Im Vergleich zum Ligaeinstand, verlief der Einstand im FA-Cup nicht ganz so optimal. Zwar konnten die Wolverhampton Wanderers zu Hause mit 4:0 besiegt werden, jedoch hat dieser klare Sieg auch wertvolle Reserven gekostet, die aller Voraussicht nach am Ende für einen der ersten beiden Plätze fehlen könnten. Noch dazu müssen die Profis von Wednesday den 7. Spieltag im FA-Cup auf der Couch verfolgen und können erst am 8. Spieltag wieder ins Geschehen eingreifen. Hier wartet niemand geringeres als der aktuelle Tabellenführer und klare Favorit FC Chelsea, während Wednesday als Underdog in die Begegnung gehen wird. Nachdem der Fokus für diese Saison aber sowieso auf der Liga liegt, wäre ein Ausscheiden aus dem FA-Cup wohl leichter zu verschmerzen - sofern denn das Wort-case-Szenario erfolgreich abgewendet werden kann. So ist auch hier Spannung geboten, ob Crystal und Brighton ihre Reserven in Punkte ummünzen können, oder ob sich vielleicht doch noch ein aktueller Außenseiter als entscheidender Stolperstein erweist.

Nach der ersten Runde des FA Cup war der FC Chelsea mit Null Punkten Tabellenletzter in der Gruppe 3. Nun ziert man die Tabellenspitze, weil man die nächsten drei Spiele gewinnen konnte. Wahrhaft ein Scherz. Zumal heute der 1. April ist. Nun, man hat schlicht und ergreifend die Pflicht erfüllt, und die beiden Heimspiele gewonnen. Mehr war da nicht. Da man jetzt noch zwei Auswärtsspiele vor der Brust hat, wird sich diese Tabellenkonstellation schon noch in korrekte Bahnen bewegen. Für Trainer John Taylor war es allerdings wichtig, dass die Mannschaft nach dem verpatzten Auftakt eine entsprechende Reaktion zeigen konnte. Ehrgefühl ist also noch vorhanden in der Truppe und so schaut man gelassen auf die letzten Partien. Für wen man den Spielverderber spielen wird, ist eigentlich egal. Man hat gegenüber den Fans die Verpflichtung sich von einer anständigen Seite zu zeigen. Das wird man auch tun.

Startrainer Andi von Hideta macht eine gute Figur in der starken Gruppe A. Mit 12 Punkten liegt die Mannschaft aus dem Norden Englands ziemlich weit vorn und dürfte damit das Ticket fürs Viertelfinale beinahe sicher haben.
Lediglich ein mikriger Sieg sollte noch fehlen. Der wird wohl sicherlich auch noch erreicht werden können.
Die Mannschaft von Startrainer Andi von Hideta sieht schon gelassen den nächsten Spielen entgegen. 12 Punkte und ein gutes Torverhältnis sind auch ein ordentliches Ruhekissen.
Gespannt blicken wir auf die anderen Gruppen und vor allem, wer uns da fürs Viertelfinale ins Visier läuft.
Ole ole ole ole, Newcastle Ole.

Was für eine Konstellation in Gruppe 1. 4 Mannschaften streiten sich noch um den einen Platz der für die nächste Runden qualifiziert. Newcastle hat sich ja bereits überragend an die Tabellenspitze gespielt. Für Leeds geht es im nächsten Spiel zuhause gegen Liverpool, welche am letzten Spieltag zwei Heimniederlagen hinnehmen mussten. Danach hat man dann spielfrei. Der Trainer äußerte sich dazu: „Das Spiel gegen Liverpool wird nicht einfach werden. Da wird bestimmt eine große Portion Wut im Bauch sein.“ Was man in Leeds am spielfreien Tag macht, steht noch in den Sternen. Vielleicht bereitet man sich schon auf den letzten Spieltag im FA-Cup vor. So wie die gesamte nationale Saison von Leeds bisher gelaufen ist, geht Trainer The_Game 1985 aber vielleicht auch zu Onkel Werner in die Werkstatt. Da gibt es immerhin eine Festanstellung.

Nachdem letzte Woche der Song der Ärzte in Liverpool so gut ankam, probiert man es in dieser gleich noch einmal mit einem Stück der besten Band der Welt:

"Weißt du noch, wies früher war? Früher war alles schlecht,
der Himmel grau, die Menschen mies, die Welt war furchtbar ungerecht, doch dann, dann kam die Wende, unser Leid war zu Ende."
-> Vielleicht ist es etwas übertrieben von früher zu reden, schließlich ist es nur eine Woche her, dass Manchester United quasi raus war aus dem FA Cup, aber dann kam der letzte ZAT und der überragende Sieg in Liverpool. Dadurch hat man wieder Chancen auf die KO-Phase.

"Hipp, hipp, hurra! Alles ist super, alles ist wunderbar. Hipp, hipp, hurra! Alles ist besser, als es gestern war."
-> So ist aktuell die Stimmungslage bei Manchester United. Man muss jetzt nur aufpassen, dass man konzentriert bleibt.

...

"alle sind Freunde, alle sind happy, alle sind froh und überall, wo man hinguckt: Liebe und Frieden und so"
-> Ich befürchte, dass nicht alle happy sind. Sir Bataan hat sich zwar offensichtlich über die kurze Reise in die Vergangenheit gefreut, allerdings dürfte die Freude nach dem Spiel ziemlich weg sein. Mal sehen, wie er das mit der Liebe und dem Frieden so hält, wenn man in der kommenden Woche in der Premier League erneut aufeinander trifft.

Na das sieht ja mal garnet so schlecht aus für Boro. Nach dem unerwarteten Auftaktunentschieden wurden seither alle andere Partien gewonnen. Nun reichen zwei Siege zum Weiterkommen. Und da das TK-Konto noch reichlich gefüllt ist, sollte es damit auch klappen. Es ist zwar nicht ganz so sicher wie bei Newcastle (respekt Andi) aber dennoch ein "quasi sicher" weriter. Aus dem Rest der Gruppe balgen sich eigentlich nur noch Cord Reck und Mini um einen Platz. Cord Reck hat vorgelegt, sich aber nicht viele Reserven gelassen. Und mini hat nur das nötigste getan, sich dafür aber einen Riesenberg an Rest-Tk angespart. Auch haben die Rovers als einziges Team noch vier Spiele. Und es kann recht warhscheinlich sogar reichen, wenn sie nur drei davon gewinnen sollten. Es ist also noch nichts für Mini verloren. Auch wenn er es vielleicht selber nicht glauben mag, aber seine Chancen sind doch nicht so schlecht. Für Arty wird es dagegen wahrscheinlich eher eng. Auch er hat noch ein recht hoese TK über, allerdings nur noch drei Spiele. Und vermutlich müssen sogar alle drei davon gewonnen werden. Das ist wahrlich keine einfache Aufgabe.
Sunderland ist auch der nächste Gegener für Middlesbrough. Und natürlich möchte man im Riverside mit einem Heimsieg schon einmal die Weichen legen, damit ess dann am letzten ZAT noch einfacher wird. Wie viel man bereit ist dafür zu investieren steht allerdings auf einem anderen Blatt. Sunderland ist eigenlich kein ernstzunehmender Konkurrent und danach kommen mit Everton und Blackburn die großen Namen. Es bleibt also ein recht großer Spielraum für Thermo zwei Siege einzufahren. "Unser Ziel ist Gruppensieg und zwei TK übrig, alles andere wäre eigentlich eine Vergeudung dieser Ausgangssituation."
Der Junge scheint zu wissen was er will. Ob's so aufgeht muss sich zeigen. Große worte spucken kann jeder, aber abliefern ist eben doch etwas anderes.

Everton marschiert weiter vorneweg und hat jetzt schon 12 Punkte auf dem Konto. Boro hat sich vom Fehlstart erholt und kann mit inzwischen 10 Punkten recht gut folgen. Meine Rovers dagegen hecheln derzeit ziemlich hinterher - nur zwei Siege nach 3 ZATs, das ist selbstredend viel zu wenig, um die nächste Runde zu erreichen. Obendrein hat man in Blackburn jetzt auch noch den strategischen Nachteil, dass keine Chance mehr besteht, die beiden Favoriten in der Gruppe zu ärgern - da beide ihre Heimspiele gegen meine Rovers schon weg haben. Und diese kampflos gewinnen konnten. Umgekehrt können uns aber beide noch was einschenken, um die Rovers auf Distanz zu halten. Da sieht es ziemlich düster aus!
Wenn es am Ende nicht reicht, liegt es aber nicht unbedingt am Spielplan. Sondern am eigenen Unvermögen. Zwei aus fünf ist ein harter Modus, da reicht es eben nicht aus, nur die Heimspiele zu gewinnen. Da man muss man auch auswärts was machen, sonst ist man schnell raus. Der Fokus der Vereinsführung lag in dieser Saison aber auf anderen Wettbewerben - der Liga, dem Empi und der CL - und dann kriegt man hier eben letztlich die Quittung für ein 0815-Setzen. Das ist stimmig - und auch richtig so!

Der FA Cup ist im vollem Gange und für Manchester City sieht es momentan in der Gruppe Vier gut aus. Denn man hat keinen Fehler bis jetzt gemacht und man ist auf Platz Zwei in der Gruppe was reichen würde für die nächste Runde.
Die letzten Spiele für Manchester City waren auswärts beim FC Millwall dort verlor man 0:3 und dann ging es ins Heimspiel gegen den FC Arsenal das konnte man mit 4:2 gewinnen.
Jetzt in der weiteren Spielwoche im FA Cup steht nur für die Citizens eine Partie an. Diese Begegnung ist beim FC Fulham und mal sehen ob da was zu holen sein wird.
Dann ist man bereit für dieses Spiel und wie dann die Gruppe Vier im FA Cup und für die Citizens weiter ausschaut.

Während Wednesday in der Liga auf viele glückliche Fügungen hoffen muss, ist die Ausgangslage im FA-Cup "nur" nicht ganz optimal, aber noch lange nicht hoffnungslos. 3 ZATs bleiben noch, um vielleicht doch noch einen der ersten beiden Plätze zu erobern, doch nicht nur das aktuelle Torkonto, sondern auch der Umstand, dass 3/5 der verbleibenden Spiele auswärts stattfinden lassen zumindest berechtigte Zweifel an dem Vorhaben aufkommen.
Chelsea als aktueller Gruppenletzter, aber punktgleich mit Wednesday, verfügt noch über die besten Torreserven und hat noch 1 Spiel mehr in der Hinterhand. Brighton und Palace haben nicht nur beide jeweils 3 Punkte mehr auf dem Konto, sondern weisen ebenfalls noch ein besseres Torkonto auf. Bleiben noch die Wolves, die zwar schon mächtig Tore verbraten haben, dafür aber auch die Gruppe 3 bis dato anführen.
Heute Abend empfängt Wednesday zunächst zu Hause die Wolves, bevor auswärts der Tabellenzweite Palace wartet. Je nach Verlauf der beiden Partien heute Abend könnte der Traum vom 1/4-Finale entweder schon so gut wie ausgeträumt oder zum greifen nah sein.

Eigentlich muss Trainer Sir Bataan seinem Trainerkollegen Sir Nelson Mandela ja dankbar sein, denn sein Artikel hat den Anstoß für eine Reise in die Vergangenheit gegeben, auch wenn die nur von kurzer Dauer war. Was waren das für wunderbare Zeiten, als Die Beste Band der Welt (für die jüngeren unter uns, es sind Die Ärzte gemeint) nahezu täglich im Radio, auf einer Party oder in irgendeinem Club zu hören war. Lang lang ist es her, so etwas gibt es in der heutigen Zeit leider so nicht mehr. Insofern kam Trainer Sir Bataan kurzerhand der Gedanke, sich heute Abend gemeinsam mit Sir Nelson Mandela ein paar alte sowie auch neue Songs anzuhören und dabei ausnahmsweise mal nicht über Fußball fachsimpeln, sondern in Erinnerungen zu schwelgen.