Wie zu erwarten war, gab es in den beiden vergangenen Spielen zwei Pleiten zu bestaunen. Das bedeutet das Aus für Manchester United im FA Cup, noch ehe die letzten Spiele absolviert sind. Da kann man sich jetzt bloß noch zum Buhmann machen und jemanden raus schießen (soweit das die Reserven überhaupt hergeben). Allerdings ist Sir Nelson Mandela gar nicht so unglücklich über die zusätzliche Freizeit, dann kann er sich in aller Ruhe der Dart-WM widmen. Denn was da jedes Jahr im Ally Pally stattfindet, ist schon ziemlich cool. Leider reichen da die eigenen Fähigkeiten nicht mal im Ansatz, um mal bei der WM teilzunehmen. Aber man könnte mal wieder ein Turnier für die Trainer der Premier League organisieren. Das ist immer gut angekommen. Und durch die neu gewonnen Freizeit, könnte sich Mandela mal an die Planung machen.

... es gibt nichts zu sehen.

Startrainer Andi von Hideta steht mit Newcastle mit dem Rücken zur Wand und kann eigentlich nur noch abwarten, was da auf ihn zurollt.
Die Mannschaft ist in einer zwar denkbar schlechten Ausgangssituation, hat allerdings als einziges Team noch 4 Spiele und damit einen Vorteil, wenn man das so sehen will. Ein Platz im Viertelfinale scheint an Crystal Palace vergeben zu sein. Über den weiteren Platz entscheidet es sich wohl im Nordderby zwischen Newcastle und Middlesbrough.
Auch wenn Trainer Thermo da von taktischen Möglichkeiten spricht, so gibt es da dann doch nicht so viele Varianten.
Startrainer Andi von Hideta möchte mit Newcastle ins Viertelfinale einziehen. Doch dazu sind wohl mindestens 3 Siege notwendig. Kein leichtes Unterfangen, wenn man sich das Restprogramm anschaut. Gegen den direkten Konkurrenten Middlesbrough ist da ein Sieg schon beinahe Pflicht. Die Mannschaft von Trainer Thermo hat ja quasi schon einen Sieg sicher gegen Manchester United.
Es bleibt also nur die Hoffnung.
Startrainer Andi von Hideta ist sich dennoch der Stärke der Mannschaft bewusst, weiß aber genauso, dass es eigentlich nahezu aussichtslos ist, auf ein Weiterkommen zu hoffen.

Das denkt man sich nun in Middlesbrough. Obwohl es nach den ersten drei Spieltagen so aussah als sei das Team von Trainer Thermo bereits komplett ausgeschieden, ist das Weiterkommen nun plötzlich wieder im möglichen Bereich. Dank zweier komplett überraschender Auswärtserfolge bei Fulham und Crystal Palace schielt man mit vier Punkten Vorsprung auf den dritten Platz bereits auf das Weiterkommen. Doch der Tabellenstand trügt. Durch den insgesamt hohen bisherigen Einsatz ist das Team geschwächt während Andi und Newcastle ihre Kräfte erfolgreich schonen konnten. Die derzeit scheinbar gute Ausgangssitution könnte sich am Ende als irreführend erweisen.
Doch zu den Geschehnissen. Nachdem Thermo den Pokal eigentlich schon abgeschrieben hatte ließ es sein Team im Schongang auftreten. Was ihm nicht bewusst war, dass seine Gegner es ihm gleichtun sollten. Komplett überraschend konnten so zwei 2:1 - Auswärtssiege eingefahren werden mit denen im Vorfeld niemand hätte rechnen können. Urplötzlich stand das Team nun anstelle mit 4 mit 10 Punkten da. Noch zwei Siege und man ist durch. Ein Sieg böte dem einzig verbleibenden ernstzunehmenden Konkurrenten noch die Chance mit drei Siegen aus den verbleibenden vier Partien doch noch vorbeizuziehen. Diese Konstellation is besonders prekär, da man die Mannen von Andi noch im Riverside empfängt. Sollte man dieses Spiel gewinnen, wäre Newcastle gezwungen die anderen drei zu gewinnen. Sollte man dagegen im Riverside unterliegen, müsste man entweder die Partien gegen ManU und Fulham gewinnen oder auf einen Fehler seitens des "Startrainers" hoffen.
Man darf also gespannt sein wie die beiden Streithähne die Situation interpretieren und wer von ihnen am Ende das bessere Händchen für selbige beweist.

Die Ausgangslage vor dem letzten ZAT in dieser Gruppenphase ist unglaublich spannend und eine Voraussage wie es ausgehen könnte kaum möglich. Wer fährt welche Taktik und welche beiden Teams setzen sich am Ende in dieser Gruppe durch? Am letzten ZAT gab es für Arsenal zwei Auswärtsspiele. Während man auswärts bei Wolverhampton knapp eins zu null verlor, feierte man einen super wichtigen Auswärtssieg bei den Blackburn Rovers. Am letzten ZAT bestreitet Arsenal drei Heimspiele, doch die Ausgangslage ist verzwickt. Wer greift im Emirates so richtig an und versucht die Punkte zu entführen. Mit den Wolves und Huddersfield gastieren zwei direkte Konkurrenten, welche vor Arsenal bleiben bzw. Arsenal noch überholen können. Auch Man City darf man nicht unterschätzen, welche als einziges Team noch vier Spiele absolvieren dürfen.

Nachdem es in dieser Saison mit dem FA Cup für Sheffield Wednesday und Coach Dimitry Utschkov wohl nichts werden wird, hat sich der russische Lebemann einen anderen Pokal zur Brust genommen. Am frühen Montagmorgen gönnte sich Onkel Dimitry in einem trutschigen Café erst einmal zum Wachwerden einen ordentlichen Cup Denmark, während seine Mannschaft im Nieselregen eine Vielzahl von Runden auf der vereinseigenen Sportanlage drehte. So richtig begeistern konnte ihn die zähe Schokoladensoße allerdings nicht, so dass er flink mit einem beherzten Schuss Eierlikör nachhelfen musste. Danach konnte man das unterkomplexe Gericht wunderbar verspeisen und (wenn gerade niemand guckte) die Reste mit der Zunge vom Becherboden schlecken. Dumm nur, dass der schlingernde Übungsleiter direkt im Nachgang mit seinem Bonanzarad in eine Polizeikontrolle geraten war. Und irgendwie schien die englischen Polizisten nicht zu interessieren, dass Eierlikör in Russland angeblich ein beliebtes Mittel gegen Erkältungen und das Coronavirus sei. Es war schon traurig, welches Mißtrauen einem Osteuropäer grundsätzlich in Großbritannien entgegenschlug.

Zu Anfang war ich mir ja noch etwas unsicher, ob ich den neuen Modus hier im FA Cup nun gut finden soll oder nicht - auch und gerade, weil man z.T. an einem ZAT ausschließlich Heim- oder Auswärtsspiele hat. Und so ganz "fair" finde ich ihn auch nach wie vor nicht, da erfahrungsgemäß zum Ende hin mehr Auswärtstore fallen als an den ersten ZATs. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ihm dann doch etwas abgewinnen kann! Denn "chancenlos" ist keiner, und interessant sind die Konstellationen am letzten ZAT allemal - auch und gerade, weil es "anders" ist wie sonst und man es deutlich schwerer hat vorherzusehen was eine "gute" Zugabgabe sein wird. Klar, es ist mit diesem 4-Spiele-ZAT zum Schluss so ein bisschen wie in den EL Playoffs, wo es denke ich definitiv zu viele sind, sodass es ein bisschen sehr viel zufällig wird, weil man kaum alle Gegner richtig vorhersagen kann und auch nicht alle "mitrechnen". Aber interessant ist es auf jeden Fall und taktische Möglichkeiten gibt es jede Menge. Also: Herz, was willst du mehr?

Auf diesen Wettbewerb hat man sich bei Tottenham ein wenig drauf gefreut und nun sieht es derbe danach aus das es dass schon gewesen sein dürfte. Weil die ersten beiden Spiele hat man verloren damit steht man mit Null Punkten auf dem letzten Platz und um das noch irgendwie umzubiegen braucht man wohl jetzt einiges an Glück. Ob man denn FA Cup jetzt noch in Anspruch nimmt muss man sehen weil die Premier League und natürlich die Champions League sind jetzt wichtiger wo man sich darauf konzentrieren muss.
Der Start in der Gruppe Vier begann für Tottenham mit dem Auswärtsspiel bei Ipswich Town dort verlor man 0:3 und dann ging es Heim gegen West Ham das verlor man 3:4.
Weiter geht es für die Spurs mit dem Auswärtsspiel beim FC Everton dann geht es ins Heimspiel gegen den FC Liverpool und dann empfängt man Ipswich Town.
Man wird sich eine Taktik ausdenken und dann sehen wir ob die gut gegangen ist.

Auch wenn der Start in den FA Cup für die Bolton Wanderers als gelungen bezeichnet werden darf, ist es noch ein weiter Weg bis zum Einzug in das Viertelfinale. Insofern löste die Aussage vom Trainerkollegen John Taylor, dass die Bolton Wanderers bereits mit einem Bein in der nächsten Runde stehen, bei Trainer Sir Bataan nur ein müdes Lächeln hervor. Wenn da mal nicht jemand versucht, dem Aufsteiger die Zielscheibe aufzumalen. Dabei ist in der Gruppe noch einiges möglich, dabei könnte vor allem die Komponente Millwall FC ein wesentlicher Faktor für den Ausgang in der Gruppe sein. Es dürfte entscheidend sein, ob die Mannschaft von Trainer Sir Hodges am kommenden Spieltag in das Spielgeschehen eingreifen wird oder erneut mit Abwesenheit glänzt.

Nach der ersten gespielten Runde im FA Cup kann man in der Gruppe 2 schon erste Tendenzen erkennen. Da wäre einmal Sir Hodges mit seinem FC Millwall, welcher es vorzog, gar nicht erst anzutreten. Der Schaden hielt sich punktemässig in Grenzen, da man nur ein heimfiel hatte, und mit dem 0:0 holte man wenigstens einen Punkt. Schwerer dürfte der Torabzug wiegen, denn eine Aufholjagd bei 5 Punkten Rückstand kostet nun mal viele Tore. Die Bolton Wanderers holten einen wichtigen Auswärtsdreier stehen jetzt schon mit einem Bein in der nächsten Runde. Dafür dürfte es für Leicester City etwas schwieriger werden, da sie die entsprechende Heimpleite kassierten.
Und was ist mit dem FC Chelsea? Zwei Heimspiele und sechs Punkte sind eine gute Basis, aber mehr auch nicht. Schliesslich stehen noch sechs Spiele auf dem Programm.