Arsenal FC

Was für ein Spiel! Was für ein Duell! 12 f***ing Tore wurden erzielt. Doch Arsenal behielt die Oberhand gegen West Ham. Glücklich ist man aber dennoch nicht, da man das Duell gegen Newcastle mit 1:0 verloren hat. Hier wäre ein Sieg auch wichtig gewesen. Doch Newcastle agiert zu abgeklärt und dominat als würde Arsenal jemals diese Mannschaft in Gefahr bringen. Soweit bleibt Newcastle das Maß aller Dinge in dieser Gruppe. 13 Puntke, ein migriges Gegentor. Sollte diese Mannschaft diese Leistung konservieren können für den Rest des Wettbewerbs, dann würde Newcastle eindeutig zu einen der Titelfavoriten für den FA Cup werden.

Arsenal dagegen muss sich mit 5 Punkten Rückstand auf Platz 2 keine Hoffnung mehr auf den Aufstieg in die K.O.-Phase machen. Theoretisch und rechnerisch ist dies zwar noch möglich. Doch selbst wenn die vollen 9 Punkten eingefahren werden können, muss Arsenal auf Schützenhilfe hoffen.

Ein magerer Punkt steht auf dem Konto der Gunners in der Gruppenphase. Nicht die besten Voraussetzungen um diese Phase zu überstehen. Newcastle ist enteillt und West Ham macht auch eine gute Figur. Tottenham hält Anschluss an den zweiten Platz und dann kommt das, was man peinliches Auftreten nennt. Bournemouth glänzt mit Abwesenheit und Arsenal mit Null Punkten. Die Hoffnungen sind schwach, nahezu nicht existent, irgendetwas noch in der Richtung Aufstieg in die K.O.-Phase zu reißen.

Im den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, ist verlieren daher nicht erlaubt. Am Besten gewinnt man noch gegen den freien Spieltag (komischer Vereinsname). Dann wird alles Gut. Aber es wird wohl keiner der oberen drei seine Punkte an Arsenal abschenken und daher auch nicht zulassen, dass eine Überraschungsaufholjagd gelingt.

Man hat wohl einen schlechten Start erwischt im FA Cup. Newcastle United hat sich da ganz schön frech gezeigt und im Emirates Stadium aufgespielt als wärs das eigene Stadion. Mit 1:4 mussten sich die Gunners geschlagen geben. Eine bittere Heimniederlage, die im Auswärstsspiel gegen Bournemouth wieder gut gemacht werden sollte. Doch Bournemouth zeigte deutlich, dass es dort nicht so einfach ging. Letztendlich mussten sich beiden Mannschaften - nach einen unglaublichen Fight - die Punkte teilen.

Jetzt stehen die Gunners mit dem Rücken zur Wand. Denn nächste Woche steht nur ein Spiel im FA Cup an. Dieses Spiel ist ausgerechnet noch ein Auswärtsspiel gegen Tottenham. Bei den Hotspurs ist es immer schwierig Punkte zu holen. Doch wer vorher aufgibt, kann nichts gewinnen. Und so werden die Gunners nächstes Wochenende alles geben um die Chance für die K.O.-Phase zu erhalten.

Der FA Cup steht nächsten Sonntag an und mit ihm zwei Spiele. Qubert und Zechine heißen die Trainer der Gegner. Das sind sehr unbequeme Gegner. Daher ist es schwierig einen guten Auftakt im FA Cup zu erzielen. Außerdem kann man in zwei Wochen gegen Tottenham oder West Ham schon wieder draußen sein aus dem Wettbewerb.

Der Anspruch ist natürlich ein anderer. Die Gunners wollen wieder spielen um zu gewinnen. Die K.O.-Phase ist das mindeste Saisonziel für die Gunners. Doch schon in der ersten Gruppenphase kommen pro Gruppe nur die ersten beiden weiter. Es ist daher sehr schwierig überhaupt einen Anspruch auf die zweite Gruppenphase geschweige denn einen Asnpruch auf die K.O.-Phase zu haben. Vielleicht sollte man doch kleinere Brötchen backen und von Spiel zu Spiel denken.

Es geht tatsächlich weiter für die Gunners. Man war sich nicht ganz sicher, denn von hinten lauerten noch gefährliche Gegner, die jeden Fehler ausnutzen können. Doch dann blieb es dabei. Arsenal behält Platz zwei und konnte die Position über das Torverhältnis retten. Das Spiel in Blackburn war dabei entscheidend, da die Rovers alles daran setzten und das Torverhältnis der Gunners zu manipulieren. Doch in London hat man den Braten gerochen und dagegen gehalten. Nun steht man also im Viertelfinale des FA Cups.

Da steht Liverpool gegenüber und das könnte nicht schwieriger sein. Kostet den Londonern die Gruppenphase viel Kraft, während die Reds sich ein paar Körner mehr aufsparen konnten. Jetzt heißt das Duell eben Konditionsstärkster gegen den Konditionsschwächsten. Das kann eigentlich nichts gutes heißen. Und Bataan hat auch die taktische Raffinese diesen Vorteil auszuspielen.

Die Position stimmt. Nun gilt es sie zu halten. Ganz klar nach Gandalfs Motto: "Yooooouuu shall not paaaaasss!" Aber natürlich gibt es zick-verschiedene Szenarien, wie das doch noch passieren könnte. Freilich haben die dahinterstehnenden Vereine fleißig gespart, um doch noch in die K.O.-Phase zu kommen. Außerdem muss Arsenal zweimal Auswärts dran. Vielleicht ist es sogar ein Vorteil, da ja die Stimmung in London komplett sich gegen Keyser Soze gedreht hat.

Naja, aber die Mannschaft selbst will ja auch was erreichen und irgendwie glaub ich kaum, dass jetzt jemand keine Bock mehr auf spielen hat. Denn es sind doch alle Fußballer. Und Fußballer wollen alle spielen. Hauptsächlich Fußball. Aber manchmal auch Theater. Die Aufführung sind dabei meisten sehr dramatisch wie Carmen, Otello oder Romeo & Julia oder die Oper mit dem Schwan. Jedenfalls stirbt am Ende immer jemand.

Die ersten Spiele sind gespielt. Da kommen schon die nächsten Spiele. Wer spielt gegen wenn? Und was spielt überhaupt eine Rolle in den nächsten Spielen? Das Spiel ist jedenfalls im Moment auf der Seite der Spielenden. Deswegen wir das direkte Duell mit Derby aus zwei Spielen bestehen. Zum Glück spielt Arsenal doch nicht zweimal bei den Derbys. Dafür aber noch ein weiteres Mal gegen West Ham United. Da spielen die Londoner in Londonen gegen Londoner. Das ist doch sicher ein gutes Spiel.

Die Taktik ist simpel. Wir spielen Fußball. Denn das ist das Spiel um das sich da das ganze Spiel dreht. Da ist ein Handspiel nicht gern gesehen. Da wird der Schiedsrichter sich das Spiel abpfeifen.

Ja, super geil! Gleich am ersten Spieltag spielfrei. Das passt ja gut. Da kann man sich am nächsten Wochenende erstmal gemütlich die anderen anschauen, wie die so spielen. Denn die anderen sind echt dufte Typen und super Mannschaft. Amtierender Meister und League Cup Sieger Chelsea, Dauerbrenner #1 Blackburn, Dauerbrenner #2 West Ham, Dauerbrenner #3 (und Chef) Topse. Ja, da kommt Freude auf. Die Freude über Chaos. Jeder wird irgendwas versuchen und bei dem einen gelingt es und bei dem anderen nicht. Dann kommen am Ende Zwei weiter und Drei nicht. Und dann gehts direkt in die K.O.-Phase und wer da am meisten Kondition mitgenommen hat, hat gewonnen. Das ist doch super. Also da bleibt nichts mehr dem Zufall überlassen. Hop oder Top.

Die letzten Spiele stehen an. Die Gunners sind ans Tabellenende routiert mit einer sehr fragwürdigen Taktik. Aber man hat die Liverpool-Dampfwalze so halb überlebt. Das Positive an der ganzen Geschichte ist, dass man diesen Gegner abgehackt hat. Jetzt müssen sich die anderen damit rumschlagen. Dafür hat man jetzt selber die anderen an der Backe. Das wird gar nicht so leicht, angesichts der Tatsache, dass die Gunners die geringsten Reserven aufweisen. Die Gefahr, dass aber von denen doch noch hängen bleibt und die Gunners im Wettbewerb bleiben, ist dennoch gegeben. Vielleicht macht da jemand einen Fehler, aus Angst doch noch rauszufliegen. Die Hoffnung für die Gunners selber bleiben da natürlich gering. Die Wahrscheinlichkeit, dass Manchester United noch die Führungsposition abgibt, ist natürlich gering. Das macht es für den Rest natürlich schwieriger.

Ausgeglichen. Aber doch verschieben sich jetzt schon die Machtverhältnisse. Einerseits sind die Restkräft schon deutlich unterschiedlich und zum anderen zeigt die Tordifferenz ebenso tendenzen. Aber letztendlich entscheiden Punkte. Und da kann Liverpool gleich am nächsten Wochenende einen riesen Sprung machen. Wie in der Liga dominieren die Reds über Kraftreserven. Eindeutige Taktik in dieser Saison. Es funktioniert auch ganz gut und wird möglicherweise zu Titel führen können. Dazu noch das neutrale Torverhältnis. Eigentlich kann also bei Liverpool nichts schief gehen. Die Frage ist: Wie gehen die Gunners damit um? Defensiv haben die Londoner schon viele Löcher gezeigt in dieser Saison. Und jetzt auch in dieser Gruppephase hat es bei ihnen am öftesten im Netz geraschelt. Liverpool wirds freuen. Arsenal nicht. Die stehen jetzt schon mit dem Rücken zur Wand. Aus solchen Situationen haben die Gunners noch nie richtig gut agiert.