlage gegen Everton schmerzt da sehr. Mit nun 11 Punkten Rückstand auf den rettenden 17. Platz sieht es aktuell sehr nach dem Gang in die Zweitklassigkeit aus. Trainer The_Game1985 dazu: „Man soll ja im Fußball niemals nie sagen, aber es bedarf hier doch schon eines größeren Wunders, um noch den Klassenerhalt zu schaffen. Unser Ziel ist es jetzt, weiterzukämpfen und die Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Die Mannschaft hat zumindest alles versucht“
Neben dem fast sichern Abstieg steht nun auch das Aus im FA Cup fest. Dies war wohl die einzige Möglichkeit, die Saison noch erfolgreich zu gestalten.

Die Rückrunde läuft für Ipswich Town leider doch nicht so wie von Trainer The_Game 1985 erwartet. Nach einem 4:4 Unentschieden zuhause gegen Tottenham und einer 1:0 Auswärtsniederlage bei den Bolton Wanderes folgt ein knapper 5:4 Heimsieg gegen Liverpool. Alles in allem ist das deutlich zu wenig. Der Trainer dazu: „Vor allem die Heimspiele müssen natürlich gewonnen werden. 4 Gegentore zuhause sind absolut nicht akzeptabel. Vor allem wenn das zweimal hintereinander passiert. Immerhin konnte die Mannschaft gegen Liverpool Moral zeigen und das Spiel trotzdem noch gewinnen.“ Für Ipswich Town folgen nun schwierige Spiele die eigentlich alle gewonnen werden müssen, um noch Chancen auf den Klassenerhalt zu haben. Aber wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Allerdings sind 8 Punkte Rückstand auf den rettenden Platz 17 schon ein deutlicher Rückstand.

Zum ersten Mal seit langer Zeit konnte Ipswich Town die rote Laterne abgeben und ist nicht mehr Tabellenletzter. Nach zwei weiteren Auswärtsniederlagen und einem umso wichtigeren Heimsieg könnte man nun Crystal Palace hinter sich lassen. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt noch 5 Punkte. Trainer The_Game 1985 ist weiter optimistisch, dass der Klassenerhalt noch geschafft werden kann. "Nach der wirklich katastrophalen Hinrunde würde der Klassenerhalt wie ein Wunder wirken, welches ich aber durchaus für möglich halten. Die Mannschaft hat gerade in Heimspielen wirklich gute Phasen. Wenn wir es schaffen, dies auch in den Auswärtsspielen umzusetzen sehe ich gute Chancen, dass wir das Saisonziel Klassenerhalt noch erreichen. Die Jungs freuen sich aber erstmal, dass die rote Laterne weitergegeben wurde. Der Wille, dass diese auch nicht mehr zurück kommt ist sehr groß."

Nach dem Motto "Es kann nur besser werden" startet Ipswich Town in eine hoffentlich bessere Rückrunde als alle erwarten. Nachdem die letzten Spiele der Hinrunde mehr schlecht als Recht zu Ende gingen, hofft der Trainer, dass die Mannschaft nun begriffen hat das es so nicht weitergehen kann. Dem erfolgreichen Heimspiel gegen Chelsea, welches mit 4:0 gewonnen werden konnte, folgten drei doch sehr ernüchternde Spiele. Gerade das Unentschieden gegen Middlesbrough hätte so nicht passieren dürfen. Der Trainer dazu: "Vier Gegentore in einem Heimspiel sind absolut nicht akzeptabel, vor allem dann nicht wenn man selber ebenfalls nur vier Tore erzielt."
In die Rückrunde startet man nun mit dem Auswärtsspiel bei Manchester City.
Ebenfalls stehen am Wochenende die ersten Spiele im FA Cup an. Der Pokal ist wohl die letzte Möglichkeit für Ipswich Town die Saison noch etwas erfolgreich zu gestalten.

Ein gelungener Einstand des neuen Trainers. Dank eines Auswärtssieges bei Fulham FC, einem direkt Konkurrenten gegen den Abstieg, folgte ein Heimsieg gegen die Blackburn Rovers. Hier blieb man sogar ohne Gegentor und konnten die Anforderungen des neuen Trainers komplett umsetzen. Auswärts folgte dann leider die nächste Niederlage. Der Trainer dazu: "Die Mannschaft hat gerade in den ersten beiden Spielen, und da vor allem beim Auswärtsspiel in Fulham, gezeigt welches Potenzial sie hat. Gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf muss man erstmal auswärts 4 Tore schießen. Leider folgte im letzten Spiel die Niederlage gegen Manchester. Alles in allem sehe ich aber eine positive Tendenz und das gibt uns allen Mut für die kommenden Spiele." Bei den Fans kehrt langsam auch eine etwas optimistischer Stimmung zurück, da man Siege aus dem bisherige Saisonverlauf nicht gewohnt war.

Nach dem schlechten Start in die neue Saison und der daraus resultierenden Entlassung des bisherigen Trainers konnte Ipswich Town nun endlich einen neuen Trainer präsentieren. Mit The_Game 1985 übernimmt ein Trainer die Verantwortung, der trotz der sportlich schwierigen Zeiten und dem drohende Abstieg, mit großen Zielen die neue Aufgabe antritt. "Es gilt den Abstieg zu verhindern und einen Verein wie Ipswich Town FC in der Premier League zu halten. Dafür erwarte ich, dass alle im Verein mitziehen und all ihre Kraft dafür aufwenden" waren die ersten Worte des neuen Trainers. "Es gilt hier eine Mannschaft wieder zum Leben zu erwecken, die sich mental und körperlich in keiner guten Verfassung gezeigt hat."
Wie sich der neue Trainer macht und ob das Ruder nochmal rumgerissen werden kann, werden nun die kommenden Spiele zeigen.

Lupo und Ipswich Town können auf eine verhältnismäßig ruhige Saison zurückblicken, denn der Klassenerhalt ist praktisch sicher.
Es sollte schon mit dem Teufel zugehen, wenn Ipswich Town noch in Abstiegsgefahr geraten sollte. Aber ist man bei Ipswich Town mit der aktuellen Platzierung zufrieden, wir haben Lupo gefragt.
Frage: Zum Ende der letzten Saison haben Sie gesagt, dass Sie weiter nach oben schauen wollen. Derzeit reicht es aber nur für Platz 15. Sind Sie damit zufrieden?
Antwort: Sicherlich haben wir uns etwas mehr versprochen. Es sind zwar noch ein paar Spiele, aber mehr als Platz 12 wird diese Saison wohl nicht möglich sein. Ich bin aber froh, dass mir hier die Zeit gegeben wird, etwas aufzubauen. Wir wollen uns kontinuierlich verbessern.
Frage: Also sitzen Sie bei Ipswich Town auch nächste Saison auf der Bank?
Antwort: Auf jeden Fall, der Vertrag wurde kürzlich verlängert.

Vielen Dank für Ihr Statement.

Nach dem Geschmack von Lupo kann die Saison nicht verlaufen sein. Angefangen bei Derby County, kurz darauf schon wieder die Entlassung. Dann der Job bei Ipswich Town. Gehört hat man von Lupo jedoch nichts. Kurz vor Schluss ist es aber doch gelungen, ihn vor das Mikro zu bekommen.

Frage: Bei Derby angefangen, dann zu Ipswich gewechselt. So langsam haben Sie ja bald jeden Verein in England trainiert (grins)?

Antwort: Na, so schlimm ist es ja noch nicht. Aber Sie haben recht, es waren in kurzer Zeit schon diverse Vereine. Damit muss jetzt Schluss sein. Daher bin ich Ipswich dankbar, dass sie mir die Chance gegeben haben. Hier möchte ich mir gerne etwas aufbauen.

Frage: Mit dem Abstieg hatten Sie ja schon früh in der Saison nichts mehr zu tun. Zu mehr wird es aber nicht reichen. Haben Sie schon Ziele für die nächste Saison?

Antwort: Ja, wir schielen schon etwas nach oben, aber vorrangiges Ziel ist der Klassenerhalt.

Vielen Dank für Ihr Statement.

Zwar hat Trainer Sir Bataan dank seiner Erfahrung schon die ein oder andere knifflige Situation gemeistert, aber übermenschliche Fähigkeiten hat Trainer Sir Bataan leider (noch) nicht. Auch wenn die FA die Titelverteidigung von Ipswich Town nicht ausschließen will, denkt daran bei den Tractor Boys schon lange keiner mehr. Im Übrigen war die Titelverteidigung vor der Saison auch nicht als Ziel ausgegeben, vielmehr prioisierte Trainer Sir Bataan den Gewinn des League Cup oder der Champions League. Nachdem im League Cup bereits im Viertelfinale das Aus besiegelt war (übrigens gegen den späteren Gewinner und vermutlichen neuen englischen Meister Tottenham Hotspur), bleibt eigentlich nur noch die Champions League. Noch ist der Titelgewinn möglich, zumindest hat Ipswich Town schon mal die K.O. Runde erreicht.

War es einfach nur Angst oder musste da einfahch mal jemand seinen Frust abbauen? Anders lassen sich die erneuten sechs Tore von Manchester City im Spiel gegen Ipswich Town kaum erklären (bereits im Hinspiel kassierten die Tractor Boys sechs Gegentore, Anm. der Redaktion). Saisonübergreifend sind das nun bereits siebzehn Gegentore in drei Spielen, offenbar entwickelt sich da gerade eine ganz besondere Freundschaft zwischen Trainer DocDre und Sir Bataan. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Vielleicht war er auch nur zu oft im Laden des russischen Getränkefritzen und nebenberuflichem Trainer von Sheffield Wednesday, der derzeit den englischen Markt mit seinem selbstgebrannten Fusel überschwemmt. Das Zeug scheint seine Wirkung jedenfalls nicht zu verfehlen, denn auch bei Sheffield Wednesday wurde den Tractor Boys ordentlich eingeschenkt. Leider kein Fusel, dafür aber sechs Gegentore. Vielleicht sollten wir für die kommenden Spiele auch ein paar Flaschen ordern, möglicherweise läuft es dann besser.

Trotz der beiden Siege am vergangenen ZAT konnte sich Ipswich Town in der Tabelle nicht verbessern, die Mannschaft von Trainer Sir Bataan liegt weiter auf Tabellenplatz fünfzehn. Auch wenn die derzeitige Platzierung keinesfalls den gestiegenen Ansprüchen der Tractor Boys entspricht, steht der Trainer in keinster Weise zur Disposition. Vielmehr wurde dem Trainer unter der Woche ein Angebot zur Vertragsverlängerung für ein weiteres Jahr vorgelegt (der jetzige Vertrag läuft bis 2020-3, Anmerkung der Redaktion). Trainer Sir Bataan hat mit einer (vorzeitigen) Vertragsverlängerung allerdings keine Eile. Entsprechende Gerüchte über einen Abschied nach der Saison 2020-3 dementierte Trainer Sir Bataan jedoch umgehend. Ich bin mit meinem Job hier hochzufrieden und weiter heiß auf den Gewinn von Titeln in England (der League Cup fehlt immer noch in meiner Sammlung). Zwar läuft es diese Saison nicht so gut, dass ist aber noch lange kein Grund, sich Gedanken über einen Vereinswechsel zu machen. Die Verantwortlichen und die Fans dürfte es freuen.

Zum Ende der Hinrunde belegt Ipswich Town nur einen enttäuschenden fünfzehnten Platz. Spätestens jetzt dürfte auch dem letzten klar sein, dass der Traum von der Titelverteidigung ausgeträumt ist (Trainer Sir Bataan hatte diese Möglichkeit bereits vor der Saison für utopisch erklärt). Ein Gutes hat die bislang unterirdische Saison von Ipswich Town allerdings. Die internationalen Startplätze sind derzeit immer noch näher als die Abstiegsplätze. Hier dürfte jedoch eine Menge Galgenhumor mitschwingen, denn Trainer Sir Bataan gibt sich (zumindest in dieser Saison) keinen Illusionen mehr hin. Wir müssen sehen, dass wir die Saison einigermaßen zu Ende bekommen und nicht noch in den Abstiegsstrudel geraten. Ungewohnte Worte von Trainer Sir Bataan, der sich bekanntermaßen im oberen Tabellenfeld wesentlich wohler fühlt. In dieser Saison wird er aber wohl leer ausgehen.

Zwar ist noch nicht mal die Hinrunde in der Premier League beendet, für Trainer Sir Bataan und Ipswich Town ist es jedoch bereits jetzt eine Saison zum Vergessen. Mit gerade einmal zwanzig Punkten belegen die Tractor Boys nur den enttäuschenden 15. Platz. So langsam müssen wir in den Rückspiegel schauen, ansonsten gibt es am Ende der Saison noch ein böses Erwachen.  Insbesondere die Heimbilanz bereit Trainer Sir Bataan eine Menge Sorgen. Bereits zwei der bislang sieben Heimspiele konnten nicht gewonnen werden, in diesen beiden Spielen kassierte seine Mannschaft insgesamt elf Gegentore. Zumindest müssen unsere Gegner mindestens sechs Tore erzielen, um bei uns drei Punkte zu holen, hat Trainer Sir Bataan seinen Humor noch nicht verloren. Es ist aber auch ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz, dass Attacken erhebliche Kosten verursachen und daher besser unterlassen werden sollten.

Ausgerechnet gegen den schwächelnden Meister aus Ipswich feierte der bis dato sieglose Leicester City FC den ersten Saisonsieg. Nach einer nahezu unterirdischen Leistung verloren die Tractor Boys die Partie glatt mit 5:0. Trainer Sir Bataan hatte seinen Humor nach dem Spiel aber keinesfalls verloren, wir helfen doch gerne, waren die ersten Worte, die er dem gegnerischen Trainer Olliginho auf dem Weg in die Kabine zurief.  Zumindest wurden die beiden nachfolgenden Partien gegen Derby County und Charlton Athletic gewonnen. Durch die beiden Siege konnte der Anschluss an das untere Mittelfeld hergestellt werden. Für viel mehr wird es diese Saison wohl nicht reichen, die internationalen Plätze sind nach erst neun gespielten Partien schon fünf Punkte weg. Insofern müsste man den Fokus wohl eher auf die Pokalwettbewerbe legen, allerdings ist man im League Cup letzte Woche ausgeschieden. Bleibt nur noch der FA Cup oder vielleicht die Champions League?

Das wäre ja beinahe schief gegangen. Durch den Feiertag am vergangenen Montag ist Trainer Sir Bataan irgendwie völlig aus dem Rhythmus geraten. Dementsprechend ist auch die Vorbereitung auf die kommenden Spiele eher schleppend verlaufen. Böse Zungen behaupten sogar, bis dato ist bei den Tractor Boys überhaupt keine Vorbereitung erfolgt. Mit diesen eher mäßigen Voraussetzungen braucht man bei Ipswich Town keinen Gedanken daran zu verschwenden, auch in dieser Saison oben mitzuspielen. Nach den ersten drei Spielen ist Ipswich Town davon auch weit entfernt, dabei wäre mit etwas mehr Risiko auch die volle Punktzahl möglich gewesen. Den vergebenen Chancen trauert Trainer Sir Bataan allerdings nicht nach, vor dem Anpfiff wäre er mit drei Punkten zufrieden gewesen, am Ende sind es sogar vier geworden. Offenbar backt man in Ipswich derzeit kleinere Brötchen.

Seit ein paar Tagen ist in den englischen Schlagzeilen nur ein einziges Wort zu lesen, gleich mehrere Vereine scheinen davon betroffen zu sein. Nein, es ist nicht dieses hässliche Wort mit C..., sondern das Wort "Niemandsland". Wenn der englischen Sportredaktion Glauben geschenkt werden darf (daran zweifelt ja eigentlich niemand), sollen sich dort bzw. kurz davor eine Menge englische Vereine befinden. Ist der Brexit jetzt auch auf den Fußball ausgeweitet worden und ein Teil der englischen Mannschaften spielt künftig im "Niemandsland"? Aber wo genau liegt "Niemandsland" eigentlich und für wieviele Vereine ist dort Platz? Trainer Bataan wollte es genauer wissen und hat zur Recherche mal seinen Rechner angeworfen. Ein bekanntes Nachschlagewerk half ihm diesbezüglich nicht so richtig weiter, am Ehesten dürfte wohl die Bezeichnung eines besonders unwirtlichen Gebietes passen. Aber gibt es in der Premier League unwirtliche Gebiete? Damit können doch allenfalls nur die Abstiegsplätze gemeint sein oder? Dort findet sich aber weder Chelsea, Liverpool noch Middlesbrough, Manchester United ist gar meilenweit davon entfernt. Im so bezeichneten "Niemandsland" befinden sich aktuell Aston Villa, Arsenal London und Norwich City. Für die Trainer der letzten beiden Vereinen bleibt zu hoffen, dass beide gesund sind und am kommenden ZAT wieder auf der Trainerbank Platz nehmen können. Ansonsten könnte es sowohl für Trainer als auch für die beiden Vereine kaum noch einen Ausweg aus dem "Niemandsland" geben.

Eigentlich könnte sich die Presseabteilung von Ipswich Town in dieser Woche gemütlich zurücklehnen und einfach auf den Artikel von Trainer Thermo aus Middlesbrough verweisen. Inhaltich lassen sich Teile der dort veröffentlichten Äußerungen auch auf die Situation bei Ipswich Town übertragen. Denn nach dem, selbst für Trainer Bataan, überraschend erfolgreichen Abschneiden in den letzten beiden Wochen sollten sowohl Mannschaft als auch Fans Ruhe bewahren und sich nicht von der derzeitigen Tabellensituation blenden lassen. Wir haben zwar aktuell sechs Punkte Vorsprung, aber vor uns liegen noch sechszehn schwere Spiele, mahnt Trainer Bataan. Eines dieser schweren Spiele findet kommende Woche in Middlesbrough statt, es wird also ein Wiedersehen mit dem vorherigen Trainer Thermo geben. Geschenke werden wir in diesem Spiel wohl aber nicht erwarten dürfen.

So leicht, wie es der Ligaleiter beschreibt, ist es dann leider doch nicht. Tagelang hat sich Trainer Bataan den Kopf zerbrochen, wie er mit seiner Mannschaft die letzten vier Spiele der Hinrunde angehen soll. In dem Wissen, dass die vier Gegner nicht mal so eben im Vorbeigehen besiegt werden können und die dort tätigen Trainer über eine Menge Erfahrung verfügen, musste die Taktik wohlüberlegt sein. Sollte Trainer Bataan also auf Nummer sicher gehen, da vermutlich mit der einen oder anderen Attacke zu rechnen ist oder wählt er doch eher die Risikovariante, auch auf die Gefahr hin, den einen oder anderen Rückschlag hinnehmen zu müssen. Letztlich hat sich Trainer Bataan für eine taktische Vorgehensweise entschieden, bei der er nach Abgabe doch erhebliche Zweifel hatte, ob das so erfolgsversprechend ist. Insofern war Trainer Bataan selbst wohl am meisten überrascht, als er sich am Mittwochabend getraut hatte, einen Blick auf die Tabelle zu werfen. Der Schachzug ist tatsächlich aufgegangen, die Bedenken waren am Ende also völlig umsonst. Nebenbei hat Ipswich Town auch noch den Titel des Herbstmeister errungen, auch wenn das bei Trainer Bataan keine große Freude ausgelöst hat. Vielmehr sieht er darin sogar eine Gefahr, denn in der Rückrunde werden wir nun die Gejagten sein. Somit sind wir mit der gewählten Taktik vielleicht sogar über das Ziel hinausgeschossen. Wer konnte das aber auch ahnen?

Obwohl erst ein paar Tage im Amt, scheint Trainer Bataan bei seiner neuen Mannschaft den richtigen Nerv getroffen zu haben. Von angeblichem Druck war nichts zu spüren, die Mannschaft spielte locker und befreit auf und fuhr gleichmal drei souveräne Siege ein. Zur Belohnung darf Ipswich Town nun mal wieder von der Tabellenspitze grüßen. Zwar freute sich Trainer Bataan nach seiner Rückkehr über den gelungenen Auftakt, bremste aber gleichzeitig die aufkommende Euphorie. Ein Blick auf die Tabelle reicht bereits aus, um zu erkennen, wie eng es in der Premier League zugeht. Zwischen uns und dem Zehnten Huddersfield liegen gerade einmal drei Punkte, da kann jeder kleine Fehler einen heftigen Absturz in der Tabelle bedeuten. Insofern hat die Tabellenführung in dieser Phase der Saison wohl noch wenig Aussagekraft. Dennoch wollen wir natürlich versuchen, uns in der Spitzengruppe zu etablieren.

Erst drei Spieltage sind gespielt. Und dennoch lässt sich jetzt schon vorhersehen: Das wird wieder so eine enge Saison wie dir letzte. Das Niveau in England ist einfach unheimlich hoch. Da kann sich niemand absetzen. Erster Tabellenführer: Fulham mit Ijon Tichy. Das erinnert an ganz alte Zeiten. Dabei wollte Ijon letzte Saison schon aufhören. Um so erfreulicher ist es, dass der Nachfolger der Torrausch-Legende Karen jetzt die Tabelle anführt. Wobei Ijon selbst ja auch als lebende Legende zählen kann. Der Rekordmeister ist wieder da! Auch wenn 7 Titel im Torrausch-Vergleich eher wenig sind, hier in England kann nicht mal Nelson damit mithalten. Zumindest zur Zeit von Karen kam nichts an Fulham vorbei. Auch Thermo nicht.
Man wird sehen ob es in dieser Saison anders wird.

Bald rollt in der Premier League der Ball wieder. Nach der auf den Positionen unfassbar engen Vorsaison hoffen fast alle Vereine darauf, sich in dieser steigern zu können. Fast jeder hat irgendwo unnötig Punkte liegen gelassen und ist erpicht darauf, diese Fehler in der kommenden Saison einzustellen. Nur Hodges und Wagner konnten sich in der Vorsaison vom Sumpf des Mittelmaßes ernsthaft absetzen. Umgekehrt haben da kleinigkeiten über große Abstände in der Abschlusstabelle entschieden, was noch einmal die unglaublich hohe Klasse der Liga unterstreicht. Und das obwohl England wirklich keine Heimschwitzerliga wie Deutschland ist. Und diese Klasse hat sich auch wieder einmal im europäischen Wettbewerb niedergeschlagen, in dem mal wieder mit Huddersfield ein Englischer Club die begehrteste alller Trophäen einheimsen konnte.
Genau in dem lief es aber für Ipswich letzte Saison garnicht. Ausgerechnet zu der Zeit fiel das Team von Thermo in eine tiefe Krise, die 10 Spieltage andauerte und an deren Ende das Team vom zweiten auf den dreizehnten Tabellenplatz abgerutscht war. Da half es auch nicht viel, dass sich das Team darauf wieder fing und auch im FA Cup nach dem Gewinn des League Cups das Finale erreichte. Am Ende stand ein magerer zehnter Platz zu buche.
"Ich habe in der letzten Saison einige Fehler begangen. Zunächst den größten aller, dass ich annahm, direkt wieder so eisteigen zu können wie ich aufgehört hatte. Natrlich haben sich die anderen Trainer in der Zeit verbessert. Es war vermessen von mir, dies nicht zu berücksichtigen. Insbesondere hier in England, was schon von jeher die stärkste Liga Torrauschs war. Diesen Fehler werde ich nicht noch mal begehen. Allerdings ist mir auch klar, dass ich in der letzten Saison schwächen gezeigt habe. Die anderen Trainer werden sicher versuchen, diese auszunutzen. Daher wird es um so schwerer in dieser Saison Erfolg zu haben. Ich hoffe aber, dass ich mit solidem Handwerk die Basis für die nächsten Saisons legen kann. Und vielleicht auch wieder in dem ein oder anderen Pokal ein Wörtchen mitzureden habe."
"Es ist sehr schade, dass uns Bataan diese Saison verlassen hat. Ich hoffe dass es ihm in Spanien schnell langweilig wird und er dann bettelnd zurückgekrochen kommt. Dennoch wünsch ich sriver als seinem nachfolger viel glück. Er wird es brauchen *harrharr*."

Zunächst einmal vielen Dank an Marco, der keine Mühen gescheut hat, uns ein großes Torrausch-Vergnügen in dieser Saison zu bereiten.
Auch ein großes Kompliment an alle Trainer, diese extrem Spannende und vor allem im Mittelfeld umkämpfte Saison zeigt wieder einmal,  auf was für einem hohen generellen Niveau in England gekickt wird. Das Zeigt sich auch nicht zuletzt in den Leistungen im internationalen Wettbewerb, wo drei frühe Ausfälle hervorragend kompensiert werden konnten.
Um so höher ist die Leistung von Hodges einzuschätzen, der in dieser Saison über allem quasi geschwebt ist. Insbesondere die positive Auswärtsbilanz nach Punkten ist ein absolutes Ausrufezeichen. Großes Kompliment dafür. Ohne diese unglaublich effiziente Leistung wäre aber auch kein Erfolg mit dieser Strategie möglich gewesen. Und natürlich etwas Glück, im richtigen Moment die richtigen Begegnungen zum Abstauben zu finden. Aber das Glück kann ja auch nur den Finden, der es wagt, danach zu suchen ;)
Auch großes Kompliment an Wagner, der die unglaubliche Leistung geschafft hat, mit minimalem TK den Meister aus Liverpool auf Abstand zu halten. Außerdem hat er immer noch eine gute Chance auf den Champions League Titel... Mal schaun was daraus wird.
Liverpool war wie immer unter Bataan in allen Belangen Top. Am Ende wird auch noch der FA-Cup Titel dabei herausspringen, also insgesamt eine herausragende Leistung. Dass hiernach ein Trainer folgen wird, der dem auch nur Ansatzweise gerecht werden kann, ist quasi ausgeschlossen. Außer natürlich es folgt jeman von der Qualität wie mini, Thies oder Wolle auf den Posten. Ich hoffe, dass sriver dem großen Erbe von bataan wenigstens ansatzweise Gerecht werden kann.
Für mich der beste Trainer der Saison, angesichts der Voraussetzungen: Topse. Wundert mich auch nicht. Topse war schon zu meiner alten Zeit einer der besten Trainer, wenn nicht  sogar der beste. Hat er diesmal auch wieder gezeigt, was für einen Riecher er für verfügbare Punkte hat. Mit einer negativen Tordifferenz auf 66 Punkte zu kommen ist unglaublich stark. Großen respekt dafür. Die Frage ist: Wer macht nächste Saison Europa, wenn du die CL Rockst? ;) Auch großen Respekt davor dass du im letzten ZAT gegen mich noch mal diesen Riecher bewiesen hast, ich bin auch nicht unglücklich darüber dadurch drei Plätze verloren zu haben, schließlich bin ich ja auch so wieder in Europa dabei. Und mit dir werden wir da sicher noch besser abschneiden als diese Saison.
Für ManU war es diesmal eine unglückliche Saison. Zwei Halbfinals in den Pokals, in der CL in der Hauptrunde und in der Liga sahs bis kurz vor Schluss nach einem Mittelfeldplatz aus. So ists eine Saison der verpassten Möglichkeiten, aber keine vollkatastrophe geworden. Der letzte ZAT hats letztendlich für die Red Devils und Nelson gerettet. Ich hoffe dass er auch in der EL seine Stärke unter Beweis stellen kann.
West Bromwich und Laird wurden wohl insgesamt viel unterschätzt. Zumindest anhand der Gegentore. 47 Gegentore in 38 Partien ist ein Witz. Birmingham hat mehr als doppelt so viele. Allerdings schmälert dies nicht unbedingt die Leistung des Trainers, denn wenig Gegentore zu bekommen ist nunmal die halbe Miete für eine erfolgreiche Saison. Von daher großen Respekt für diese Abwehrleistung. Da Liverpool und Ipswich bereits dabei sind ist wohl Europa deine Belohnung für diese Leistung.
Tottenham hat am letzten ZAT noch einmal einen großen Sprung auf Platz 7 geschafft. Auch bedeutet dies Platz 1 in der Rückrunde. Alles in allem kann Michael K wohl zufrieden sein, auch mit seiner Effizienz. Nur Topse hat im Oberen drittel eine schlechtere Differenz. Vielleicht sind seine Chancen ja in der nächsten Saison höher, wenn die anderen Trainer mehr respekt vor ihm haben.
Auch Joe kann sicherlich auf eine gute Saison zurückblicken. Vielleicht weniger mit Sicht auf die Liga, aber mit Sicht auf Europa mit Sicherheit: Finale in der EL ist ein Herausragendes Resultat... Leider wirst du in der Nächsten EL nicht dabei sein können. Das ist schade.
Etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist Ijon Tichy... Ach was red ich: Trotz des NMRs noch in diesem Pulk mitmischen zu können ist großes Kino. Ich hoff dass du irgendwie einen Weg Findest, das Zeitmäßig alles gebacken zu bekommen. Dann gehts hier richtig ab.
Chelsea und John haben es in dieser Saison nicht leicht gehabt: I der CL Quali gnadenlos rausgeballert, im League Cup 0,2 Punkte zu wenig TK um im Finale eine Chance zu haben. Im FA Cup von ManU 11 Buden bekommen. In der Liga als einer von 2 Vereinen mit durchgehender Menschlicher Besetzung mehr als 2 Tore pro Spiel... Das ist einfach bitter. Da kann man auch als hervorragender Trainer nicht viel machen. Hoffentlich wirds in der nächsten Saison besser.
Geraldo wurde ganz am Ende das Opfer der extrem knappen Tabellensituation. Man kann ihm eigentlich keinen Vorwur machen, außer eben denen, dass er sein TK vielleicht doch etwas zu schnell verpulvert hat. In vielen anderen Saisons hätte er so die Chance auf Europa gehabt, aber in dieser wars nunmal einfach Pech, dass es so viele Vereine mit positiver Bilanz gab.
Everton unter Webbster... man kann dazu nicht viel sagen. Eventuell hätte man noch 1-2 Siege mehr rausschlagen können. Dann wäre Europa drin gewesen. Aber sowas sagt sich immer leicht. Nächste Saison wird sich zeigen, wie viel wirklich in der Mannschaft steckt.
Zu ManCity muss ich nicht mehr viel Sagen. Einfach eine gebrauchte Saison. Vielleicht versucht mans in der Nächsten Saison einfach mal mit einem neuen Ansatz.

Zuletzt die Zusammenfassung für mich selbst:
Insgesamt kann ich eine Zufriedenstellende Bilanz ziehen. Am Ende steht zwar ein Zehnter Platz in der Liga und das Ausscheiden in der Europa League Quali, aber eben auch der Ligapokal und das FA-Cup Finale zu Buche. Ich denke die Meisten Trainer wären mit diesem Resultat mehr als zufrieden. Auch wenn man Bedenkt, wie hoch das Niveau in der Englischen Liga ist, sind die 4 Punkte Rückstand auf einen Europäischen Platz nicht so schlecht. Auch wurde wenigstens 1 Pünktchen mehr als in der letzten Saison gesammelt, wenn dies auch zukosten von 3 Plätzen in der Tabelle kommt. Interessanter Fun-Fact: In der Tabelle der Zats 1-5 + 9-12 ist Ipswich tatsächlich Tabellenführer... nur diese 3 ZATs dazwischen haben in der Liga, wie auch in Europa, die Saison gekostet. Hier war ich offensichtlich mal für einige Zeit einfach nicht auf dem Niveau, den ich sonst hatte. Und das kann ich eben auch bestätigen, an diesen Spieltagen habe ich nicht die besten Entscheidungen getroffen. Was seltsam ist, denn normalerweise mache ich solche Fehler nicht. Ich kann mich nicht erinnern, jemals sonst versucht zu haben, einen "Newbie-Bonus" auszuspielen oder dergleichen. Von daher bin ich gespannt wie es nächste Saison laufen wird. Am letzten Spieltag hätte ich 2 Punkte und damit 3 Plätze mehr holen können. Das sehe ich allerdings nicht als Fehler an, denn ich bin dieses Risiko bewusst eingegangen, da es die Chance beinhaltete mit 12 Punkten aus diesem Spieltag zu gehen und so bis auf Platz 4 zu stürmen. Mit den 3 Extra-TK aus den Pokalen und 0,5 aus der Zeitung für die nächste Saison hatte ich ohnehin schon eine gute Ausgangssituation sicher, also konnte ich durchaus etwas wagen. Ist nicht aufgegangen, aber dafür spielt nun Topse in Europa, was er imho wirklich verdient hat (Auch, dass er sich dann nicht mehr selbst mit der Auswertung quälen muss ;)).
Außerdem, wie es Doc schon richtig bemerkt hat, hab ich die Chance genutzt ihm seine 6 Auswärtstore von der Hinrunde heimzuzahlen :D. Rache ist Blutwurst.

Alles in Allem möchte ich mich bei allen aktiven Trainern in England bedanken. Das war eine tolle Saison mit Spannung, Rückschlägen, Widerauferstehungen und einem Finish wie man es sich nur wünschen kann. Auch, dass die Wertigkeit eines guten Verhältnisses zwischen Heim- und Auswärtseinsatz erkannt und beibehalten wurde. Nicht so wie in Deutschland, wo sich keiner mehr getraut, auswärts (den Mund) aufzumachen und die Mandeln rektal entfernt werden müssen (wer den witz kennt, bitte melden).
Ich freue mich auf die nächste Saison... und dann hoffentlich wieder mit 20 Teams. Frohe Weihnachten euch allen.

Ein Finale wie man es sich nur wünschen kann. Nein, es geht nicht um die Tabellenspitze oder die Abstiegsränge. Da ist so gut wie alles entschieden. Der Kampf um Europa ist voll entbrannt. Nicht weniger als sieben Teams werden von nicht mehr als 3 mageren Pünktchen getrennt und fast jedes kann sich noch Chancen ausrechnen. Und das will was heißen, denn nur ein, vielleicht auch zwei Plätze sind noch zu vergeben. Millwall, Huddersfield und Liverpool sind einfach zu weit weg und werden die Meisterschaft unter sich ausmachen. Wobei momentan vieles für Millwall spricht. Eine herausragende Leistung der Jungs um Hodges. Selbst Bataans allgegenwärtigen Ansturms auf die Tabellenspitze konnte man bis jetzt standhalten.
Für Ipswich siehts dagegen mittelmäßig aus: In der oben gennannten siebenergruppe liegt man auf dem letzten Platz. Klar ist noch alles möglich, aber dazu muss man erst einmal mehr Punkte sammeln als die anderen Teams. Das wird trotz dreier Heimspiele nicht einfach.

Eine wahnsinnig intensive Saison neigt sich dem Ende engegegen. Während an der Spitze nur noch wenige Teams ernsthafte Chancen auf die Meisterschaft haben und im Abstiegskampf schon alles entschieden scheint, ranken sich fast alle verbleibenden Teams um die Ränge zwischen den beiden Extremen. Von Platz 5 bis 14, von Fulham bis Man City, haben alle Teams noch Chancen auf europäische Plätze. 10 Teams, getrennt von lediglich 5 mageren Pünktchen. 31 Spieltage sind gespielt und für die Hälfte der Teams fängt die Saison gerade erst an. Unmöglich vorherzusagen, wer sich da am Ende durchsetzen wird. Für Ipswich sieht die Ausgangslage erst einmal denkbar schlecht aus. Platz 13 ist am unteren Ende dieses Mittelfeldblocks. Dennoch rechnet sich Trainer Thermo doch gewisse Chancen aus: "Wir haben immerhin noch 4 Heimspiele. Davon drei in den letzen 4 Spieltagen. Klar müssen die erst einmal gewonnen werden, aber damit haben wir ein etwas leichteres Restprogramm als viele andere Teams mit denen wir konkurrieren. Auch hat sich die Mansnschaft zuletzt wieder etwas gefangen, so dass man doch hoffen kann, hier mit positiven Ergebnissen herauszukommen. Dennoch wird das sicher kein selbstläufer, zumal wir ja in der Situation sind, erst einmal Punkte aufholen zu müssen."

Nach den zuletzt doch äußerst schwachen Vorstellungen von Ipswich konnten die Tractor boys zumindest in den letzten beiden Partien wieder überzeugen. Zunächst gabs ein 3:0 gegen den Meister aus Liverpool, dann wurde Birmingham mit 4:1 im Sturm erobert. Ist das jetzt die zuletzt so flehentlich erbeigehoffte Wende, oder doch nur ein Strohfeuer im Kampf gegen das Mittelmaß? In der Tabellensituation hat sich dadurch kaum etwas verändert, vom Abstieg ist man Meilenweit entfernt und die Spitze ist uneinholbar enteilt. Einzig Hoffnung gibt, dass es bis zu den Europäischen Plätzen nur 5 Pünktchen sind. Die kann man bis zum Saisonende in 10 Spieltagen einfahren. Nur liegt ein kleiner Unterschied zwischen können und machen. Ende der Hinrunde hätte man die Tabellenspitze erobern können, herausgekommen ist der Absturz...

Lange werden die Fans das nicht mehr mitmachen. Zuletzt wurden auch noch ein Paar der Heimspiele verloren. Das zwar jeweils denkbar knapp, was aber die Sache nicht unbedingt besser macht. Insgesamt wurden einfach zu viele Spiele knapp verloren. Da kommt irgendwann die Frage auf, ob da nicht ein grundlegendes Mentalitätsproblem herrscht. Da dies mitlerweile auch direkt gegenüber der Mannschaft angesprochen wurde, sah sich Trainer Thermo gezwungen, sein letztliches Schweigen zu brechen: "Ich habe in ein paar Situationen leider ungünstige Entscheidungen getroffen. Ich habe mich einige Male zu sehr auf mein Gefühl und nicht auf die Analysen verlassen, die ich durchgeführt hatte und versucht, die gegnerischen Trainer in taktische Fallen zu locken. Dies war offensichtlich ein Fehler, anscheinend habe ich diesbezüglich nicht mehr ein so feines Händchen wie früher. Möglicherweise bin ich auch aufgrund meiner langen Abwesenheit nicht mehr in der Form, die ich früher einmal hatte. Das Team trifft also keine Schuld. Wie man in den Pokalen sieht, sind wir durchaus Kokurrenzfähig. Das müssen wir jetzt auch in der Liga wieder unter Beweis stellen."

Und weiter geht's im Sauseschritt... Und zwar bergab. Das macht die ganze Sache zwar deutlich einfacher, ist aber nicht unbedingt wünschenswert. Nach 22 Spieltagen steht Ipswich mit 33 Punkten im absoluten Niemandsland der Tabelle da, weit entfernt von Titelträumen, aber auch weit entfernt von einem möglichen Abstieg. Dennoch muss man sich bei den zuletzt gezeigten Leistungen der Tractor Boys langsam mit diesem Thema befassen. Aus sieben Partien konnten gerade einmal 3 Punkte geholt werden, durch ein äußerst mageres 1:0 gegen West Bromwich, die noch etwas schlechter als Ipswich dastehen. Über die anderen Partien traut man sich kaum zu sprechen. Auswärts setzt es derzeit eine Klatsche nach der anderen und zu Hause wurde durch Furios aufspielenden Citizens ja auch unlängst der Nimbus der Unbesiegbarkeit geraubt. Auch wenn bisher nur ein einziges Heimspiel verloren wurde, sieht es trotzdem nicht besonders gut für die Blues aus. Platz 11 ist für die meisten Fans nach den überragenden Leistungen von Speedy Gonzales einfach indiskutabel. Wenn Trainer Thermo jetzt nicht liefert, werden wohl bald auch die letzten Fans seine Beurlaubung fordern, League Cup hin oder her.

Was ist bloß in Ipswich los? Vor gerade einmal 4 Spieltagen wurden die Tractor Boys noch in den Himmel gelobt, standen auf Platz 2 der Tabelle und hatten schon den ersten Titel eingesammelt. Jetzt, zur Halbzeit der Saison steht man im FA-Cup mit dem Rücke zur Wand, ist in der Liga im Niemandsland und aus dem Europapokal ausgeschieden. Nach dem bitteren 2:3 bei Topses Derby County FC waren bereits vereinzelte Rufe "Thermo Raus!" zu hören. Was ist passiert?
Zunächst einmal hat der Verein aus den letzten neun Partien nur zwei gewinnen können. Zwei knappe Siege zu Hause im Europapokal. Auf der anderen Seite gab es aber auch insgesamt nur drei Heimspiele in dieser Zeit. die anderen Sechs Begegnungen fanden allesamt auf gegnerischem Territorium statt. Und obgleich man sich hier sehr bemühte, Punkte zu ergattern, waren die Gegner einfach stärker. Es war ja klar, dass nach der eher defensiven Anfangsphase auf fremdem Geläuf Thermo sein Team irgendwann mit mehr Offensivgeist auf den Platz schicken würde, doch dies ist in den letzten Spielen einfach komplett in die Hose gegangen. Man wurde auswärts gnadenlos ausgekontert. Und was sagt der Trainer dazu? Nichts. Ist auch richtig so. Er muss Antworten finden - und zwar auf dem Platz.

Unglaublich, was in den letzten Wochen mit Ipswich passiert ist. Kaum hatte man sich daran gewöhnt, dass es kaum nennenswertes über die Tractor Boys zu berichten gibt, strafen sie einen derart Lügen. Der League Cup wird in nervenaufreißenden Fussballschlachten sensationell verteidigt, gleichzeitig werden in der Liga 5 der letzten 7 Spiele gewonnen und so binnen weniger Spieltage aus dem Mittelfeld ein Angriff auf die Tabellenspitze gestartet. Nur noch die alles überragenden Mannen von Millwall stehen über den Blues. Niemand hätte wohl damit gerechnet dass Thermo gleich in seiner ersten Saison derartig erfolgreich sein würde, nicht einmal er selbst: "Das waren unglaubliche letzte Wochen hier. Wenn mir jemand das hier vor der Saison prognostiziert hätte, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Es ist aber auch der Lohn für die unglaubliche Arbeitsmoral dieses Teams. Nach der Ligamäßig eher durchschnittlichen letzte Saison wollen sie allen noch einmal zeigen, wie gut sie wirklich sind. Mit so einem Team macht es einfach Spaß, an der Seitenlinie zu stehen. Allerdings wird es jetzt wohl schwierig, diese Tabellenposition zu verteidigen, denn wir haben in den nächsten 7 Partien nicht weniger als 5 Auswärtsspiele. Dazu gehts auch noch im Pokal auswärts ran. Das müssen wir erst einmal schadlos überstehen, bevor wir schauen können, wohin uns die Reise am Ende führt."

Nachdem der Saisonstart noch recht Mittelmäßig verlaufen ist, konnten in den Letzten 6 Partien stolze 12 Punkte eingefahren werden. Somit steht Ipswich plötzlich auf Rang 4 der Tabelle,noch vor allen anderen vor der Saison hochgehandelten Titelanwärtern. Dazu belegt man in der Heimtabelle den ersten Platz, so wie es sich der Nachfolger von Legende Speedy Gonzales gewünscht hat. "Alles in allem bi ich sehr zufrieden mit dem was meine Mannschaft bisher geleistet hat. Ich bin allerdings auch überrascht, dass die großen Favoriten aus Liverpool und Manchester sich in dieser Saison so schwer tun. Ich hätte eigentlich erwartet dass Sie zu diesem Zeitpunkt sich bereits klar im Spitzenfeld der Tabelle befinden würden. Möglicherweise spielt hier das für beide Teams äußerst unglückliche Ausscheiden im Pokal eine Rolle. Derartige Ereignisse können ein Team schon sehr schwer treffen. Ich bin allerdings auch davon überzeugt dass die Teams in der verbleibenden Saison wieder zu alter Stärke zurückfinden werden und am Ende ganz oben mitspielen werden. Für uns ist dagegen jetzt erst einmal Geduld gefragt, denn ich glaube nicht dass wir Huddersfield oder Millwall so schnell einholen können."

Weiterhin hält sich Ipswich im Mittelfeld der Tabelle. In den letzten 3 Partien waren zwei eindeutige Heimsiege und das Traditionelle 0:1 in der Ferne zu verzeichnen. Wie nicht anders zu erwarten zog Trainer Thermo dennoch eine positive Bilanz: "Wir haben uns zu Hause stabilisiert und bestreiten unsere Partien vor eigenem Publikum souverän und konsequent. Das ist die halbe Miete für eine erfolgreiche Saison. Klar müsssen wir unsere Heimstärke längerfristig auch auf fremdem Terrain umsetzen können, doch ist das eben erst der zweite Schritt im Aufbau einer konkurrenzfähigen Mannschaft. Dass wir gegen den Meister aus Liverpool auswärts nur knapp unterlegen waren ist ein gutes Zeichen - auch wenn ich der vergebenen Chance, hier das erste Ausraufezeichen setzen zu können etwas hinterhertrauere... Immerhin bekommen wir in ein paar Wochen gegen ManU die erneute Chance, auswärts ein Top-Team zu bezwingen. Zumindest was die Leistungen der vergangen Jahre betrifft. Es wäre schon ziemlich schön wenn wir den Red Devils gleich zwei mal direkt hintereinander ein Stich versetzen könnten."
Immerhin, derartige Kampfansagen hört man von Thermo eher selten. Zumindest scheint sein Selbstvertrauen unter der Mittelmäßigkeit seines Vereins nicht gelitten zu haben.

6 Spieltage sind absolviert und weiterhin befinden sich die tractor boys im Niemandsland der Tabelle. Offensichtlich ist die Umstellung auf den neuen Trainer bisher noch nicht zu 100 % gelungen. "Wir sind noch nicht da, wo wir hin wollen, doch zumindest haben wir keinen Fehlstart hingelegt. Mit 9 Punkten stehen wir auf Augenhöhe mit den Favoriten, dem Meister FC Liverpool und dem FA-Cup Sieger sowie CL-Halbfinalist Manchester United. Wir haben sogar 3 Punkte mehr auf dem Konto als der Fizemeister  Manchester City. Ich muss allerdings meinen Hut vor den Leistungen von Millwall und Huddersfield ziehen. Wenige hätten diese Teams vor der Saison so stark eingeschätzt. Auch wir mussten im letzten Spiel die geballte Power von Millwall spüren, die uns in ihrem Haus mit 3:0 weggefegt haben. Ich kann nur sagen, dass ich von dieser Frühform äußerst beeindruckt bin. Natürlich müssen sie diese bis zum Saisonende erst noch bestätigen. Unser Augenmerk gilt jetzt vor allem dem Aufeinandertreffen mit Liverpool am 8. Spieltag. Das wird der erste Gradmesser für uns mit Persepektive für die verbleibende Saison. Können wir den FC Liverpool an der Anfield Road bezwingen, können wir (fast) jeden schlagen!"

Drei Spieltage sind bisher absolviert. Zwar stehen davon zwei Heimsiege zu buche, doch diese waren höchst umkämpft. Da hilft es auch nicht weiter, dass auch das Auswärtsspiel eine knappe Angelegenheit war. "Wenn wir in der Saison erfolgreich sein möchten, müssen wir daheim Souveräner auftreten. In 2 Heimspielen 5 gegentore zu kassieren, das ist einfach zu viel. Immerhin hatte unser Angriff noch jeweils ein Tor zusetzen, so dass wir am Ende jeweils knapp siegen konnten, doch auf ein solches Glück können wir uns keine ganze Saison verlassen. Immerhin haben wir im Auswärtsspiel nur ein Tor zugelassen, auch wenn wir im Ende West Bromwich doch unterlegen waren. Ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Fan von diesem Nervenkitzel durchaus angetan war, doch wird mein Augenmerk nun darauf liegen, eine Souveränere Vorstellung unserer Mannschaft abzuliefern. Immerhin stehen jetzt schon zwei Siege zu buche, was bedeutet, dass der schwierigste Schritt, einen Fuss in die Saison zu bekommen, getan ist. Auch stärkt es die Moral der Spieler, wenn man in umkämpften Partien zurückkommen und das Spiel für sich entscheiden kann."
"Zuletzt noch ein Hinweis an alle, die meinen mich zu kennen: Die Zeit die ich bereits bei Middlesbrough in der Premier Leauge verbracht habe ist so lange her, dass sie nicht mal mehr von der nationalen Statistik erfasst ist. Einzig in der Internationalen Trainerwertung ist eine Spur dieser Zeit erhalten geblieben. Sollte tatsächlich einer der hier anwesenden Spieler dies noch erinnern, würde mich das sehr freuen. Und auch wenn jemand meine damalige Spielweise erinnert, auch wenn ich behaupte, dass diese doch etwas differenzierter war, als ein einfaches Schema - auch wenn ich sehe, dass eben jenes, obwohl es damals auch nicht den Erfolg garantiert hat, nach und nach von vielen Spielern adaptiert wurde. Was nicht bedeutet dass ich mir anmaße (einer) der Initiator(en) für diesen grudlegenden Systemwandel seit der Anfangszeit des Torrauschs zu sein. Dennoch sehe ich heute insbesondere hier viele Trainer, die das Spiel konzeptionell ähnlich angehen wie ich damals. Was mich im Übrigen recht stolz macht. Unter anderem auch mein sehr geschätzter Kollegen Sir Nelson Mandela. Ich bin mir sicher, auch er würde sicher niemals behaupten, seine großartigen Erfolge seien allein die Folge seines überragenden Konzeptes ;)."
"Nebenbei noch eine Entschuldigung an Webbster dass ich ihm versehentlich den Gewinn des Empire Cups zugeschrieben habe. Diese fragwürdige Ehre ist allein dem einzigartigen Speedy Gonzales zuzuschreiben, der hiernach so schnell entschwand, dass selbst Flash ihn nicht mehr einzuholen vermochte um ihm diesbezüglich eine Stellungnahme abzuringen."

Mit dieser Wendung bei der Trainersuche von Ipswich hatte wohl kaum jemand gerechnet. Kurz nach beendigung des Community Shields riefen die Blues zur Pressekonfernenz. Nicht hatte bis dahin daraufhin gedeutet, dass schon bald ein neues Gesicht an der Seitenlinie zu sehen sein würde. Doch och größer war die Überraschung darüber wer in zukunft das Mannschaftstrainig leiten würde. Spekulationen gab es zur Genüge, da ja allen klar war, dass Webbster nur Interimsweise aushelfen würde.
Die einen waren der festen Überzeugung, dass nur ein großer Name in der Lage wäre die unzweifelhaft großen Ambitionen des Vereins zu verwirklichen, während viele andere sich nicht vorstellen konnten, dass die Mannschaft ohne den von Speedy Gonzales immer vorgelebten frischen Wind in die Erfolgsspur zurückfinden könnte. Zu diesem Thema ließ der Neue Trainer jedoch gleich verlauten: "Ich denke nicht, dass die letzte Saison als "erfolglos" bewertet werden sollte. Ich sehe eine Gewachsene Mannschaft, die in der letzten Saison nur in dem ein oder anderen Ligaspiel mal das ein oder ander Quäntchen zu wenig für den Sieg getan hat. Dieses letzte Quäntchen rauszuholen, dass ist meine Aufgabe."
Also wer ist dieser Mann? Es ist ein alter Hase, fast schon ergraut, der schon seit Jahren an keiner Seitenlinie mehr stand. Sogar seinen Namen hat er in der Zwischenzeit ändern lassen. Wer er war? Dies bleibt vorerst ein Geheimnis. Nur war er einst ein sehr erfolgreicher Trainer, unter anderem bei Middlesbrough. Vor langer Zeit hielt es ihn in einer sich dann jedoch langsam auflösenden Paralleldimension und verlor sich mit dieser langsam im Strudel der Zeit.
Nun ist er jedoch zurückgekehrt und versucht sich in einer neuen Herausforderung. "Das Spiel hat sich seitdem sehr verändert. Ich musste sehr viele taktische Analysen durchführen um überhaupt wieder in der Lage zu sein heute ein Team leiten zu können. Interessant ist, dass ich damals mit Middlesbrough bereits ein ähnliches System gespielt habe, dies war damals revolutionär - auch wenn mir die Meisterschaft in den wenigen Saisons die ich dor gespielt habe noch verwehrt blieb, war es doch eine in meinen Augen äußerst erfolgreiche Zeit."
"Alles in allem freue ich mich hier eine Chance bekommen zu haben, wieder in der Premier League arbeiten zu können. Es wird sicherlich kein Selbstläufer, wenn ich mir meine Kontrahenten anschaue. Wenn Trainerlegenden wie Topse und IjonTichy nur im Mittelfeld der Tabelle aufzufinden sind, dann muss die Qualität dieser Liga gigantisch sein. Es ist unglaublich welche Leistungen Trainer wie Sir Rodges, Doc Dre und Bataan in den letzten Saisons mit ihren Teams vollbracht haben. Um nur einige von ihnen zu nennen. Doch ich weiß aus Erfahrung: Zu den größten Herausforderungen gehört, diese Leistungen über mehrere Saisons zu bestätigen. Nur wer dies schafft, gehört wirklich zu den ganz großen."
Die Frage, wie er es schaffen wolle, in dieser Hochkarätig bestückten Liga zu bestehen beantwortete Thermo mit dem Hinweis, dass in der Liga nur bestehen könnte, wer eine starke Heimbilanz vorweisen könne. So werde sein Augenmerk in den kommenden Wochen ganz besonders darauf ausgerichtet sein, hier ganz oben mitzuspielen. Hierbei hoffe er auf die besonders intensive Unterstützung seitens der Fans, die auch sein Vorgänger Speedy Gonzales immer genießen habe können.
"Speedy Gonzales war ein Herausrangender Trainer, der die Geschicke dieses Vereins über viele Saisons sehr erfolgreich geleitet hat. Der sicherlich für viele überraschende Abgang dieser Ikone der Trainerkultur ist ein herber Verlust für die Premier League. Ich denke er wird - nicht nur von den Fans von Ipswich Town - niemals in Vergessenheit geraten. Außerdem möchte ich mich auch noch einmal sehr herzlich bei Webbster bedanken, welcher als Interimstrainer das unglaubliche Kunststück vollbracht hat, den Empire Cup zu gewinnen. Eine exzellente Leistung die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann."

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Saisonabschlusskonferenz! Senor Gonzales, nach den Plätzen 4 und 3 haben Sie Ihre Mannschaft in dieser Saison auf Platz 7 geführt. Für Sie ein akzeptables Ergebnis?“

(Ein leises Wiehern ist von draußen durch das geöffnete Fenster zu hören)

Gonzales: „Naturalmente no, Senor! Ziel war mindestens Platz 2, Saisonziel verfehlt, somit unakzeptabel. Dennoch ist diese Saison in anderen Wettbewerben recht zufriedenstellend verlaufen.“

(Das Wiehern wird lauter)

Periodista: „Senor Gonzales, Sie haben  bei der Vereinsführung Ihren Rücktritt eingereicht. Was hat Sie dazu bewegt?“
Gonzales: „Gründe. Und Sie, Senor Periodista? Was hat Sie zu dem gleichen Schritt bewegt?“
Periodista: „Dito. Damit wäre jetzt der Moment gekommen, da alle Wettbewerbe in dieser Saison für Ipswich abgeschlossen sind, den Verein an den noch nicht näher bekannten Nachfolger zu übergeben.“

Nun zur Abwechslung ein Wiehern in Stereo....

Gonzales: „Si, die Übergabe jetzt und hier.“
Periodista: „Nach Gewinn des League Cups und des Empire Cups in dieser Saison, nach dem Erreichen des Finals im FA-Cup der Vorsaison, sowie nach drei Halbfinaleinzüge abermals im League Cup und in zwei Champions League Saisons übergeben Sie einen erfolgreichen Verein....“
Gonzales: „Eso es. Muchas Gracias an die Liga- und Pokalleiter für Organisation und Ausrichtung der Wettbewerbe, an die Mitspieler insbesondere in England für ein ganzes Jahr Hochspannung, und naturalmente an die Mannschaft, die meinen Führungsstil ertragen hat, und an Leser und Ausrichter dieser Pressekonferenz. Möge der Nachfolger diesen erfolgreichen Weg angemessen fortsetzen können, und falls nicht, ziehe ich ihm höchstpersönlich die Hammelbeine lang und länger!“

(Unüberhörbar, als würde das Wiehern begleitet von unruhigem Schnauben seinen Höhepunkt erreichen)

Periodista: „Adios, Senor Gonzales! Mit den besten Wünschen für Ihre Zukunft beschließen wir die heutige Saisonabschlusskonferenz mit Vereinsübergabe.“

(El Periodista verlässt den Pressesaal durch die Tür. Speedy Gonzales macht es sich einfacher. Durch das Fenster schaut ein Kopf mit langem Hals und langer Mähne hinein. Es wiehert wieder, voller Vorfreude, denn es ahnt, was jetzt folgt. Gonzales eilt zum Fenster, verneigt sich nochmals vor dem anwesenden und lesenden Publikum, und schwingt sich sodann gekonnt mit einem technisch feinen Sprung durch das Fenster hindurch auf den Rücken seines Pferdes.)

(Dort auf dem Vorhof des Vereinsgeländes trifft er auf El Periodista, der gerade seinen schnaubenden Drahtesel besteigt. Beide blicken sich an, nicken kurz, und so brechen sie auf und reiten in den Sonnenaufgang, denn es ist schon spät geworden.)

(An einer Weggabelung angekommen, biegt El Periodista ab gen Westen, Uruguay ist auf dem Wegweiser zu lesen. Gonzales hingegen reitet im scharfen Galopp geradeaus weiter. Wohin genau, das bleibt dem verfolgenden Kameramann verborgen, denn erstens ist der Akku alle und zweitens kann er das verschärfte Tempo ohnehin nicht mithalten. Und so reitet Gonzales davon.)

#50 – Nachtrag, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – Saisonabschluss
Speedy Gonzales, Ipswich

Beide Ranglisten zeigen die Effizienz auf, mit der die Mitspieler mit ihrem Torkontingent in der abgelaufenen Saison umgegangen sind. Eine niedrige Fuxx-Quote sagt dementsprechend aus, dass der Mitspieler sein TK sparsam eingesetzt hat, um seine Siege einzufahren. Die Schafquote hingegen legt offen, wie knapp der Mitspieler im Saisondurchschnitt verloren hat bzw. mit wieviel TK-Einsatz er seine Niederlage hätte verhindern können. Eine niedrige Schaf-Quote also lässt erahnen, dass der Mitspieler von seinem Gegner gut ausgelesen werden konnte, eine hohe Schaf-Quote hingegen verrät den „Fuxx im Schafspelz“, da hier TK sinnvollerweise eingespart wurde.

Nun zu den Ranglisten:
Fuxx der Saison ist der neue Meister Bataan mit einer Quote von 2,32, gefolgt von Sir Hodges mit 2,65 und Ijon Tichy mit 2,75. Es folgen Doc Dre (2,86), Bonycurtis (3,00), Joe Davis (3,27) und Sir Nelson Mandela (3,60). Alle anderen haben die Kriterien eines Fuxxes nicht nachweisen können und sind aus der Wertung gefallen. Welche diese Kriterien sind, das weiß nur der gute Speedy.
Kommen wir zur Schafwertung, also die Kür des Schafes der Saison.... Schaf ist mit einer Quote von 1,82 …. überspringen wir an dieser Stelle aus Zeitgründen mal, gefolgt von Geraldo (2,05) und RedBull (2,17). Terrier, Wagner und Laird Glencairn liegen knapp dahinter, John Taylor, Thies, Michael K. und Topse noch etwas weiter. Am Ende dieser Rangliste darf sich Ijon Tichy Fuxx im Schafspelz nennen, da er dieses mit einer Quote von 3,17 schmückt, davor Sir Hodges (2,89) und Doc Dre (2,88). Alle anderen befinden sich dazwischen. Congratulaciones an die Titelträger der „etwas ungewöhnlichen Art“.

Ein Durchschnitt aus den Quoten der einzelnen Mitspieler würde etwas über die Güte der Premier League aussagen und mit anderen Ligen verglichen werden können. Dies würde allerdings eine Menge händische Rechenarbeit machen. So macht es hier allenfalls Sinn die saisonalen Durchschnittswerte der PL miteinander zu vergleichen, um Tendenzen im Setzverhalten in der Entwicklung aufzuzeigen.

Wir halten somit fest:
Es beträgt 2019-1 die durchschnittliche Fuxx-Quote 2,92,
die durchschnittliche Schaf-Quote 2,46.

#46, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 12
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „ Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Die bewegende Frage zuerst: Haben ManCity und Ipswich ihr Sete a um?“

Gonzales: „Das möchte ich so nicht sagen. Im Gegenteil. Dieses 7-7 wird der Beginn einer langen und intensiven Freundschaft unter den ManCity- und Ipswich-Fans werden. In der Art ‘Wo warst du am Tage des 7-7??‘ oder ‘Was hast du gerade gemacht, als das 7-7 fiel?‘ “

Periodista: „Und wie kam dieses Ergebnis aus Ihrer Sicht zustande?“

Gonzales: „Ganz einfach: Ein Gonzales tat was er tun musste, und seine 11 Männer folgten ihm gehorsam! Scheiss drauf, auch bis zur 8, wenn es nötig gewesen wäre ….“

Periodista: „Noch ein anderer Aspekt des gleichen Themas. Senor Gonzales, in der vergangenen, Ihrer Torrausch Premieren-Saison wurden Sie in dieser Liga mit Neugier empfangen. Man ließ Sie machen, wunderte sich saisonabschließend über Platz 4, ließ dies über sich ergehen und zog Schlüsse mit Konsequenzen für Sie daraus.“

Gonzales: „Sie werden jetzt sicherlich über diese Schlüsselkonsequenzen berichten, SenorPeriodista, so kenne ich Sie, gelle?“

Periodista: „Eso es, Senor Gonzales. Zuerst begegnete man Ihnen mit Vorsicht, stellte nach einer Weile des Studiums Ihres Setzverhaltens fest, „der Neue ist unberechenbar“, wussten spontan keine Antwort darauf und setzten erst einmal so vor sich hin. Dies führte dazu, dass Sie  für Ipswich mit Ablauf der Saison die viertwenigsten Gegentore kassierten und die vierthöchste Tordifferenz erreichen konnten, heimwärts gar ohne Punktverlust blieben. In der Gruppenphase des FA-Cups scheiterten Sie noch, allerdings schon mit den zweithöchsten Gegentoren in Ihrer Gruppe. Erste Tendenzen wurden offenbar, wie man dem Neuen zukünftig begegnen wollte.“

Gonzales: „Und diese Saison, was hat Ihre eingehende Analyse diesbezüglich ergeben?“

Periodista: „Die Saison ist noch nicht vorbei, aber bis zum finalenZAT lässt sich bereits beobachten, dass  Ipswich trotz der mit 77 Toren erzielten höchsten Heimtorzahl nur die zehntwenigsten Gegentore dabei kassiert hat – nur 8 bekamen mehr eingeschenkt. Ihre Gegner werden bei Ihnen zu Gast mutiger, riskieren mehr, trotz der großen real existierenden ubiquitär auftretenden Gefahr abgeschossen zu werden. So ist auch Ihre kürzlich erfahrene erste Heimniederlage durch Senor „Kö-mö“ Topse zu erklären. Und das sagenhafte 7-7….“

Gonzales: „Und weiter?“

Periodista: „Noch deutlicher wird es in der Betrachtung der nationalen Pokalwettbewerbe. Im League Cup Halbfinale trafen Sie auf Mandela‘sManU, auf Augenhöhe, und er holte aus seiner Mannschaft alles heraus, was er an Toren aufzubieten hatte, um am Ende mit 0,0 Resttoren im Finale zu stehen.“

Gonzales: „Ist aber nachzuvollziehen, hat Meinewenigkeit auch so gemacht, habe den fetten Käse gerochen …. Und habe es naturalmente wieder getan ….“

Periodista: „Heftiger noch die Entwicklung in den Gruppenspielen des FA Cups: nach 20 Gegentoren in der Vorsaison kassierten Sie nun 22 und zogen als Tabellenerster mit der höchsten Gegentorzahl Ihrer Gruppe in die nächste Runde ein – hinter den nichtqualifizierten Spursund Tricky Treesaus Nottingham sogar mit der höchsten Gegentorzahl gruppenübergreifend.“

Gonzales: „Sie sagen es, Meinewenigkeit fühlte sich abgeschossen ….“

Periodista: „Ganz zu schweigen international: In Ihrem ersten CL-Wettbewerb befinden Sie sich nun in der dritten Runde, und bei einem kumulierten Torverhältnis von -5. In den ersten beiden Quali-Runden jeweils +/- 0, und vor dem entscheidenden ZAT der Hauptrunde gar mit -5 am Tabellenende.“

Gonzales: „Auch hier fühlt sich Meinewenigkeit ….“

Periodista (setzt seine Analyse unbeirrt fort): „Senor Gonzales, die Tendenz ist alles andere als zukunftsträchtig für Ipswich. Was gedenken Sie zu tun, um diesem Trend eine Wende zu geben?“

Gonzales: „Sind solche Gegentortsunamis nicht auch Ausdruck für proportional steigenden Respekt, also eine positive Entwicklung?“

Periodista: „Wollen Sie das?“

Gonzales: „Naturalmente, no, Senor. Aber der Weg ist einfach: Steigt der Respekt noch weiter, so wird die proportional begleitende Gegentor-Kurve irgendwann in naher Zukunft eine harte Wende erfahren, nämlich dann, wenn Respekt in blanke Furcht umschlägt. Und wie das geht, hat Meinewenigkeit in der Copa-Welt bereits ausreichend erfahren und dem entgegenwirken dürfen.“

Periodista: „Hört, hört. Abermals lässt das 7-7 grüßen…. Und lassen Sie die Katze heute aus dem Sack?“

Gonzales (erschrocken): „KATZE? Wo?“

Periodista (ebenfalls erschrocken): „Äh, wie jetzt ….?“

Gonzales (macht sich aus dem Staub, ruft noch aus weiter, ganz weiter Entfernung zurück): „Habe Katzenallergiiiiieeeee ….“

5843 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

<b>#31, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 7</b>
<i>#FFB802</i>

<i>Periodista</i>: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
<i>Guestoon</i>: „Ja, hier! Die Rückrunde steht nun bevor. Senor Gonzales, sind Sie sich bewusst, dass das Resttorkontingent für die gesamte Rückrunde ausreichen muss? Sie dürfen nicht nachtanken, keinen Videobeweis einfordern, Sie gehen nicht über Los, und können auch nicht durch Null dividieren…. Eine Flutwelle an Gegentoren wird auf Sie zurollen, wenn Sie sich im weiteren Saisonverlauf nicht angemessen verteidigen können!“
<i>Gonzales (wendet sich zum Periodista)</i>: „Dä mäckt uss‘e nem Footz ne Donnerschlach! Was hat der nur mit seinem Resttortenargument? Hab es probiert, schmeckt bitter. Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet!“
<i>Periodista</i>: „Sie sprechen in Rätseln, Senor …. Können Sie das auch anders ausdrücken?“
<i>Gonzales (wendet sich erneut an den Periodista, dieses Mal aber deutlich leiser)</i>: „Wenn der über das Rätselfurzkonglomerat spricht, dat es als wenn en Möck in d'r Rhing piss!“
<i>Guestoon</i>: „Reden Sie beide gerade über mich? (ihm schwant als könne er sich diese Frage in diesem Moment selbst beantworten) Reden Sie nicht über mich, als wäre ich nicht anwesend, Senores!“
<i>Gonzales (wendet sich wieder an Guestoon)</i>: „Wat wells de maache?“
<i>Guestoon</i>: „Häh?“
<i>Gonzales (zu sich selbst)</i>: „Do laachs de disch kapott!“
<i>Guestoon</i>: „Was soll der Quatsch?“
<i>Gonzales</i>: „Das heißt ‚Wat soll dä Kwatsch‘!“
<i>Guestoon</i>: „Häh?“ (wirkt angesäuert, sein Maß ist voll, und geht)
<i>Gonzales (ruft ihm noch versöhnlich hinterher)</i>: „Drinks de ejne met? Stell dich nit esu ahn.“
<i>Guestoon (winkt ab, geht noch schneller)</i>: „Pahh!“
<i>Gonzales (setzt noch einen drauf)</i>: „Häs de och kei Jeld, dat es janz ejal, drink doch met un kümmer dich nit dröm.“
<i>Guestoon (is fott)   </i>
<i>Gonzales</i>: „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“
<i>Periodista  (ihm geht ein Lichtlein auf, kennt er, und stimmt mit ein)</i>: „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“
<i>Der ganze Konferenzsaal (umarmt sich und schunkelt)</i>: „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala, Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala!“
<i>Periodista</i>: „Und mit dieser unerwarteten Wendung beschließen wir die heutige Gesangskonferenz!“
<i>Gonzales</i>: „Dreimol vun Hätze: Kölle Alaaf!“
<i>Periodista</i>: „Täräää, täräää, täräää, Tsching-bumm!“

Gonzales (zu sich selbst): „Do laachs de dischkapott!“
Guestoon: „Was soll der Quatsch?“
Gonzales: „Das heißt ‚Wat soll däKwatsch‘!“
Guestoon: „Häh?“ (wirkt angesäuert, sein Maß ist voll, und geht)
Gonzales (ruft ihm noch versöhnlich hinterher): „Drinks de ejnemet? Stell dich nitesu ahn.“
Guestoon (winkt ab, geht noch schneller): „Pahh!“
Gonzales (setzt noch einen drauf): „Häs de och keiJeld, dat es janzejal, drink doch metunkümmer dich nitdröm.“
Guestoon (isfott)
Gonzales: „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“
Periodista  (ihm geht ein Lichtlein auf, kennt er, und stimmt mit ein): „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“
Der ganze Konferenzsaal (umarmt sich und schunkelt): „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala, Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala!“
Periodista: „Und mit dieser unerwarteten Wendung beschließen wir die heutige Gesangskonferenz!“
Gonzales: „DreimolvunHätze:Kölle Alaaf!“
Periodista: „Täräää, täräää, täräää, Tsching-bumm!“

#31, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 7
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Guestoon: „Ja, hier! Die Rückrunde steht nun bevor. Senor Gonzales, sind Sie sich bewusst, dass das Resttorkontingent für die gesamte Rückrunde ausreichen muss? Sie dürfen nicht nachtanken, keinen Videobeweis einfordern, Sie gehen nicht über Los, und können auch nicht durch Null dividieren…. Eine Flutwelle an Gegentoren wird auf Sie zurollen, wenn Sie sich im weiteren Saisonverlauf nicht angemessen verteidigen können!“
Gonzales (wendet sich zum Periodista): „Dämäcktuss‘enemFootz ne Donnerschlach! Was hat der nur mit seinem Resttortenargument? Hab es probiert, schmeckt bitter. Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet!“
Periodista: „Sie sprechen in Rätseln, Senor …. Können Sie das auch anders ausdrücken?“
Gonzales (wendet sich erneut an den Periodista, dieses Mal aber deutlich leiser): „Wenn der über das Rätselfurzkonglomerat spricht, dat es als wenn en Möck in d'rRhing piss!“
Guestoon: „Reden Sie beide gerade über mich? (ihm schwant als könne er sich diese Frage in diesem Moment selbst beantworten) Reden Sie nicht über mich, als wäre ich nicht anwesend, Senores!“
Gonzales (wendet sich wieder an Guestoon): „Wat wells de maache?“
Guestoon: „Häh?“
Gonzales (zu sich selbst): „Do laachs de dischkapott!“
Guestoon: „Was soll der Quatsch?“
Gonzales: „Das heißt ‚Wat soll däKwatsch‘!“
Guestoon: „Häh?“ (wirkt angesäuert, sein Maß ist voll, und geht)
Gonzales (ruft ihm noch versöhnlich hinterher): „Drinks de ejnemet? Stell dich nitesu ahn.“
Guestoon (winkt ab, geht noch schneller): „Pahh!“
Gonzales (setzt noch einen drauf): „Häs de och keiJeld, dat es janzejal, drink doch metunkümmer dich nitdröm.“
Guestoon (isfott)
Gonzales: „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“
Periodista  (ihm geht ein Lichtlein auf, kennt er, und stimmt mit ein): „Lalala-lala Lalala-lala 5499 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

#31, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 7
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Guestoon: „Ja, hier! Die Rückrunde steht nun bevor. Senor Gonzales, sind Sie sich bewusst, dass das Resttorkontingent für die gesamte Rückrunde ausreichen muss? Sie dürfen nicht nachtanken, keinen Videobeweis einfordern, Sie gehen nicht über Los, und können auch nicht durch Null dividieren…. Eine Flutwelle an Gegentoren wird auf Sie zurollen, wenn Sie sich im weiteren Saisonverlauf nicht angemessen verteidigen können!“

Gonzales (wendet sich zum Periodista): „Dämäcktuss‘enemFootz ne Donnerschlach! Was hat der nur mit seinem Resttortenargument? Hab es probiert, schmeckt bitter. Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet!“
Periodista: „Sie sprechen in Rätseln, Senor …. Können Sie das auch anders ausdrücken?“

Gonzales (wendet sich erneut an den Periodista, dieses Mal aber deutlich leiser): „Wenn der über das Rätselfurzkonglomerat spricht, dat es als wenn en Möck in d'rRhing piss!“
Guestoon: „Reden Sie beide gerade über mich? (ihm schwant als könne er sich diese Frage in diesem Moment selbst beantworten) Reden Sie nicht über mich, als wäre ich nicht anwesend, Senores!“

Gonzales (wendet sich wieder an Guestoon): „Wat wells de maache?“
Guestoon: „Häh?“

Gonzales (zu sich selbst): „Do laachs de dischkapott!“
Guestoon: „Was soll der Quatsch?“

Gonzales: „Das heißt ‚Wat soll däKwatsch‘!“
Guestoon: „Häh?“ (wirkt angesäuert, sein Maß ist voll, und geht)

Gonzales (ruft ihm noch versöhnlich hinterher): „Drinks de ejnemet? Stell dich nitesu ahn.“
Guestoon (winkt ab, geht noch schneller): „Pahh!“

Gonzales (setzt noch einen drauf): „Häs de och keiJeld, dat es janzejal, drink doch metunkümmer dich nitdröm.“
Guestoon (isfott)

Gonzales: „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“
Periodista  (ihm geht ein Lichtlein auf, kennt er, und stimmt mit ein): „Lalala-lala Lalala-lala Lalala-lalalala-lala ….“

Der ganze Konferenzsaal (umarmt sich und schunkelt): „Lalala-lala Lalala-lala 6697 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

#30, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 6
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Guestoon: „Senor Gonzales, die Hinserie ist fast abgeschlossen, und Ipswich steht auf dem Platz an der Sonne. Haben Sie das so erwartet?“

Gonzales (feiert sich gerade diebisch): „Ich bin selbst ganz erstaunt. Habe dort eigentlich andere Mannschaften stehen sehen. Aber gut, so nehmen wir das hin und erwehren uns halt den wütenden Angriffen in der Rückserie, die da sicher kommen werden.“
Guestoon: „Behagt Ihnen die Rolle des Gejagten?“

Gonzales: „Ob die Rolle des Gejagten oder die des Jägers – mir behagen sie beide, vorausgesetzt sie implizieren bedingungs- und schonungslosen Wettkampf bis zum Saisonfinale. Meinewenigkeit wird bis zu den Zähnen mit Gegenwehr bewaffnet sein – oder wie man das hier auszudrücken pflegt.“
Guestoon: „Den Sinn Ihrer Aussage habe ich verstanden, Senor. Sie wollen Furcht verbreiten, und nach Abschluss der Hinrunde mit Blick auf den Tabellenstand scheinen Sie dieses Ziel erreichen zu können. Nur in einem winzig kleinen Punkt dann doch nicht so ganz ….“

Gonzales: „Worauf spielen Sie an?“
Guestoon: „Auf das Resttorkontingent ….“

Gonzales: „Auf das was? Das Resotorten …., äh, auf das Tortenrestkonto…., äh, auf …. Was soll das sein?“
Guestoon: „Das Resttorkontingent, es verleiht Aufschluss darüber, wie viel Furcht Sie in der Rückrunde den Konkurrenten in direkter Gegenüberstellung einflößen können ….“

Gonzales: „Diese Tortenkrümeldingsda kenn‘ ich nicht, interessiert mich nicht!“
Guestoon: „Das Resttortendingsda ist aber von großer Bedeutung, Senor Gonzales!“

Gonzales: „Geben Sie mir mal so ein Kontingent Testtorte rüber, Sie machen mich neugierig, muss man ja mal probiert haben, wenn das von so einer großen Bedeutung sein soll.“
Periodista: „Wie diese Verkostung letztendlich ausgegangen ist, wird den nicht öffentlichen Teil der Pressekonferenz verlegt, und damit beschließen wir die heutige (der Öffentlichkeit zugänglichen) Pressekonferenz!“

#28, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 5
Speedy Gonzales, Ipswich



Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“

Guestoon: „Si, äh, meine natürlich Yes! Senor Gonzales, am vergangenen Spieltag ist Ihnen ein Coup gelungen – Auswärtssieg bei den Blues zweiter Wahl, knapp, aber immerhin ….“

Gonzales: „Knapp hat so einen faden Beigeschmack. Da wo Meinewenigkeit herkommt, da nennt man einen solchen Sieg mit einem Tor Unterschied fuxxig.“

Guestoon: „Na schön, SieFuxx. Dafür hagelte es aber eine Schaf gleiche Niederlage mit einem Tor Unterschied bei Topses Derby County. Fuxxt Sie das?“

Gonzales: „Nicht im geringsten, oder ehrlich gesagt: nur ein wenig. Denn überschattet wird diese durchaus einkalkulierte Niederlage von einer anderen ….“

Guestoon: „Sie spielen auf das Halbfinale im League Cup an…. Ein Spielmodus, der Ihnen immer noch nicht zu liegen scheint ….“

Gonzales: „Wie gut Sie Meinewenigkeit doch kennengelernt haben. Si, das Halbfinale in einem Wettbewerb, der mir immer noch nicht liegen will. Da holt man mit Mühe einen Gleichstand nach beiden Spielen, um dann im Elferkellen gegen Sir Nelsons Bubies zu verlieren. Nicht die Niederlage an sich nervt, sondern die magere Torausbeute im Elferkellen….“

...

#28, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 5
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Guestoon: „Si, äh, meine natürlich Yes! Senor Gonzales, am vergangenen Spieltag ist Ihnen ein Coup gelungen – Auswärtssieg bei den Blues zweiter Wahl, knapp, aber immerhin ….“

Gonzales: „Knapp hat so einen faden Beigeschmack. Da wo Meinewenigkeit herkommt, da nennt man einen solchen Sieg mit einem Tor Unterschied fuxxig.“
Guestoon: „Na schön, SieFuxx. Dafür hagelte es aber eine Schaf gleiche Niederlage mit einem Tor Unterschied bei Topses Derby County. Fuxxt Sie das?“

Gonzales: „Nicht im geringsten, oder ehrlich gesagt: nur ein wenig. Denn überschattet wird diese durchaus einkalkulierte Niederlage von einer anderen ….“
Guestoon: „Sie spielen auf das Halbfinale im League Cup an…. Ein Spielmodus, der Ihnen immer noch nicht zu liegen scheint ….“

Gonzales: „Wie gut Sie Meinewenigkeit doch kennengelernt haben. Si, das Halbfinale in einem Wettbewerb, der mir immer noch nicht liegen will. Da holt man mit Mühe einen Gleichstand nach beiden Spielen, um dann im Elferkellen gegen Sir Nelsons Bubies zu verlieren. Nicht die Niederlage an sich nervt, sondern die magere Torausbeute im Elferkellen….“

#28, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 5
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Guestoon: „Si, äh, meine natürlich Yes! Senor Gonzales, am vergangenen Spieltag ist Ihnen ein Coup gelungen – Auswärtssieg bei den Blues zweiter Wahl, knapp, aber immerhin ….“

Gonzales: „KnapphatsoeinenfadenBeigeschmack.DawoMeinewenigkeitherkommt,danenntmaneinensolchen Sieg mit einem Tor Unterschied fuxxig.“
Guestoon: „Naschön,SieFuxx. Dafür hagelte es aber eine Schaf gleiche Niederlage mit einem Tor Unterschied bei Topses Derby County. Fuxxt Sie das?“

Gonzales: „Nichtimgeringsten,oderehrlichgesagt:nureinwenig. Denn überschattet wird diese durchaus einkalkulierte Niederlage von einer anderen ….“
Guestoon: „SiespielenaufdasHalbfinaleimLeagueCupan….Ein Spielmodus, der Ihnen immer noch nicht zu liegen scheint ….“

Gonzales: „WiegutSieMeinewenigkeitdochkennengelernthaben.Si,dasHalbfinale ineinem Wettbewerb, der mir immer noch nicht liegen will. Da holt man mit Mühe einen Gleichstand nach beiden Spielen, um dann im Elferkellen gegen Sir Nelsons Bubies zu verlieren. Nicht die Niederlage an sich nervt, sondern die magere Torausbeute im Elferkellen….“
Guestoon: „Hatmichaucherstaunt,ganzenullmalgetroffen.EinesSchafes gleich, kannmandanursagen.Dasriecht nach einer alsbaldigen Rache, gelle?“

Gonzales: „WiegutSie …. Si, Revancha folgt auf dem Fuß. Gerade noch Pokal, heute schon Liga. Am nächsten ZAT erwartet ein mächtig ungeduldiges Ipswich die Bubies von ManU zum knüppelharten Schlagabtausch!“
Guestoon: „WoSiegeradevonknüppelhartsprechen,auchVerfolgerWestHamwird 7308 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

Gonzales: „Furcht verbreiten ist eines meiner persönlichen Saisonziele. Und da kommt mir der nächste Spieltag gerade recht.“
Guestoon: „Sie treffen mit Ipswich daheim auf Thies‘ Leicester….“

Gonzales: „EinTeam,das auswärts noch ohne Torerfolg ist, scheint einfach zu bewältigen zu sein. Scheint zumindest so.“
Guestoon: „Und auswärts auf Topse‘s Derby….“

Gonzales: „Ein Team mit wohldosierter Heimtaktik. Auch nicht leicht.“
Guestoon: „Aber der dickste Brocken lauert gleich zuerst: Auswärts bei Taylor‘s Blues.“

Gonzales: „Ipswich sind die wahren Blues, da gibt es keinen Zweifel, Senor. Schreiben Sie sich das hinter Ihre Ohren! Aber inderTat, der dickste Brocken. Mit nahezu 60 Rest-TK – ein Monster.“
Guestoon: „OderdiezwölfteZutat im Rezept?“

Gonzales: „Das werden wir noch sehen, wer hier für die Würze zuständig ist….“
Periodista: „Assoziieren Sie damit nicht etwas, Senor Gonzales?
Gonzales: „Naturalmente, si…. Kohldampf ….“

#26, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 4
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! LassenSiemichsogleich die erste Frage an Sie richten, Senor! In den Verbands-News wurde laut, Sie seien die Kür schuldig geblieben. Was können Sie diesen Anschuldigungen entgegnen?“
Gonzales: „Wir sind hier nicht beim Eiskunstlauf, auch nicht beim Rhythmischen Paartanz, oder wie das heißt. Es geht nicht um schön, sondern um Erfolg. Und da die Maus erst am Ende kackt, lassen Sie uns bis dahin einfach mal abwarten.“
Guestoon: „Senor Gonzales, in den selben News werden Sie als unbequem und unberechenbar charakterisiert. Ist das so?“

Gonzales: „Nach einer Saison einen Gonzales gänzlich und in zwei Worten zu umfassen, das geht nicht. Si,bin unbequem, auch schwer berechenbar, aber darüber hinaus noch viel mehr, Senor!“
Guestoon: „Was zum Beispiel?“

Gonzales: „In meiner alten Welt, also der Copa-Welt wurde Meinewenigkeit lexikalisch bzw. wikipedisch als Vollblut, Dichter, Denker und Lenker, als Unterhalter, Innovator und mehrfacher Rekordhalter beschrieben. Attribute, die meinen Rollen längst noch nicht gerecht werden.“
Guestoon: „Man sagt, Sie seien auch des Kochens mächtig ….“

Periodista: „Si, Senor. Es geht hier auf der Insel diesbezüglich sogar ein Gerüchtum ‚Gonzales invented Kentucky Fried Chicken's famous secret recipe, with eleven herbs and spices. But nobody ever mentions the twelfth ingredient: Fear!’“
Guestoon: „Bemerkenswert.“ (notiert ein Like)

#26, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 4
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! LassenSiemichsogleich die ersteFrageanSierichten,Senor! In den Verbands-News wurde laut, Sie seien die Kür schuldig geblieben. Was können Sie diesen Anschuldigungen entgegnen?“
Gonzales: „WirsindhiernichtbeimEiskunstlauf,auchnichtbeimRhythmischen Paartanz, oder wie das heißt. Es geht nicht um schön, sondern um Erfolg. Und da die Maus erst am Ende kackt, lassen Sie uns bis dahin einfach mal abwarten.“
Guestoon: „SenorGonzales,indenselbenNewswerdenSiealsunbequemundunberechenbar charakterisiert. Ist das so?“

Gonzales: „Nach einerSaisoneinenGonzalesgänzlich und in zwei Worten zu umfassen,dasgehtnicht.Si,binunbequem, auch schwer berechenbar, aber darüber hinaus noch viel mehr, Senor!“
Guestoon: „WaszumBeispiel?“

Gonzales: „InmeineraltenWelt,alsoderCopa-WeltwurdeMeinewenigkeit lexikalisch bzw. wikipedisch als Vollblut, Dichter, Denker und Lenker, als Unterhalter, Innovator und mehrfacher Rekordhalter beschrieben. Attribute, die meinen Rollen längst noch nicht gerecht werden.“
Guestoon: „Man sagt, Sie seien auch des Kochens mächtig ….“

Periodista: „Si, Senor. Es geht hier auf der Insel diesbezüglich sogar ein Gerüchtum ‚Gonzales invented Kentucky Fried Chicken's famous secret recipe, with eleven herbs and spices. But nobody ever mentions the twelfth ingredient: Fear!’“
Guestoon: „Bemerkenswert.“ (notiert ein Like)

Gonzales: „Furcht verbreiten ist eines meiner persönlichen Saisonziele. Und da kommt mir der nächste Spieltag gerade recht.“
Guestoon: „Sie treffen mit Ipswich daheim auf Thies‘ Leicester….“

Gonzales: „EinTeam,das auswärtsnochohneTorerfolgist, scheint einfach zu bewältigen zu sein. Scheint zumindest so.“
Guestoon: „Und auswärts auf Topse‘s Derby….“

Gonzales: „EinTeammitwohldosierterHeimtaktik.Auch nicht leicht.“
Guestoon: „Aber 7812 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

#23, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT ?
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista: „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Gonzales: „Niemand da, wer soll denn hier die Fragen stellen?“

Periodista: „Bueno, dann kann ich ja mal eine Frage stellen, die ich Ihnen, Senor Gonzales, schon immer stellen wollte….“
Gonzales: „Nur zu, Senor Periodista, nur zu!“

Periodista: „Man sagt ein Bild sage mehr als 1.000 Worte. Senor Gonzales, ist Ihnen diese Redewendung bekannt?“
Gonzales: „No, SenorPeriodisa. Ich kenn nur ‚Ein Gonzales sagt mehr als 1.000 Worte, IMMER!‘“

Periodista (nickt): „Si,Senor, reden können Sie. Können Sie noch was, etwas, was Ihre Trainerkollegen auch nicht vermögen?“
Gonzales: „Si, Senor, ich kann durch Null teilen!“

Periodista: „Was Sie nicht sagen.“
Gonzales: „Gelle?“

Periodista: „Können Sie das beweisen?“
Gonzales: „Si, Senor!“
Periodista: „Und mit dieser wundersamen Fähigkeit beschließen wir die heutige nicht stattgefundene Pressekonferenz!“

#20, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 2
Speedy Gonzales, Ipswich

Periodista (holprig, aber verständlich): „Wir begrüßen Senor Gonzales zur heutigen Pressekonferenz! Any Questions?“
Guestoon: „Senor Gonzales, wo liegt der eklatanteste Unterschied zwischen Torrausch und Copa Mundial?“

Gonzales: „In der Zeichenbeschränkung bei den Zeitungsartikeln. Torrausch riegelt bei rund 10.000 ab, wie Meinevielseitigkeit in der vorigen Woche feststellen musste.“
Guestoon: „Und Copa?“

Gonzales: „Dort hat es keine Beschränkung gegeben, zumindest nicht für mich.“ (grinst) „Und so war es auch möglich anlässlich des 500. Jubiläumsartikels meiner Copa-Historia einen etwas über 50.000 Zeichen langen Artikel zu verfassen, ohne den Server in die Knie zu zwingen.“
Guestoon (fällt die Kinnlade herunter): „Und den mussten die Leser studieren?“

Periodista: „…. ‚studieren‘ …. Eine köstliche Umschreibung dessen, was mir als Medienvertreter der schreibenden und bildenden Zunft abverlangt wurde. Der Leser hatte unbeschränkte Zeit, ich selbst nur eine Woche …. bis zur nächsten Pressekonferenz, zu der ich auf dem Laufenden sein musste.“
Gonzales: „….‘köstlich‘ …. Damit assoziiere ich etwas ….“
Guestoon: „Äh, ich habe aber noch einen: Copa Mundial ist, wie man es der Medienwelt entnehmen kann, am Ende. Ein großes Pbem war nicht in der Lage einen neuen GM zu finden. Woran lag das?“

Gonzales: „Am hohen Komplexitätsgrad. Vier Kontinente, bestückt mit ein bis zwei Dutzend Ligen, teils mit Unterbau, und zwischen 10 bis 24 Mannschaften je Liga. Dazu internationale Wettbewerbe wie EL, CL und WM, sowie Besonderheiten wie das Patenzugsystem statt Zufallsgenerator, und nicht zuletzt Statistiken, die keine Fragen unbeantwortet lassen. Hervorzuheben sei die Fux- und Schafwertung, ein Analysetool für die Charakterisierung einer Liga bzw. des Setzverhaltens der Mitspieler.“
Guestoon: „Und für all das nur ein einziger allein verantwortlicher GM?“

Gonzales: „Kann man so sagen. Letzte Bastion war das Forum, das ohne Vorwarnung im vergangenen Sommer eingestellt wurde. Frequentiert noch 4 Jahre nach dem letzten Copa-ZAT – eine über Jahrzehnte gewachsene Community, nun in der ganzen Welt verstreut.“
Guestoon: „ Und einer ist nach reiflicher Überlegung hier auf der Insel gelandet: Ein Latino für England in Zeiten des Brexits, und der jetzt noch einen weiteren aus dem Ärmel gezaubert hat. Waaaahnsinn!“

Gonzales: „Brexit? Würde das eher als Copexit bezeichnen ….“
Guestoon: „Und wie ist das jetzt hier? Eine Saison lang Torrausch? Ein Fazit bitte!“

Gonzales: „Bueno, es ist wie der Großstadt den Rücken zu kehren und auf‘s Land zu ziehen. Wie von Montevideo auf die Hazienda, von London nach Ipswich…. Aber es funzt, und der dafür verantwortliche GM, Senor demis, hat meinen Respekt: Er hat aus meiner Sicht seine Liga im Griff. Es läuft, rund wie einst bei Copa Mundial unter seinem Gründer El Grande.“
Guestoon: „Meine Neugier ist noch nicht gestillt, Senor….“

Gonzales: „Mein Kohldampf auch nicht ….“ (ein scharfer Blick Richtung Periodista, der so gut wie null verstanden hat)
Periodista (holprig, aber verständlich): „Wir beschließen die heutige Pressekonferenz!“

(Und nach dem Wortsalat steht nun das mit bolivianischem Bergkäse und grünem Salatblättchen frisch belegte Brötchen für Gonzales im Vordergrund)

Gonzales (grinst schelmisch): „Nichts wissen die Kollegen. Sie wissen um die Unberechenbarkeit Meinerwenigkeit, die ich mir über 8 Copa-Jahre hart erarbeitet habe. Also wissen sie im Grunde nichts.“
Guestoon (grinst zurück): „Dann steht uns eine besonders spannende Saison bevor. Werden Sie Ihr Saisonziel auf den Titelgewinn ausrichten.“

Gonzales: „Das werde ich Ihnen doch jetzt noch nicht auf die Nase binden.“
Guestoon: „Aber eins steht schon heute fest: In der Vorsaison starteten Sie mit 57,5 TK, heute erkenne ich ein Plus von 8,0 auf Ihrem Konto ….“

Gonzales: „Das sind immer noch 1,5 TK weniger als der Titelverteidiger zugesprochen bekommt.
Guestoon: „Sie Erbsenzähler, Sie!“

Gonzales: „Noch weitere Fragen? Reden macht hungrig ….“
Guestoon: „Eine habe ich noch: Copa Mundial oder Torrausch, wo liegt Ihre Präferenz?“

Gonzales: „Würde meine Präferenz nicht Torrausch lauten, so wäre ich heute nicht hier. Dennoch gibt es naturalmente zahlreiche Momente, in denen Meinewenigkeit wehmütig in die Copa-Zeit zurückschaut.“
Guestoon (neugierig): „Und welche die sind, das werden wir uns in folgenden Pressekonferenzen erarbeiten, wah?“

Gonzales (mahnend): „Das wird Ihnen nicht gelingen, Senor! Denn Meinewenigkeit hat einen Überraschungsgast aus dem Trainingslager mitgebracht: Den wohl bekanntesten rasenden Reporter Südamerikas, ‚El Periodista‘. Ab heute Leiter der Pressestelle und Chefanalytiker von Ipswich Town, ausgestattet mit unbefristetem Vertrag und auch sonst allen Freiheiten. An dem müssen Sie erst mal vorbei, SenorGuestoon. SenorPeriodista, möchten Sie zu Ihrem Amtsantritt einige Worte an das Auditorium richten?“
El Periodista: „Buenos Dias!“

Gonzales: „ Äh ja, etwas kurz, aber sehr freundlich, und damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz.“ (darf sich endlich seinem Käsebrötchen zuwenden)

#19, Pressekonferenz zur Premier League 2019-1 – ZAT 1
Speedy Gonzales, Ipswich

Während der Saisonpause ist Entrenador Gonzales nicht nur auf Heimaturlaub gewesen um diverse Feierlichkeiten zu begehen, nein, er hat unmittelbar nach den Festen seine Mannschaft zu sich auf die Hazienda eingeladen und dort das offizielle Trainingslager ausgerufen. Dabei wurden die tapferen Inselmänner mit der Historia ihres Entrenadores konfrontiert: Er ist nicht nur der amtierende Torrauschler, sondern viel mehr ein legendärer Copamatador ….

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz.“
Guestoon: „Senor Gonzales, wie in den Medien zuletzt heftig diskutiert, haben Sie das Trainingslager mit Ihrer Mannschaft am anderen Ende der Welt aufgeschlagen, in den Tiefen Südamerikas, in der Pampa von Uruguay, am Rio Verde auf einer auf der Landkarte nicht auszumachenden Hazienda. Warum so umständlich und geheimnisvoll?“

Gonzales: „DieTatsache,dassSieundIhreKollegenden Ort der Saisonvorbereitung nicht ausfindig machen konnten, lehrt mich, alles bestens gemacht zu haben und es in der nächsten Saisonpause zu wiederholen.“
Guestoon: „Na,dann vielErfolgdabei. Ihre Mannschaft hat geplaudert, nun ist es raus: Sie sind nicht nur ein Torrauscheinsteiger, sondern haben eine bewegte 8jährige bzw. 24 Saisons andauernde Vergangenheit beim einstigen Konkurrenten, Copa Mundial vorzuweisen. Selbstredendauch unterSpeedyGonzales.Was unterscheidet Copa Mundial und Torrausch? Bzw. mit welchen Anpassungsschwierigkeiten hatten Sie zum Start Ihrer Premierensaison bei Torrausch zu kämpfen?“

Gonzales: „Um Unterschiede zwischen beiden Pbems aufzuführen, dazu reichen nicht einmal 18 Pressekonferenzen in dieser bevorstehenden Saison. Ichbeschränkemichdaherauf wesentliche Dinge. Die wohl größte Herausforderung, mit der ich mich auseinandersetzen musste, das ist die Tatsache gewesen, dass nicht nur die Liga für mich neu gewesen ist, Wechsel gab es bei Copa auch, weltweit, sondern auch sämtliche Mitspieler….“
Guestoon: „Bis aufeinen….“

Gonzales: „Si,bisaufeinen.SenorTaylorundMeinewenigkeitbestrittendie ersten Copa-Jahre gemeinsam in der Liga Uruguay.“
Guestoon: „IhrNachteilinIhrerPremierensaison ist zugleich auch Ihr Vorteil gewesen, oder?“

Gonzales: „Si,muybien,Senor,muybien.Sowenigwieich meine Mitstreiter kannte, so wenig kannten sich mich. Und so ist wohl auch der abschließende Saisonerfolg, so will ich ihn absolut bezeichnen, mit dem Erringen des 4. Platzes und der somit erreichten Quali für Champions League und Empire Cup zu erklären.“
Guestoon: „Wasdienun bevorstehende Saison für Sie schwieriger und für die Mitstreiter einfacher machen wird.... Die Kollegen wissen nun, wie der Hase läuft bzw. wie Sie ihn laufen lassen werden.“

Gonzales (grinst schelmisch): „NichtswissendieKollegen. SiewissenumdieUnberechenbarkeitMeinerwenigkeit,dieichmirüber8Copa-Jahreharterarbeitet habe. Also wissen sie im Grunde nichts.“
Guestoon (grinst zurück) 9910 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

#18, Weihnachtsspecial
Speedy Gonzales, Ipswich

chrchrzztzzchrchrzztzz
(via Satellit erreicht eine Weihnachtsbotschaft die Insel)

chrchrzztzzchrchrzztzz
(Live von seiner Hazienda am Rio Verde: es hat sich Speedy Gonzales eine Schar partywütiger Senoras, Senoritas y Senores de Mejico y Uruguay eingeladen, um den kommenden Festtagen würdig entgegenzufeiern)

chrchrzztzzchrchrzztzz
(Stimmgewaltig wie diese heißblütigen Gesellinnen und Gesellen sich geben senden sie einen musikalischen Weihnachtsgruß auf die Insel)

Invitadas y Invitados: „Feliz Navidad - Feliz Navidad“
Gonzales (in herzergreifendem Solo): „Feliz Navidad, prospero año y felicidad“

Invitadas y Invitados: „Feliz Navidad - Feliz Navidad“
Gonzales y Periodista (in herzergreifendem Duett): „Feliz Navidad, prospero año y felicidad“

Und alle im Chor (leidenschaftlich, mitreißend, am Rande der Musikalität, ohrenbetäubend): „I wanna wish You a Merry Christmas, I wanna wish You a Merry Christmas, I wanna wish You a Merry Christmas, from the bottom of My heart”

Noch einmal im Chor (nicht weniger leidenschaftlich, mitreißend, am Rande der Musikalität und ohrenbetäubend): „Lala-lalalalalalah, Lala-lalalalalalah, Lala-lalalalalalah, Lalalalala-lalalaaaaah"

chrchrzztzzchrchrzztzz

.... sagt ein altes chinesisches Sprichwort.

#16, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 11
Speedy Gonzales, Ipswich

Gonzales (heute in besonders feinem Zwirn): „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz!“ (spricht neuerdings aus Gewohnheit Guestoon direkt an) „Any Questions?“
Guestoon (ist abgelenkt, macht irgend etwas mit seinem Smartphone): „Dummdiddeldü diddeldumm diddeldü didumm.“

Gonzales (missfällt das, setzt seinen Monolog fort): „Für die heutige Pressekonferenz ist ein hochrangiges Reporter-Team aus China angesagt. Vom staatlichen Sender CCTV, der eine durchschnittliche Einschaltquote von 48% bei Live-Events wie diese heutige  Pressekonferenz garantiert. Und das macht schlappe 660 Mio. Zuschauer! Wenn keine eiligen Fragen bestehen, dann gedulden wir uns noch ein wenig. Der Weg von Peking nach Ipswich ist schließlich ein langer.“ (so der Plan, Anm. d. Red.)
Guestoon (es vergeht eine halbe Stunde, ein kurzer Blick über sein Smartphone hinweg): „Der Weg scheint ein besonders langer zu sein ….“

Gonzales (missfällt das, improvisiert): „Selbst wenn nicht so eilige Fragen bestehen, ähem, könnten wir diese doch schon jetzt abhandeln.“ (dennoch keine Wortmeldung)
Guestoon (daddelt immer noch am Smartphone herum, es vergeht eine weitere halbe Stunde, blickt kurz auf): „Dieser lange Weg scheint noch viel länger zu sein als gedacht ….“ (und daddelt weiter)

Gonzales (missfällt das): „Senor Guestoon, Sie Nervensäge, was treiben Sie da ständig mit Ihrem Smartphone?“
Guestoon (zufrieden): „Drei – zwei – eins – meins!“ (ein leiser Jubelgesang schließt sich an)

Gonzales (missfällt das, dennoch neugierig): „Und was haben Sie gerade erstanden?“
Guestoon: „Ein neues Auto. Habe vorhin mein altes Gefährt draußen auf dem Parkplatz repariert bekommen und im ersten Schritt verkaufen können. Und von diesem Erlös habe ich jetzt im zweiten Schritt einen neuen Gebrauchten erstanden. Meinen alten sozusagen in wenigen Minuten upgraden können. Cool, was?“

Gonzales (fragt noch mal nach): „Sie haben draußen auf dem Parkplatz Ihr altes Auto repariert? Mitten auf dem Gelände unseres altehrwürdigen Fußballvereins, auf dem Parkplatz vor unserem altehrwürdigen, in neuen Farben erstrahlenden Blauen Haus?“
Guestoon (erstaunt): „Macht das was? (schnippisch) Altehrwürdige Karre, altehrwürdige Hütte, altehrwürdiger Verein, altehrwürdige Ansichten – passt doch ….“

Gonzales (missfällt das, mahnt): „Bueno, aber beim nächsten Mal suchen Sie einen geeigneteren Ort für sowas auf!“
Guestoon (es ist eine weitere Stunde vergangen, seine Aufmerksamkeit steigt, aber nur kurz): „Ich glaube fast, das chinesische Reporter-Team ist über dem Ural falsch abgebogen. So weit kann der Weg doch nun wirklich nicht sein …. Ich schlage vor, wir vertagen diese Pressekonferenz bis das hochrangige Reporter-Team zugegen ist.“

Gonzales (missfällt das, sieht es aber positiv, lechzt): „Nun denn, so sei es. Damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz.“ (öffnet seine Aktentasche, zieht sein Fresspaket heraus, greift sich eines der selbst belegten Käsesemmel und beißt beherzt hinein ….)

(Was noch niemand im Pressesaal ahnt: Das hochrangige chinesische Reporter-Team war schon längst auf dem Parkplatz des Vereinsgeländes eingetroffen. Als die Reporter aus dem Bus stiegen und ihre wertvolle, nunja, technische Ausrüstung Made in China entladen und ins Blaue Haus schleppen wollten, rutschten sie auf einer breiten, sehr sehr breiten Ölspur aus, die von einer neben dem Bus parkenden, uralten, verrosteten, kaum verkehrstüchtigen Karre ausging. Die Ausrüstung war natürlich hinüber, nicht mehr zu gebrauchen, und so reiste das Reporter-Team unverrichteter Dinge wieder ab.)

Immerhin der erste Schritt zum Weltruhm ….

#15, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 10
Speedy Gonzales, Ipswich

(Vor der Pressekonferenz: es versammeln sich am Haupteingang des Vereinsgebäudes von Ipswich FC  die geladenen Journalisten, auch Guestoon ist darunter, betrachten die Fassade und staunen. Grelles Weiß in Erinnerung, so leuchtet ihnen heute ein tiefes Himmelblau entgegen: Die gesamte Front, auch die Flanken, alles in Blau, in tiefem Himmelblau. Doch halt, an einer sehr wohl sichtbaren Stelle über dem Haupteingang deckt die neue Farbe noch nicht so ganz, und wer genauer hinschaut, der sieht einen winzig kleinen Farbteufel mit gelbem Sombrero an der Fassade kleben und mit einem Pinselchen bewaffnet, um diese letzte noch nicht in Zielfarbe befindliche Stelle zu überstreichen.)

(Einige Momente später, der Pressesaal ist bereits gefüllt, da eilt der Farbteufel hinzu, setzt sich. Scheint etwas aus der Puste zu sein.)

Gonzales (wischt sich noch schnell einen Farbtropfen aus den Schurrhaaren): „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz!“
Guestoon (zittert): „..“
Die übrigen Journalisten im weiten Rund des Pressesaals (zittern mit ihrem Kollegen mit): „..“

Gonzales (fällt auf, dass heute mal wieder irgend etwas anders ist. Für gewöhnlich erhält er auf seine die Pressekonferenz einleitende Frage keine Antwort, und erblickt dabei scheu in die Luft starrende, nahezu schüchtern auftretende bzw. in ihren Sitzen kauernde Journalisten. Heute jedoch gesellt sich noch ein verängstigtes Bibbern, Zittern und Schlottern hinzu, als würden sie allesamt um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen): „Was los?“
Guestoon (bibbert): „..“
Die übrigen Journalisten im weiten Rund des Pressesaals (bibbern mit ihrem Kollegen mit): „..“

Gonzales (verwundert): „ Leck mich en de Täsch, was geht hier ab? Soll ich die Fenster schließen? Und die Heizung anwerfen?“
Guestoon (reißt sich zusammen, fasst Mut): „Das ist es nicht.“

Gonzales (will des Rätsels Lösung auf die Spur kommen): „Erstarrt ihr der Eroberung des vierten Platzes in der altehrwürdigen Premier League wegen in voller Ehrfurcht?“
Guestoon (schafft sich weiter Erleichterung): „Das ist es nun wirklich nicht. Bei DEM Aufwand am abgelaufenen ZAT ist der Tabellenstand nicht Respekt einflößend.“

Gonzales (weiter hartnäckig): „Was ist des dann?“
Guestoon (läuft fast wieder zu alter Stärke auf, obwohl seine Kollegen mittlerweile mit dem Schlottern begonnen haben): „Wir Journalisten hegen eine Befürchtung!“

Gonzales (runzelt die Stirn, er hat keinen blassen Schimmer, worauf Guestoon, in diesem Augenblick der designierte Sprecher der berichterstattenden Zunft, gerade hinaus will): „Eine Befürchtung? Die Befürchtung, das Ipswich FC den Titel holen könne?“
Guestoon (sein Mut steigert sich allmählich Richtung Leichtsinn): „Ach was, woher denn. Mit dem Start-TK als erster Absteiger der Vorsaison ist doch in dieser Saison kein Blumentopf zu gewinnen… Der derzeitige Tabellenstand keine Tendenz, lediglich eine Momentaufnahme.“

Gonzales (seine Mine verfinstert sich, bleibt dennoch neugierig, und fordernd): „Jetzt aber raus damit!“
Guestoon: „Well, äh, ähem. Hüstel. Es geht hier unter meinen Kollegen die Befürchtung um, es könne die Runde machen, dass Journalisten in Pressekonferenzen zukünftig nur noch eine einzige Frage, ohne jedes Rückfragerecht zugestanden wird ….“

Gonzales (sichtlich entspannt): „Ich kann Ihnen versichern, dass es hier derartige Zustände nicht geben wird. Wir befinden uns schließlich nicht im Weißen Haus! Das habe ich ja wohl über Nacht in mühevoller Kleinarbeit bis kurz vor unserem Pressetermin deutlich machen können, gelle?“ (klopft sich ermunternd auf die Schenkel …. doch wohl weniger aus genanntem Grund sondern eher den drohenden Muskelmäuserich heraus)
Guestoon (nickt): „Haben Sie. Dann darf ich jetzt loslegen?“

Gonzales (schaut auf die innere Uhr, wird unruhig): „Hrgmpf.“
Guestoon (überreicht Gonzales eine Original Deutsche Semmel mit Käse drauf)

Gonzales (gefällt das, greift gierig zu): „Läuft das unter Bestechung?“
Guestoon: „Allenfalls wenn Sie mir …. Kommen wir besser zur ersten Frage. (Guestoon hat nämlich keine weitere Semmel dabei, daher muss es jetzt schnell gehen) 4 siegreiche Spiele in Folge kennzeichnen Ihr derzeitiges Wirken bei Ipswich FC. Welcher davon ist der Emotionalste?“

Gonzales: „Da muss sich nicht lange überlegen. Naturalmente der Einser gegen den einstigen Dauerrivalen John Taylor, derzeit bei Chelsea als Verantwortlicher unterwegs.“
Guestoon: „Natürlich habe ich mich vorher schlau gemacht: John Taylor ist Ihr Dauerrivale in Uruguay gewesen. Wie haben Sie ihn in Erinnerung?“

Gonzales (den Schalk im Nacken, und zudem noch einen Farbkleks): „In bester. Als John ‚Vize‘ Taylor hat er sich in meine Historia nahezu eingebrannt!“
Guestoon (neugierig): „Als ‚Vize‘? Können Sie das etwas vertiefen?“

Gonzales (den Snack vertilgt, reicht aber nicht): „Ganz einfach. (mit lässigem Smile, seine beiden Schneidezähne blitzen hervor) Da wo Gonzales stand, war vorne, da wo Taylor stand war stets eins dahinter. In Uruguay wurde der Kompass nach Meinerwenigkeit ausgerichtet, nicht nach Norden, Senor! Und damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz. Und bevor Sie wieder nachfragen, es ist Feierabend, SenorGuestoon!“ (versemmelkrümelt sich rasch)
Guestoon (tut es Gonzales gleich, aber ohne Semmel, denn die hatte er bekanntlich geteilt)

#13, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 9
Speedy Gonzales, Ipswich

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz!“ (spricht Guestoon direkt an) „Any Questions?"
Guestoon (erschreckt sich)

Gonzales (gefällt das)
Guestoon (wirft seine grauen Zellen an): „Öh, well, ähem, hmmm, das folgende Programm von Ipswich kann sich sehen lassen, nicht wahr?“

Gonzales: „Zum heutigen Zeitpunkt tummeln sich zahlreiche Teams mit hohem Potenzial in der Premier League. Weit höher als das von Ipswich. Und ausgerechnet im bevorstehenden Programm treffen wir gleich auf drei dieser Potenzialmonster, jedes einzelne nahezu um ein Drittel übermächtig!“
Guestoon: „Sie sprechen von Norwich, Chelsea und Everton: Wie sieht Ihr Plan aus?“

Gonzales: „Wir werden uns in die Buxxen machen, so der Plan.“
Guestoon: „Guter Plan, nichts dran auszusetzen!“ (lehnt sich zurück und zündet sich genüsslich eine Habano an)

Gonzales (missfällt das)
Guestoon (gefällt das um so mehr)

Gonzales (blickt sich um): „Sonst noch Fragen? Any Questions?“
Guestoon: „Piff …. Paffhh …. Piff …. Paffhh ….“

Gonzales: „Keine? Dann beschließe ich die heutige Pressekonferenz.“
Guestoon: „Hä?“

Gonzales: „Feierabend, Senor Guestoon, es ist jetzt Feierabend!“ (verpufft sich)
Guestoon (seine Mine hellt auf): „Cool, Mr Gonzales. Piff – Paffhh. Hätte ich selbst nicht besser formulieren können.“ (klemmt seine Habano zwischen die Zähne, um sie nicht zu verlieren, und tut es Gonzales gleich)

#12, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 8
Speedy Gonzales, Ipswich

Gonzales (zögert, aber es tut sich nichts, blickt zu Guestoon, dieser aber nicht mehr als nur physisch anwesend): „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz. Any Questions?“
Guestoon (seinen befristeten Arbeitsvertrag als rasender Reporter in der Tasche, gelassen, wie schon betont nicht mehr als physisch anwesend, nickt verständnisvoll)

Gonzales (schaut sich weiter um, scheinbar keine Fragen)
Guestoon (holt sein Strickzeug heraus und setzt seine offensichtlich schon begonnene Arbeit fort)

Gonzales (missfällt das)
Guestoon (gefällt das um so mehr)

Gonzales (nur dem Anschein nach interessiert): „SenorGuestoon, was soll das denn werden?“
Guestoon (stolz): „Eine Wollmütze!“

Gonzales (zweifelnd): „Sieht man diesem wirren Knäuel gar nicht an. Und wieso stricken Sie jetzt schon? Der November hat doch gerade erst begonnen, und die Temperaturen draußen deuten noch lange nicht auf einen Winter hin!“
Guestoon (voller Überzeugung): „Eines können Sie mir glauben, der Winter, der da kommen wird, muss ein ganz harter werden….“

Gonzales (es machen sich noch mehr Zweifel breit): „Woher wollen Sie das so genau wissen?“
Guestoon (von seiner eigenen Bauernschläue begeistert): „Mein Nachbar hat sich die Tage eine Fuhre Holz kommen lassen.“

Gonzales: „Na und?“
Guestoon: „Es sind mittlerweile 7 Tage vergangen, und er stapelt immer noch.“

Gonzales: „So viel Holz vor der Hütte?“
Guestoon: „Sehr viel, und seine Gattin hat schon damit begonnen es zu hacken. Kurz und klein!“

Gonzales: „Ist das so ….“
Guestoon: „Genau, so ist das. Wer so lange stapelt und seiner Gattin das Kleinmachen überlässt, der muss einen langen und harten Winter vorhersehen können.“

Gonzales: „Es könnte aber auch sein, dass dieser Nachbar nur von kleiner Größe ist, und schon ein kleiner Holzhaufen übermäßig viel Arbeit macht. Und dass er ansonsten ohnehin schon schwer beschäftigt ist. Das kann dann schon mal länger dauern …“
Guestoon (winkt ab): „Sie mit Ihrer Bauernschläue. Pah.“

Gonzales (neugierig): „Wie muss ich mir denn Ihren eifrigen Nachbarn vorstellen?“
Guestoon: „Auge in Auge sind wir uns noch nicht begegnet … Von weitem beurteilt, er trägt einen gelben Sombrero, so wie Sie, er ist in der Tat von relativ kleiner Gestalt, so wie Sie, und ….“

Gonzales (grinst sich einen): „Ach was. Ist das so ….“
Guestoon (ihm scheint ein Lichtlein aufzugehen): „Mist, verstrickt. Habe glatt eine Masche fallen gelassen ….“

Gonzales (besorgt): „Dann schauen Sie mal unter Ihrem Stuhl nach, nicht dass Sie in Ihrer geistigen Abwesenheit noch drauftreten!“
Guestoon (bückt sich, und schaut ganz aufgeregt zwischen den vielen Stuhlbeinen hin und her)

Gonzales (gefällt das): „Und damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz.“
Guestoon: „Hä?“

Gonzales: „Feierabend, SenorGuestoon, es ist jetzt Feierabend!“ (verkrümelt sich)
Guestoon (plötzlich hellt seine Mine auf): „Cool, Mr Gonzales. Hätte ich selbst nicht besser formulieren können.“ (sammelt seine Maschen zusammen und tut es Gonzales gleich)

#11, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 7
Speedy Gonzales, Ipswich

(Weit vor Eröffnung der heutigen Pressekonferenz tigert schon der erste Besucher im Foyer auf und ab, angespannt, wiederholt auf einen in seiner Hand befindlichen Zettel spickend, diesen immer wieder mit Kritzeleien malträtierend. Mit Espadrilles beschuht, einer Fliege am Hals eines rundlichen Kopfes, mit Knubbelnase, üppig behaart, unten stoppelig, urlaubsgebräunt, insgesamt eher ungepflegt …. Wir erinnern uns, es kann sich nur um Guestoon handeln, die untätige Person, der an sich faule Schaunurrein, Praktikant und Bürotrottel der Käseblatt Mediengruppe. Meist verspätet, dafür aber der Erste im Feierabend. Doch heute scheint ein anderer Tag zu sein als sonst. Er ist schon zugegen, viel zu früh, nicht entspannt, sondern nervös, scheinbar will er gewissenhaft auf die bevorstehende Pressekonferenz vorbereitet sein. Führt er etwas im Schilde?)

(Auch der Star der Pressekonferenz, Entrenador Speedy Gonzales, tummelt sich, wenn auch nicht ungewöhnlich, schon früh im Foyer herum. Unbemerkt von Guestoon hat er ihn scharf im Blick. Auch Gonzales nimmt wahr, dass heute irgend etwas anders ist, mit Guestoon. Liegt das am Zettel? An seiner Verbissenheit sich den Text auf dem Zettel zu merken, diesen ständig noch zu korrigieren?  Gonzales‘ Mine verhagelt sich zunehmend, dieser Zettel da, der kommt ihm völlig unbekannt vor ….)

Guestoon (geistesgegenwärtig, noch bevor irgend jemand anderes seine Stimme erheben kann): „Wir begrüßen Mr Gonzales zur heutigen Pressekonferenz.“
Gonzales (fällt aus allen Wolken, denn das wäre sein Text gewesen, nickt): „..“

Guestoon (zündet sich eine Zigarre an)
Gonzales (missfällt das)

Guestoon (engagiert): „Any Questions?“
Gonzales (staunt, denn auch das wäre sein Text gewesen): „..“

Guestoon (schaut in die Runde, niemand traut sich): „Well, dann komme ich zu meinen Fragen. Mr Gonzales:  Das war wohl nix, oder?“
Gonzales (traut seinen Ohren nicht): „Äh, wie kommen Sie denn zu dieser Frage? Die haben Sie sich doch gerade eben ausgedacht, oder?“

Guestoon (nickt): „So ist es. Ausgedacht.“
Gonzales (mit kritischen Fragen zu seiner Person hat er nicht gerechnet, seine Maßnahme solche zu verhindern scheint fehlgeschlagen zu sein, warnend): „Wollen Sie diese Frage noch einmal überdenken?“

Guestoon (überlegt kurz): „Yep, möchte sie sogar noch etwas präzisieren. Brmllbrhsndtlsbblnrlnlpf …. AM VERGANGENEN WOCHENENDE, oder?“
Gonzales (zunächst frustriert, dann aber wieder voll in seinem Element, souverän): „Sie spielen auf die Auswärtsniederlage in Manchester an, gelle? Alles einkalkuliert, Teil eines langfristigen Plans, Senior. Meine Mannschaft befindet sich voll im Soll. Kein Grund zur Kritik also!“

Guestoon: „Seitens der Verbandsleitung ist zu lesen, dass Ipswich in dieser Saison nicht über Platz 9 hinauskommen wird. Ist das als Startrainer, für den Sie letztendlich verpflichtet wurden, auch Ihr persönlicher Anspruch?“
Gonzales (wirkt etwas kurz angebunden): „Nö. Haben Sie sonst noch Fragen?“ (blickt dabei auf den ihm bekannten Zettel, der Guestoon gerade aus der Hosentasche zu rutschen droht)

Guestoon: „Nö, und damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz.“

(Wenig später: Im Foyer ist Guestoon zu sehen, der einen warmen Händedruck von einer fein gekleideten Person erhält, und dazu ein Dokument, das einen wichtigen Eindruck vermittelt, denn Guestoon scheint sich darüber mächtig zu freuen. Es ist der Chefredakteur der Käseblatt Mediengruppe, der ihm zu seinem Auftritt gratuliert und einen befristeten Arbeitsvertrag schulterklopfend überreicht….)

#10, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 6
Speedy Gonzales, Ipswich

(Gonzales & Guestoon betreten den Pressesaal, wirken wie ein eingespieltes Team)

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz. Any Questions?“
Guestoon (etwas angespannt, will nichts falsch machen, und sich aber auch nicht überarbeiten, nickt verständnisvoll): „Sind Sie zufrieden mit der Leistung Ihrer Mannschaft?“

Gonzales: „Wie meinen? Mit der Leistung am vergangenen Wochenende oder mit der Saisonleistung insgesamt bis heute? Da müssen Sie schon etwas genauer fragen ….!“
Guestoon (Fettnapf und reingetappst, schon wieder ein Fehler): „Äh, sorry!“ (blickt noch einmal auf seinen Schoß) „brmllbrhsndtlsbblnrlnlpf …. AM VERGANGENEN WOCHENENDE?“

Gonzales (applaudiert innerlich): „Gute Frage, und vor allen Dingen, vollständige Frage. Es gibt ja nichts zu Meckern, wenn die Heimspiele gewonnen werden, auch wenn der Aufwand dabei groß ist und meine Mannschaft massig Körner lässt. Nicht zuletzt unsere Fans danken uns diesen Einsatzwillen.“
Guestoon: „So ist es, großer Einsatz, große Siege. Aber es wird auch Kritik laut. Diverse Medien, bzw. ein spezielles Medium schreibt, Sie hätten nur einen zaghaften Versuch gewagt, um bei den Hammers etwas mitzunehmen ….“

Gonzales (fährt seine Krallen aus): „Dieses Medium kenne ich. Beherrscht die Theorie, aber nicht die Praxis. Auf englischem Boden noch nie ein Spiel gewonnen, aber leise Kritik üben….“
Guestoon: „Immerhin leise ….“

Gonzales: „Das halte ich diesem Medium noch zugute. Aber in der Tat, meine Mannschaft hätte etwas mutiger auftreten können. Viel hat sie dort nicht verloren, bueno, doch, es sind ganze 2,4 Tore gewesen, (schiebt kurzzeitig eine verärgerte Mine ein) HRGMPF, dafür aber an Erfahrung gewonnen. Und sowohl meine Mannschaft wie auch Meinevielseitigkeit sind lernfähig. Wann wir das Gelernte schließlich umsetzen können, das lassen wir an dieser Stelle offen, zumindest in der Öffentlichkeit.“ (die kurzfristig finstere Mine entwickelt sich rasend schnell zu einem breiten Grinsen) „Aber der Heimeinser war schon geil, wah?“
Guestoon (grinst zurück): „Echt geil! (sammelt sich wieder) Für Ihre ausführlichen Antworten danke ich Ihnen und beschließe an dieser Stelle diese Pressekonferenz.“ (verschwindet in den Feierabend)

(Eine am anderen Ende des Pressesaals nicht deutlich zu erkennende Person begehrt auf noch eine weitere Frage in dieser Veranstaltung hinzuzufügen, macht seine Meldung deutlich, winkt, ruft)

Gonzales (aus dem Augenwinkel registriert): „Sie haben noch eine Frage?“
Die am anderen Ende des Pressesaals nicht deutlich zu erkennende Person: „Yess“

Gonzales: „Wer sind Sie? Für welches Käseblatt arbeiten Sie?“
Die am anderen Ende des Pressesaals nicht deutlich zu erkennende Person: „Nixx Käseblattt, arbeite für die Konkurrenzz.“

Gonzales: „Dann muss ich Sie leider enttäuschen. Es sind nur Mitarbeiter von ausgewählten Käseblättern zugelassen. Sie hätten gar keine Akkreditierung erhalten dürfen!“
Die am anderen Ende des Pressesaals nicht deutlich zu erkennende Person: "Ichh habe auch keine.“

Gonzales: „Da sehen Sie mal: Keine Akkreditierung, keine Fragen! Und damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz.“

Gonzales (da läuft ihm doch glatt die Spucke in der Schnauze zusammen): „Sehr sympathisch, dieses Käseblatt. Schon der Name mach Appetit … Ist denn wenigstens dieser ‚Jemand‘ befugt mir Fragen zu stellen?“
Guestoon: „Yep.“

Gonzales: „Und? Kommt der heute noch rein?“
Guestoon: „Was fragst du mich? Kann ich hellsehen?“

Gonzales (spontan wie ein Gonzales sein kann): „Na, dann beschließen wir heute diese Pressekonferenz und vertagen sie auf nächste Woche.“ (naturalmente hat Gonzales einen Plan, so schnell lässt er sich auf dieser Insel nicht veralbern)
Guestoon: „Hä?“

Gonzales: „Feierabend, SenorGuestoon, es ist jetzt Feierabend!“ (verkrümelt sich)
Guestoon (plötzlich hellt seine Mine auf): „Cool, Mr Gonzales. Hätte ich selbst nicht besser formulieren können.“ (tut es Gonzales gleich)
Sir Nelson Mandela (erneut fast sprach- und völlig ratlos): „Nicht nur Leere oder aufbrechende Menschen, es gibt hier auch schweigsame Menschen. Wieder etwas dazugelernt.“(Und schleicht sich unverrichteter Dinge.)

#8, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 4
Speedy Gonzales, Ipswich

(Wir befinden uns in Ipswich, berichten live aus dem Pressesaal des heimischen Fußballclubs, der eigens von der größten TV-Anstalt der Insel als regionales Pressezentrum für die wöchentlich stattfindenden Konferenzen mit dem kleinsten, mit Sombrero größten, dunkelhäutigsten, schnellsten, bestaussehenden, akzentträchtigsten, weißzähnigsten und verfressendstenTrainer der Pbem-Geschichte in Erwartung einer 90%igen Einschaltquote in mühevollster Kleinarbeit eingerichtet wurde.)

Gonzales (nimmt auf seinem Komfortstuhl Platz und wartet. Die Spannung steigt ….)
Guestoon (nimmt ebenfalls Platz, auf einem ihm angemessenen Stuhl, dem für Pressefuzzies, frei von jedem Komfort, und wartet….)

Gonzales (Geduld ist nicht Gonzales‘ Stärke, also erhebt er seine Stimme): „ Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz.“
Guestoon (nickt wohlwollend, als wolle er damit ‚dito‘ ausdrücken)

Gonzales (blickt erwartungsvoll in die Runde): „Hat jemand Fragen?“
Guestoon (blickt eher scheu in die Runde, erwartungsleer und desinteressiert)

Gonzales (wagt einen zweiten Blick in die Runde): „¿Algunapregunta?“
Guestoon (gibt Gonzales ein Handzeichen)

Gonzales (versteht es zu deuten): „Excusa, Senores, Senoras y Senoritas! ANY QUESTIONS?“
Guestoon (gähnt): „Gäääääähn.“

Gonzales (hat die Faxen dicke, will nicht wieder umsonst gekommen sein): „Hey, du da!“
Guestoon (blickt sich nichtsahnend um, wer wohl gemeint sei ….): „ Gäääääähn.“

Gonzales (aufgeregt): „Dich meine ich, SenorGuestoon! Was tust du hier?“
Guestoon (völlig entspannt): „Ich warte.“

Gonzales (etwas angespannt): „Das sehe ich, und worauf?“
Guestoon: „Was fragst du mich? Warten halt.“

Gonzales: „Hat dich jemand hierhin befohlen?“
Guestoon: „Yep“

Gonzales: „Und hat dir dieser Jemand gesagt, was hier zu tun ist?“
Guestoon: „Arbeiten.“

Gonzales: „Und als was? Sieht gerade nicht danach aus.“
Guestoon: „Was fragst du mich? Aber man hat mich zum Arbeiten eingestellt und hierher bestellt.“

Gonzales (genervt): „Bist du dir da sicher?“
Guestoon (trotzig): „Pahh!“

Gonzales: „Bist du befugt mir Fragen zu stellen?“
Guestoon: „Nope.“

Gonzales: „Und für wen arbeitest du?“
Guestoon: „Für die Käseblatt Mediengruppe.“

Gonzales (da läuft ihm doch glatt die Spucke in der Schnauze zusammen): „Sehr sympathisch, dieses Käseblatt. Schon der Name mach Appetit … Ist denn wenigstens dieser ‚Jemand‘ befugt mir Fragen zu stellen?“
Guestoon 7153 Wörter. (Artikel wird nicht honoriert)

#7, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 3
SpeedyGonzales, Ipswich

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz. Feine Sache, Senor Guestoon, dass wenigstens SIE pünktlich sind. Und wo sind die übrigen Pressefuzzies? Wurde der Termin wieder ersatzlos gestrichen?“
Guestoon: „Nicht doch, die Uhrzeit stimmt ….“

Gonzales: „Na dann fangen Sie doch endlich mal an. Worauf warten Sie? Ich brenne seit 6 Wochen darauf mein erstes Interview auf englischem Boden geben, oder wenigstens Fragen auf einer Pressekonferenz beantworten zu dürfen.“
Guestoon: „Da muss ich Sie leider enttäuschen. Ich kann kein Interview mit Ihnen führen, nicht mal eine einzige Frage stellen.“

Gonzales (neugierig): „Wieso denn nicht?“
Guestoon: „Ich bin nicht befugt.“

Gonzales (verwundert): „Nicht befugt? Wieso sind Sie denn hier?“
Guestoon: „Weil man mich hierhin befohlen hat.“

Gonzales (nachdenklich): „Und was heißt hier überhaupt ‘die Uhrzeit stimmt‘?“
Guestoon: „Das bedeutet, dass die Uhrzeit stimmt.“

Gonzales (inquisitorisch): „Und was stimmt dabei NICHT?“
Guestoon: „Der Ort.“

Gonzales (wirkt leicht angesäuert, erhebt sich von seinem Komfortstuhl, was aber größentechnisch kaum einen Unterschied macht): „Haben Sie etwa in der letzten Woche versäumt mir mitzuteilen, dass der Ort der heutigen Pressekonferenz verlegt wurde?“
Guestoon: „Nicht doch, das wäre die Aufgabe unseres Pressechefs gewesen.“

Gonzales (rot anlaufend): „Nicht IHRE Aufgabe?“
Guestoon: „Nö, NICHT MEINE Aufgabe.“

Gonzales (erhebt sich noch höher als er es vorhin vermochte, kurz vorm Platzen): „Nicht IHRE Aufgabe?“
Guestoon (zieht es vor sich an dieser Stelle unsichtbar zu machen und verschwindet, oder besser formuliert: flüchtet in den Feierabend, aber ruft noch aus der Ferne): „Diese Pressekonferenz hätte heute erstmals im Pressesaal der größten britischen TV-Anstalt stattfinden müssen, der BBC, mit garantiert 90%iger Einschaltquote, und leider nicht hier in Watford, sondern in Ipswich!“

Gonzales (kommt wieder etwas runter): „ Hrrghmpfhhh!“

(Was Guestoon in dieser angespannten Lage und angesichts des nahenden Feierabends nicht mehr vermochte zu erklären ist der Hintergrund, dass Ipswich Town FC einfach nicht darauf vorbereitet war, den kleinsten, mit Sombrero größten, dunkelhäutigsten, schnellsten, bestaussehenden, akzentträchtigsten, weißzähnigsten und verfressendsten Trainer der Vereinsgeschichte, nein, der Verbandsgeschichte, nein, der Torrauschgeschichte, nein, der Pbem-Geschichte verpflichten werden würde, und so brauchte der Verein geschlagene 6 Wochen, einen angemessenen Presseraum zu errichten. Leider läuft organisatorisch noch nicht so alles rund, wie man sieht und liest ….)

(Parallel in Ipswich: Der so mühevoll und der Anlässe würdigst gestaltete Presseraum leert sich allmählich, weil der Stargast nicht zugegen ist. Unter ihnen auch …. und dieses Mal pünktlich …. Und am rechten Ort ....)
Sir Nelson Mandela (fast sprach- aber völlig ratlos): „Entweder treffe ich bei dieser Pressekonferenz auf Leere oder aufbrechende Menschen.“ (Auch für ihn wäre es die erste Pressekonferenz seiner Trainerkarriere gewesen). „Whot ßhe häll is going on hier? No Pick is asking mi änißhink ….“ (Und geht unverrichteter Dinge.)

#5, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 1
Speedy Gonzales, Ipswich

Gonzales (schaut sich aufmerksam um, niemand zu sehen): „Ich begrüße mich zur ….“
(Die Tür wieder ….)

Gonzales (macht sich gar nicht erst die Mühe den Blick schweifen zu lassen, nimmt sich lediglich vor sich nicht wieder zu erschrecken): „ Ich begrüße mich zur heutigen ….“
(Das Schloss wieder ….)

Gonzales (ganz ruhig bleiben, so der Plan): „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekon….“
(Und der Schatten ….)

Gonzales (tiefenentspannt, will seine Stimme heben, aber ….): „Huuuuahhhhh! Carramba! Was tippen Sie mir so unaufgefordert auf die Schulter?“
Den Gonzales abermals außer Fassung gebrachte Person: „Ich wollte mich nur bemerkbar machen, Sie haben mich ja gar nicht registriert!“

Gonzales: „Lassen Sie das!  Kommen Sie demnächst zur Türe herein und begrüßen Sie mich von dort, wenn es Ihnen nichts ausmacht!“
Den Gonzales abermals außer Fassung gebrachte Person: „Wozu so förmlich, die Pressekonferenz ist doch wieder vorbei!“

Gonzales: „Wie so vorbei? Auch heute steht auf meiner Einladung: 10 Uhr!“
Den Gonzales abermals außer Fassung gebrachte Person: „Wenn es denn jetzt 10 Uhr wäre, wären Sie pünktlich gewesen, aber es ist jetzt kurz nach 11 ….“

Gonzales: „Hrrghmpfhhh!“
Den Gonzales abermals außer Fassung gebrachte Person: „Mich dünkt, als hätten Sie die Zeitumstellung von Festland auf Insel uhrentechnisch und überhaupt noch gar nicht vollzogen.“

Gonzales: „Zeitumstellung? Was für eine Zeitumstellung? Bin doch nur über‘n Kanal …. Diese Strecke hätte ich auch schwimmen können.“
Den Gonzales abermals außer Fassung gebrachte Person: „Wer englischen Boden betritt, muss die Zeitumstellung berücksichtigen.“

Gonzales (fasst sich an den Kopf): „Leck mich en de Täsch. Die Zeitumstellung! DARUM habe ich mir den Knoten ins Taschentuch gemacht.“ (mit finsterer Mine) „Das hätten Sie mir aber auch schon vor 4 Wochen mitteilen können, Sie Ignorant, Sie wandelndes Schreckgespenst, Sie flüchtige Person, Sie Schaunurrein!“

(Diese Worte verhallen im Nichts, denn die Den Gonzales abermals außer Fassung gebrachte Person ist nicht mehr zu gegen, ist nämlich schon längst zum Feierabend weggetreten ….)

Gonzales: „Ich begrüße mich zur ….“
(Es knarrt wieder die Tür am anderen Ende des Konferenzraums und Gonzales wendet seinen Blick blitzschnell dorthin. Aber es tut sich nichts. Gonzales wartet, dann fährt er fort.)

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen ….“
(Die Tür fällt zurück ins Schloss, niemand zu sehen ….)

Gonzales: „Verdammte Hacke …. Ich begrüße mich zur heutigen Pressekon….“
(Ein Schatten breitet sich plötzlich über Gonzales aus, klein und schmal zwar, aber vorhanden.)

Gonzales: „Huuuuahhhhh! Carramba!“ (dreht sich um) „Müssen Sie mich so erschrecken?“ Wo kommen Sie denn so plötzlich her?“
Hinter Gonzales lässig herumstehende Person (langsam, aber gut vertständlich): „Durch die Türe dort, woher denn sonst.“

Gonzales: „Werden Sie mal nicht pampig! Erst ignorieren, dann verschwinden, und heute den großen Mann markieren. Stehen Sie hier nicht so herum, und schon gar nicht hinter mir.“ (weist auf freie Stühle rechts und links neben ihm) „Hier ist noch etwas frei, suchen Sie sich einen Platz aus!“
Hinter Gonzales lässig herumstehende Person: (schweigt, rührt sich nicht, zieht es wohl vor sich nicht zu bewegen und hinter Gonzales weiter zu verharren)

Gonzales (etwas missgestimmt über die Entwicklung seiner ersten Konversation auf der Insel): „Haben Sie einen Namen?“
Hinter Gonzales lässig herumstehende Person (mustert seinen Kontrahenten von Kopf bis Fuß, schweigt zunächst, als käme ihm die Frage unverschämt vor, antwortet aber dann, als er registriert, dass sich Gonzales‘ Mine sekündlich weiter deutlich verfinstert): „Ja“

Gonzales (wagt es nicht auszusprechen): „Leck mich en de Täsch, schnell auf den Beinen, aber begriffsstutzig und träge im Kopf. Ein verrücktes Volk, diese Engländer.“ (Spricht) „Ich habe auch einen, Sie werden es nicht glauben!“
Hinter Gonzales lässig herumstehende Person: „Man nennt mich Guestoon, wenn man mich so nennen möchte, wie ich heiße. Manchmal aber auch Faulpelz, wenn es die Situation ergibt, oder auch Nervensäge oder Störfall. Kommt auf den Konversationspartner an. Habe auch schon mal auf Einfallspinsel gehört.“

Gonzales (Boah eh, der kann ja reden wie ein Wasserfall, wenn man ihn lässt, so der erste Gedanke. Will höflich bleiben ….): „Bin erfreut Sie kennen zu lernen. Arbeiten Sie hier?“
Hinter Gonzales lässig herumstehende Person: „Muss jetzt weg, habe nämlich schon längst Feierabend.“ (und verschwindet so schnell wie er gekommen ist)

Gonzales (sprachlos): „Äh ….“
Gonzales: „Leck mich ….“

(Und damit scheint auch dieser Pressetermin geschlossen zu sein.)

Die Pressekonferenz ist zu Ende noch bevor sie angefangen hat
#4, Pressekonferenz zum FA-Cup 2018-2 – Runde 3
Speedy Gonzales, Watford

Gonzales: „Ich begrüße mich zur ….“
(Es knarrt wieder die Tür am anderen Ende des Konferenzraums, Gonzales wendet lässig seinen Blick, denn er ist sich sicher, was ihn erwartet. Nämlich nichts, dann fährt er fort.)

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen ….“
(Die Tür fällt zurück ins Schloss, Gonzales setzt seinen ubiquitären Blick ein, dennoch niemand zu sehen ….)

Gonzales: „Leck mich in …. Ich begrüße mich zur heutigen Pressekon….“
(Wieder der Schatten ….)

Gonzales: „Huuuuahhhhh! Carramba!“ (dreht sich um) „Wie zum Teufel können Sie mich wieder so erschrecken?“
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor: „War ganz einfach.“

Gonzales: „Ich will‘s nicht wissen!“ (aber neugierig ist er schon, wie das erneut passieren konnte)
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor: „Warum sind Sie wieder so spät?“

Gonzales: „Häh, wie meinen?“
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor (scheint wohl etwas begriffsstutzig und träge im Kopf zu sein, dieser Neue): „Sie sind wieder zu spät! Wie schon bei den vergangenen drei Pressekonferenzen!“

Gonzales: „Zu spät? Ich war in meiner gesamten Trainerkarriere noch nie zu spät dran! Nie!“ (grübelt, kommt tatsächlich zu keiner neuen Erkenntnis) „Wollen Sie sich nicht endlich mal setzen? Sie machen mich ganz nervös!“
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor: „Wozu denn noch? Die Pressekonferenz ist doch zu Ende.“

Gonzales: „Das habe ich schon verstanden! Aber hier, schauen Sie auf meine Einladung, hier steht es, rot auf weiß: 10 Uhr!“
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor: „Und jetzt ist es kurz nach 11. Was ist daran pünktlich?“

Gonzales: „Es ist kurz nach 10, werter Senor!“
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor (trotzig, wendet sich Richtung Ausgang): „Es ist kurz nach 11!“

Gonzales: „Widersprechen Sie mir nicht! Wo wollen Sie wieder hin?“
Hinter Gonzales die noch lässiger herumstehende Person als zuvor: „In den Feierabend ….“ (und weg ist er)

Gonzales: „Leck mich en de Täsch! Was für ein penetranter Zeitgenosse. Will mir erklären, was meine Uhr geschlagen hat. Pfffhthh. Und damit beschließe ich diese Pressekonferenz.“

Gonzales: „Man hat mich hierhin zu einer Pressekonferenz eingeladen, ich weiß nicht wer, auch nicht wieso, und schon gar nicht wo ich hier gelandet bin. Wissen Sie vielleicht etwas mehr?“
Teilnahmslos herumstehende Person: (Schweigt)

Gonzales: „Fängt ja echt gut an.“ (blickt die teilnahmslos herumstehende Person mit gewisser Strenge an) „Sonst keiner hier?“
Teilnahmslos herumstehende Person: (Schweigt weiter)

Gonzales(dreht sich um, schaut etwas ratlos aus der Wäsche): „Verstehen Sie mich überhaupt?“ (diese teilnahmslos herumstehende Person in ganzer Schärfe anvisierend)
Teilnahmslos herumstehende Person: (setzt sein Schweigen unbeirrt fort, nimmt den eloquenten Herrn gar nicht erst wahr, so scheint es zumindest)

Gonzales: „HablaEspañol, Senor?“
Teilnahmslos herumstehende Person: (dreht sich um und geht….)

Gonzales: „Leck mich en de Täsch. Wo bin ich hier nur gestrandet….” (verlässt brummelnd den Konferenzraum)

Leere, gähnende Leere!
#2, Pressekonferenz zum FA-Cup 2018-2 – Runde 1
Speedy Gonzales, Watford

Gonzales: „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz.“

Gonzales: (schaut sich fragend um): „Schon wieder niemand hier, nicht einmal der Ignorant vom letzten Mal….“

Gonzales: „Wieso bekomme ich eine eigentlich eine Einladung, wenn sich hier dann doch niemand blicken lässt? Humorvoll, diese Engländer, äußerst humorvoll!“ (brummelt noch etwas vor sich hin, aber unverständlich, bleibt an dieser Stelle somit unvermerkt, Anm. d. Red.)

Gonzales: „Bueno, wenn nicht bald jemand kommt, dann gehe ich ….“
(Es knarrt eine Tür am anderen Ende des Konferenzraums, Gonzales wendet seinen Blick erwartungsvoll dorthin ….)

Gonzales (neugierig): „Ist da jemand?“
(Ein Kopf, üppig behaart, unten stoppelig, kugelrund, mit Knubbelnase, urlaubsgebräunt, insgesamt eher ungepflegt, wagt sich schüchtern, nahezu ängstlich durch den Spalt ….)

Gonzales: „Moment mal, dich kenne ich doch ….“ (kratzt sich am Kopf) „Du bis doch der ….“
(Und kaum durch den Spalt gewagt ist der Kopf auch schon wieder verschwunden)

Gonzales: „Carrrramba, das gibt es doch nicht!“ (schnellt von seinem Komfortstuhl, auf dem er es sich gerade bequem machen wollte, in Richtung Tür, um den Flüchtigen zu stellen. Doch schnell, wie ein Gonzales normalerweise zu sein pflegt …. der Flüchtige ist schneller)

Gonzales(erstaunt): „Leck mich en de Täsch, ist der schnell!“
(Erstmals in seiner langen Trainerkarriere ist Gonzales jemandem begegnet, der tatsächlich schneller auf den Beinen ist als er selbst)

Gonzales: „Wenn seine Auffassungsgabe so flott ist, wie er auf den Beinen zu sein scheint, dann muss ich ihn für mein Team verpflichten. Unbedingt!“
(Und vorher erst einmal erwischen…. Und damit endet dieser Pressemonolog, Anm. d. Red.)

Eigentlich sollte die heutige News mal wieder länger und einfallsreicher sein, aber dank Baumaßnahmen vor der Haustür und damit verbundene Unfähigkeit und kaputte Leitungen muss man abermals zum Handy greifen. Inwiefern das unsere heutige Leistung beeinträchtigt bleibt abzuwarten, allerdings sind die Spieler schon im Tunnelblick und versuchen den Abstieg zu verhindern. So schnell kann es gehen. Letztens noch top 5 und dann eine nicht geplante Niederlage und schon befindet man sich am Ende der Tabelle. Das sagt eigentlich alles über die Qualitätsdichte der Trainer aus. Fluch und Segen liegen so nah beieinander und nun bangt jeder um die letzten Punkte. Nun denn, lassen wir den letzten Hat starten und verabschieden uns in die kleine Frühlingspause mit einem großen BBQ Banquet auf unserem Vereinsgelände. Bier und Pokertische wurden ebenfalls organisiert, um gewissen Personen zu ermöglichen den anderen Gästen nicht nur die Punkte und den letzten Nerv zu rauben, sondern auch das hart verdiente Kleingeld. Danke für die bisher spannendsten Saison. Egal, wer am Ende Meister wird oder absteigt, ihr seid alle einfach Klasse!

Denn es geht ja bekanntlich in die Schlussphase dieser Saison. Der Kampf um die letzten Punkte und das damit verbundene Schicksal der Ligaposition ist eröffnet. Es gibt einige TK-Monster bei denen man evtl. schon an diesem Spieltag die magische 7 sehen wird. Wir hoffen jedenfalls, dass wir unseren Gegner ein paar kleine und runde Geschenke ins Tor legen können. Wenn es zu keinen außergewöhnlichen Situationen kommt, gibt es samt der Tore auch noch einen osterlichen Präsentkorb.

Die Presseabteilung muss sich leider wieder sehr kurz fassen, da man sich um die Familie kümmern muss. Ich wünsche euch allen daher Frohe Ostern und beste Gesundheit und Erfolg, sowohl hier im Spiel als auch außerhalb.  Wir sehen uns pünktlich zum großen Showdown  nächste Woche wieder.

Am letzten Spieltag gab es einen herben Schlag für unser Team. Die dort verlorenen Punkte sind kaum nochn aufzuholen und in der Tabelle wird man wohl nun langsam aber sicher durchgereicht, da man bereits mehr absolvierte Heimspiele hat, als viele der "noch" hinter uns lauerenden Meute. Daher ist man nun auf Schadensbegrenzung bedacht. Die Auswärtsattacken verliefen auch im Sand, als ob unsere Gegner sich perfekt auf unsere Taktik eingestellt hatten. That's Life. Da muss man durch, auch wenn es extrem ärgerlich ist. Das Restprogramm ist ebenfalls alles andere als leicht und das TK könnte auch deutlich besser sein. Aber TK hat man sowieso nie genug, wenn es danach geht. Daher heißt es nun in den kommenden Spielen extrem gut taktieren, um nicht noch weitere Punkte und TK leichtsinnig liegen zu lassen und hoffentlich einen Mittelfeldplatz in der Tabelle zu ergattern.

Am heutigen Spieltag trifft man nicht nur auf das derzeit beste Team der Premier League , Keysers heiße Feger aus Notts mit dem gefürchteten Frauenbonus, sondern auch gegen die punkthungrigen Teams aus Liverpool und Leicester, die mit Platz 19 respektive 20 tief im Abstiegskampf verwickelt sind. Gerade solche Teams sind meist die noch gefährlicheren Gegner, da sie unberechenbar sein können. Zwei dieser Spiele darf man zum Glück im heimischen Stadion austragen - nur gegen Liverpool darf man zur Anfield road.
Mit nur 4 verbleibenen Zats dürften die Gegentore auch an Fahrt aufnehmen, da die Teams so langsam aber sicher ihre restlichen Reserven aufbrauchen werden und müssen. Denn freiwillig wird keiner auf mögliche Tore und somit eventuelle Punkte verzichten. Sturmläufe, torreiche Niederlagen oder Unentschieden sind somit vorprogrammiert. Aber für wen ist das hier in England denn etwas neues , schließlich sagt Demis uns ja auch alljährlich das es "the same procedure as every year" ist.

Während man in den letzten Tagen den ein oder anderen lächelnden Blick über die Tabelle hat schweifen lassen, so ist uns die enorme Diskrepanz bzgl. des Torkontingents nicht entgangen. Manch' einer hat noch Reserven, wie sei dem kalten Krieg nicht mehr. Man könnte fast meinen, dass manche nun fast immer noch so viel TK haben, wie ein Aufsteiger am ersten Spieltag. Das ist definitiv die Ruhe vor dem Sturm, denn ewig sparen bringt nichts und macht auch bekanntlich keiner. Daher dürfte die Torlawine so langsam an Fahrt gewinnen. In Ipswich selber hat man nicht mehr so große Reserven, aber man schaut optimistisch in die Zukunft. Unsere Ausgangslage ist perfekt. Die anderen Teams sind erstmal in Zugzwang, so dass man sich ganz auf sich selbst konzentrieren kann. Konzentration ist eh wichtig, gerade bei uns Engländern. Denn ehe man sich versieht, rutscht man 10 Plätze nach hinten und läuft den schmerzlich vermissten Punkten hinterher.

Für die einen sind die alljährlichen Numbers ein Segen und für andere ein Fluch. So scheint der Druck für manche einfach schier endlos groß zu werden und sie brechen unter der Last der hohen Erwartungen ein während andere über ihre Position in den Numbers nur leicht Schmunzeln können und befreit aufspielen. Wie immer wissen wir, dass an den Numb3rs schon etwas dran ist, da Sie am Jahresende meist nicht um mehr als 3,0 Plätze abweichen, aber es gibt immer die ein oder andere Überraschung . Da diese nicht wirklich planbar sind, erst Recht nicht bei uns in England, heißt es seinen soliden Stiefel in der Rückrunde durchziehen, in dem scheinbar immer mehr TK zur Verfügung steht und schauen, wo man am Saisonende landet. Nach dem gerade so erreichten Klassenerhalt in der letzten Saison wäre schon ein Mittelfeldplatz ein Erfolg - ein Top 7 Platz, wie in den Numb3rs prognostiziert erscheint jedoch in weiter, wenn nicht gar utopischer Ferne zu sein.

Da schaut man sich nach 15 Spieltagen mal die Tabelle an und was sieht man, richtig, ein ganz normales Bild der Tabelle. Vorne haben sich zwei Teams leicht abgesetzt und dahinter kommt die gesammelte Meute. Denn von Platz 3 bis 18 sind es gerade einmal 6 Punkte und der virtuelle Rückstand einiger ist sogar noch weniger, da Sie ein Heimspiel weniger bestritten haben und somit einen vermeintlichen 3er zur Rückrunde noch gutgeschrieben bekommen. Einzig und allein Liverpool hängt etwas hinterher. Dort liest man schon von leisen Abschiedsgerüchten im Forum, aber niemals aufgeben. Wir haben uns letztes Jahr auch durch einen 12 Punkte Zat am letzten Spieltag gerettet. Es ist immer alles möglich. Nicht nur hinten ist dies der Fall, man weiß, wie der Alltag in England verläuft. So kann man schnell den Platz an der Sonne verlieren und durchgereicht werden, erst Recht wenn sich einige auf einen einschießen und man die Gegentoreflut kaum noch stoppen kann. Auch in solchen Phasen heißt es durchbeißen und kämpfen. Denn in England wird einem bekanntlich nichts geschenkt.

Muss wie immer die Presseabteilung zu Wort kommen. Im völligen Delirium nach einem langen Arbeitstag und von enormen Kopfschmerzen geplagt, konnte man es dennoch rechtzeitig schaffen. Zwei Heimspiele stehen an gegen Watford und Stoke und zwischendrin darf man zum neu gekührten GBE , Sir Mini. An dieser Stelle abermals Glückwunsch zu dieser Leistung. Im Finale des League Cups war man einfach chancenlos, aber die Karten werden in der Liga ja bekanntlich neu gemischt.
Nun denn, der Kaffee läuft durch und die Brötchen wurden frisch vom Bäcker geholt. Alles klingt bereit für den vorletzten Spieltag der Hinrunde, daher kann man sich entspannt in die Kpche begeben und nach einem erfolgreichen Frühstück die Augen über die Spieltagsergebnisse schweifen lassen. In diesem Sinne, einen angenehmen Sonntag allerseits. Mögen die Siege mit euch sein!

Täglich grüßt das Murmeltier Demis zum sonntaglichen Frühsport. Für die einen ist es auch das morgendliche Katerfrühstück und andere, wie meiner einer, wird um 13 Uhr definitiv morgen noch im Land des neuen GBEs sein und mir von Sir GBE Mini die Welt zeigen lassen. Speile stehen auch noch welche an und zwar diesmal zwei Heimspiele gegen Millwall und Ijon und dann darf man noch einmal bei Gerudos Norwich vorbeicruisen.
Die Saison ist für uns jedenfalls schon mal gut gestartet mit dem Finaleinzug des League-Cups. So kann es gerne weitergehen , aber vor allem die kleinen TK-Boni können für das kommende Jahr Gold wert sein, wenn man sich von einem um haaresbreite abgestiegenem Team wieder ins vordere Mittelfeld arbeiten will. Aber hier gilt natürlich nicht nur das Glück des Tüchtigen, sondern auch , dass manch' ein Gegner mitspielt.
Im FA-Cup geht es dann leider wieder in die Quali, aber das hat man sich ja schließlich selber eingebrockt. Danach darf man sich dann endlich voll und ganz auf die Liga konzentrieren, die wie jedes Jahr, bestimmt mehr als nur spannend sein wird.

ist in Ipswich bisher geboten. Schließlich hat man letzte Saison gespielt, wie ein Bauer. Und Fehler sind nun einmal da, um aus Ihnen zu lernen und diese nicht zu wiederholen, auch wenn das in der Geschichte immer so ist. Bisher hat man einen ganz soliden Start hingelegt, aber wer England kennt, der weiß, dass erst am Ende abgerechnet wird und sich noch vieles, wenn nicht das komplette Ligabild stets ändern kann. Daher heißt es so viel Punkt wie möglich hamstern. Denn wer weiß, vielleich steht uns doch noch ein sehr sehr kalter Winter in der Night's Watch hervor und jedes noch so kleine Gramm Schokolade mitsamt einem schönen Lagerfeuer  hält uns körperlich warm, doch unseren Geist und unser Herz wird erst vor Freude weiterschlagen und hüpfen, wenn man sich in der Liga weiter oben festsetzen kann.

Letztes Jahr war ja bekanntlich zum Vergessen und so startet man in diese neue Saison mit einer neuen Taktik, neuen Spielern, neuen und alten Fans, das einzige was hier noch fehlt, ist ein neuer Coach, aber egal ob in schlechten , wie in guten Tage hält Trainer Knuze an Ipswich Town FC oder sollte man fragen, wie lange das Management von Ipswich noch mit den bisher eher mittelmäßigen Leistungen des Trainers zufrieden ist. Fakt ist, es wird langsam Zeit mal einen Erfolg zu verbuchen, da die Luft sonst ganz schnell sehr dünn werden könnte. Nicht das man noch nach Frankreich ins Exil flüchten muss, denn wer will 1. schon ins Exil und 2. nach Frankreich.

Die ersten drei Spieltage liefen ohne große Überraschungen für uns. Nun darf man gegen Topse, Joe und Qubert ran. Topse ist mittlerweile ja bekannt dafür den ein oder anderen Punkt bei uns zu stibitzen. Hier gilt es dem Langfinger einen Riegel vorzuschieben und Joe ist nur zu schlagen, wenn er mal wieder eine lange durchzechte Pokernacht hinter sich hat und Qubert scheint wohl ebenfalls bei Joe gewesen zu sein, denn anders ist es mir nicht zu erklären, wie man einen letztjährigen Fastabsteiger als Meister tippen sollte. Selbst die optimistischten Fans erachten dies nicht als machbar, aber man wird alles geben, um weder Fans noch Qubert zu enttäuschen.

Der Abwärtstrend der letzten Saisons muss nun endgültig aufgehalten werden. Ansonsten heißt es nach dieser Spielzeit " Good Bye Premier League". Dies gilt es selbstverständlich mit aller Macht zu verhindern. Der Weg wird, wie immer, kein leichter sein. Große Hindernisse liegen auf dem steinigen Weg. Nicht zu vergessen, die schlechte Ausgangslage mit dem geringen TK, die man sich aber teilweise selbst anzukreiden hat.
Dieses Jahr ist es allerdings höchste Zeit für Payback. Und so werden wir versuchen, die Magie in Ipswich wieder wild zu entfachen, so dass Sie nicht nur bei uns, sondern auch möglichst bald in ganz England gefürchtet ist. Und Payback ist ja bekanntlich eine Bi..h. Von daher nehmen wir gerne den Zorn oder Hass anderer in Kauf, um uns endlich wieder in der Liga nach vorn zu arbeiten.

Eigentlich wollten wir ebenfalls nochmal scharf schießen am letzten Spieltag. Gerade bei drei Heimspielen sollte man sich ja wenigstens die 9 Punkte sichern. Wir wissen aber nicht erst seit dem letzten Jahr, dass das besonders am letzten Zat nochmal sehr torreiche Spiele werden, da jeder seine restlichen Reserven mobilisiert. Daher wollte man eigentlich die Flinte rausholen, aber die hatte man vom Staatsbesuch von Obama im Kornfeld versteckt. Beim morgendlichen Spazier- und Suchgang konnte Sie aber leider nicht mehr vorgefunden werden. Lediglich eine Notiz lag an dem Platz an dem das X die Stelle markierte mit der Aufschrift: " Wir haben Sie noch dringender nötig!."
Ausgerechnet der Keyser :)
Nun denn, scheint es fast so als sei der Abstieg besiegelt und wir müssen mit stumpfen Waffen kämpfen. Natürlich wäre nun ein Spiel gegen Leeds oder die Rovers ein angenehmes Geschenk, aber auch die gibt es in diesem Jahr nicht. Das einzige Geschenk, was man an jedem Spieltag eingeschenkt bekommen hat, sind Gegentore und die nicht gerade wenig. Warum sollte sich das also jetzt urplötzlich am letzten Zat ändern. Wir denken, dass wir die 100er Marke noch locker knacken werden.
Da müssen wir wohl alles auf den Pokal setzen und hoffen, dass wir den Abstieg dort durch ein erfolgreiches Abschneiden verhindern können.

Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf Man City, die mit einem enorm großen Rest-TK auwarten können. Zwar gehört man zu den Teams, die noch ein Heimspiel mehr haben im Vergleich zu manchen anderen Vereinen, aber diese Saison hat ja auch gezeigt, dass man mit 5 oder 6 Toren nicht immer sicher 3 Punkte holt. Des Weiteren dürfen wir uns auch nicht auf einen Gleichstand und einen evtl. Vergleich des TVs einlassen, da dieses definitiv auch schlechter sein wird und das obwohl wir für das geringe Start-TK dieses Jahr extrem viele Tore geschossen haben. Jedoch sind wir immer noch das Team mit den bisher meisten Gegentoren. Groß ändern dürfte sich das meiner Meinung nach nicht mehr, aber es heißt halt fighten bis zum Umfallen. Abgerechnet wird ja bekanntlich erst nach dem letzten Spiel des nächsten Zats. Von daher schauen und warten wir einfach mal ab, wie die nächsten Spiele und der kommende spannende Live-Ticker so verlaufen.

Knüppeldick bekommen wir es weiterhin von allen Seiten ab. Wir wehren uns mit allem was wir haben, auch wenn uns am Ende die Luft wegbleibt. Der Kampf um den Abstieg wird kein leichter sein und daher muss man jeden Punkt mitnehmen, den man kriegen kann. Das unser TV allerdings durch die löchrige Abwehr bzw. die gegnerischen Taktiken extrem schlecht ausfällt, könnte am Ende entscheidend sein. Wir hoffen, dass bis dahin die nötigen Punkte eingefahren sind, so dass wir nachher nicht wirklich nur deshalb absteigen sollten. Wie die ganze Saison schon versucht man weiterhin eine gerade Linie ins eigene Spiel zu bringen, aber der Faden scheint immer schnell wieder verloren zu gehen. Das Heimspiele nicht immer ein Garant für Punkte sind, haben wir diese Saison extrem hart zu spüren zu kommen, aber wenigstens machen wir es den Gegnern extrem teuer Punkte mitzunehmen. Aber manche überlegen sich das halt nicht mehrmals , sondern schießen einfach aus dem noch vollen Rest-TK.

Diese Saison scheine ich ja eine wahrlich ganz oben auf der Abschussliste zu stehen. Ob dies an der letztjährigen krankheitsbedingten schlechten Saison und dadurch verbundene NMRs liegt? - mag sein.  Leider sind die Auswärtsattacken alle fehlgeschlagen und zu allem Überfluss kriegt man zu Hause immer wieder Tore eingeschenkt. Manche versuchen es mit 2, andere mit 4 und Chelsea eben mit 6. Das man die reguläre 5 hier erhöht hat, war scheinbar nicht Vorsorge genug. Muss wohl bald die 7 rausgeholt werden, damit wir immer sicher 1 Punkt nach Hause holen können. Wir versuchen selbstverständlich die Liga zu halten, aber wenn man weiter so abgeschossen wird, dann dürfte dies schwierig werden, wobei man ja in der letzten Saison gesehen hat, dass es auch mit über 100 Gegentoren geht. Fraglich, ob dabei auch einige kostspielige Auswärtsattacken schiefgelaufen sind. Dies müsste man in der eigenen Exceltabelle oder beim Statistikkollegen Mini nachschauen bzw. -fragen.
Nun denn, wir erwarten wir immer eine Flut an Gegentoren, damit die 100 bald erreicht ist.
Die Doppelbelastung mit dem gleichzeitigen FA-Cup kommt uns mehr als gelegen, denn schließlich steht dort heute Chelsea auf dem Plan.

Lange ist es still geworden um Manager Knuze und seinen Verein. Nach der letzten Saison zwar etwas verständlich. Dieses Jahr spielt man derzeit sehr erfolgreich Bingo und Fünf gewinnt. Bisher funktioniert dies wunderbar. Wir wissen zwar, dass uns das nicht reicht um ganz weit vorne zu stehen, aber uns reicht erstmal ein solider Top 10 Platz nach dem fast-abstieg durch die krankheitSbedingten NMRs. Das so etwas nicht nochmal vor kommt, hat man durch eine komplette Saisonplanung am ersten Spieltag entgegengewirkt. Daher spielen wir das Spielchen bis zum Saisonende und schauen dann, wo wir am Ende stehen und ob es uns den gewünschten Erfolg gebracht hat. Dir bisherigen Gegner scheint es eh kaum abzuschrecken, da man im eigenen Stadion fast an jedem Spieltag ordentlich eingeschenkt bekommt. Da tut es aber immer richtig gut, wenn man weiß, dass der Gegner sich nun ärgert und die Kraft lieber für andere Duelle aufgespart hätte.

Wie man im Forum gesehen hat, wird man diese Saison fast an das Ende des Feldes getippt. Also heißt es wohl Punkte gegen den Abstieg zu sammeln und wo, wenn nicht jetzt zur Hinrunde kann man am Besten damit anfangen. Wir werden wie immer das LEtzte aus der Truppe herausholen und versuchen den Klassenerhalt frühstmöglich sicherzustellen. Aber man weiß ja, wie schwer dies in dieser grandiosen Liga mit all' der hochkarätigen Konkurrenz ist. Nichtsdestotrotz kann man sich nach dem Ausscheiden im LEague Cup besser auf die Liga konzentrieren und hat dadurch evtl. ein paar Körner mehr übrig, als es manch ein Gegner tut. Allerdings müssen wir auch hier abwarten, denn die Konkurrenz schläft bekanntlich auch nie. Wie dem auch sei, es ist D-Day und die SPiele sind angerichtet. Let the Games begin

steht nicht nur die NFL an, sondern etwas viel wichtigeres und zwar die Premier League von Torrausch. Zum Glück ist Icke nicht dabei und kommentiert das Ganze, sonst wäre der sonntägliche Mittag auch schon verhunzt, so dass man seine Visage nur am Abend sehen muss. Wie immer, ist die Liga Top besetzt und Nelson darf wieder mit Manchester United spielen, so dass alle Happy sein dürften. Die Zielsetzung bei uns dieses Jahr muss leider wieder heißen in der Liga am Ende besser darzustehen, so dass man mit höherem TK in den kommenden Saisons wieder oben angreifen kann. Das heißt man spielt diese Saison nur ums Überleben und wird sich ganz genau überlegen müssen, wie man das Maximum herausholen kann ohne dabei die Kondition der Spieler zu sehr zu beeinträchtigen.

Zwar wurde die Saison durch mehrere NMRs beeinflusst und das Endresultat für uns ist dadurch alles andere als positiv, aber dies darf keine Entschuldigung dafür sein, ganz egal wodurch die NMRs passiert sind.

Daher heißt es die Pause zu nutzen um zusammen mit den Spielern wieder fit zu werden, so dass man nicht noch einmal solch' einen Monat bzw. eine Saison erlebt. Wir haben lieber gar nicht erst geschaut, wo man evtl. gelandet wäre. Ja nicht einmal die letzten 2 Zats wurden angeschaut. Besser ist dies wohl, aber für die Statistikpflege wird man wohl nicht darum herumkommen, die letzte Saison noch einmal genau anzuschauen und zu analyiseren.

Immerhin ging die Saison mit dem Halbfinale des Empire Cups versöhnlich zu Ende und einzig und allein gegen den späteren Cup-Gewinner "mini" zog man dort den Kürzeren. Diesen Erfolg und Motiviation heißt es nun wieder mitzunehmen und abermals zu versuchen aus den hinten Regionen der Premiere League nach vorne zu kommen und das TK für nächste Saison aufzupolieren.

Die Heimniederlage gegen RedBull schmerzt immer noch erheblich. Aber auch hier, kann man sich nur an die eigene Nase fassen, denn schließlich hatte man es selbst in der Hand das Spiel an sich zu reißen. Diese Woche hat es absolut in sich. Wieder einmal darf man zweimal auswärts ran, aber nicht gegen irgendwen, sondern gegen den 1. Und den 3. Der Liga. Zu allem Überfluss hat gerade der Drittplatzierte Topse mit Derby noch ein enormes Rest-TK.  Allein diese zwei Paarungen dürften schon mehr als schwer werden, aber damit nicht genug, denn das Heimspiel geht gegen keinen geringen als den von Michael K. trainierten Verein „Manchester City“, die die größten Reserven der Liga haben. Hier dürfte man nach der jüngsten Heimniederlage gewarnt sein und darf bei solch‘ einem Rest-Tk immer mit einem Angriff rechnen. Große Sprünge sind daher bei uns nicht zu erwarten. Die Liga ist eng beisammen und trotzdem konnte man am letzten Zat mit einer riskanten Taktik mit dem geringstmöglichen Einsatz das Meiste herausholen. Das MinMax-Prinzip dürfte aber nun zu mindestens bei uns vorbei sein, denn gerade bei solchen Gegnern wäre das absolut fatal. Denn neben den Reserven der Teams sind dies auch sehr erfolgreiche Trainerkollegen, die schon einige Trophäen in ihren Schränken und dadurch eine enorme Erfahrung gesammelt haben.

Irgendwie durchkommen und abwarten, wo man am Ende landet. Man will nur irgendwie versöhnlich die Saison beenden, auch wenn ganz England einen wegen der CL-Q hasst, obwohl man sich hierzu als einer der Schuldigen sogar geäußert hatte. Denn Teams oder Managern, die sich nicht äußern scheint da deutlich weniger Gegenwind abzubekommen. Vielleicht muss man daher auch bald das Land verlassen, wenn man nun in Ungnade bei den Sirs von England gefallen ist. Derzeit versucht man jedoch im Niemandsland der Liga weiterhin oberhalb der Abstiegsränge zu bleiben und evtl. im Pokal noch für die eine oder andere Überraschung zu suchen.

war ein Griff ganz tief in die Schüssel. Nicht nur gab es die erste Heimniederlage seit 3 Saisons, sondern auch Auswärts konnte man abermals keinen Dreier holen. D.h. es wurden schon mehr als 9 Auswärtstore (ohne jetzt in der Statistik genau nachzuschauen) "verschwendet". Das trifft uns hart und nun heißt es nicht mehr um die Meisterschaft, sondern gegen den Abstieg spielen. Wir haben uns dies selbst eingebrockt und müssen nun zusehen, wie wir da wieder rauskommen. Ärgerlich, da man hier mit deutlich mehr Punkten nach Hause hätte fahren können, aber der Teufel ist nun mal ein Eichhörnchen. Irgendwie müssen wir die Saison nun dennoch einigermaßen gut zuende spielen, nicht dass wir noch auf einen Abstiegsplatz rutschen. Zudem stehen demnächst auch noch Empire-Cup, FA-Cup und der letzte Zat der CL-Q an. Kopf in den Sand stecken und aufgeben, gibt es daher nicht.