News & Rumours (2018-3)

Was ist denn da los? Das Selbstvertrauen von Manchester United und Sir Nelson Mandela scheint nach dem letzten ZAT ein wenig gelitten zu haben. Aufgrund der tatsächlich etwas überraschenden Heimniederlage gegen den FC Arsenal schiebt Sir Nelson Mandela die Favoritenrolle auf die Meisterschaft nun wieder dem FC Liverpool zu. Plötzlich hofft man im Lager von Manchester nur noch auf eine Platzierung unter den ersten Fünf (allerdings gehört auch Platz 1 dazu). Sir Nelson Mandela übt sich also mal wieder in Understatement, denn nach wie vor hat sein Team alles in der eigenen Hand. Neben den fünf Punkten Vorsprung spricht auch die Erfahrung eindeutig für den Coach aus Manchester. Wir werden uns also keinesfalls auf diese Psycho-Spielchen einlassen, so Trainer Bataan auf der abschließenen Pressekonferenz.

Nun ist es also so weit, die erste Heimpleite ist passiert. Gegen Arsenal hat man kurz überlegt, mehr zu setzen und hat sich dann dummerweise dagegen entschieden. Spätestens jetzt ist das Rennen um den Titel komplett offen, da können die anderen schreiben, was sie wollen. Ich gehe schwer davon aus, dass es nach dem nächsten ZAT einen neuen Tabellenführer gibt. Liverpool wird wohl ziemlich sicher auswärts punkten, mit Millwall und Fulham haben sie zwei Gegner, die schon leicht angeschlagen sind, auch das Heimspiel gegen West Ham ist sicherlich machbar. Und Blackburn tritt bei uns an und kann da im direkten Duell an uns vorbeiziehen. Ich muss sagen, die Heimpleite gegen Arsenal macht die Ausgangslage deutlich unangenehmer. Aber unter den ersten 5 wird man sich am Ende der Saison wohl (hoffentlich) halten können.

Was wurde letzte Woche nicht vollmundig versprochen. Der FC Chelsea greift endlich an und versucht, sich in der Tabelle nach oben zu kämpfen. Pustekuchen. Kläglich ist man sowohl bei Liverpool mit 0:5 als auch bei Ipswich Town mit 0:1 gescheitert. Die Quittung kam dann prompt mit dem Tabellenplatz. Rang 12 ist absolut indiskutabel. Ab sofort muss man wohl mehr nach unten in der Rangliste schielen, als nach oben. Noch hat man zehn Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, aber wenn man weiter so rumeiert, kann es sehr schnell nach unten gehen. Die Tabellenspitze ist schon auf zwölf Punkte entschwunden und damit weit ausserhalb der Reichweite. Also jetzt mal realistisch werden und die kommenden Spiele ins Trockene bringen. Vielleicht sollte man sich mehr auf den Pokal konzentrieren, wo man immerhin die Gruppenphase überstanden hat.

#15, Pressekonferenz zur Premier League 2018-3 – ZAT 10
Speedy Gonzales, Ipswich

(Vor der Pressekonferenz: es versammeln sich am Haupteingang des Vereinsgebäudes von Ipswich FC  die geladenen Journalisten, auch Guestoon ist darunter, betrachten die Fassade und staunen. Grelles Weiß in Erinnerung, so leuchtet ihnen heute ein tiefes Himmelblau entgegen: Die gesamte Front, auch die Flanken, alles in Blau, in tiefem Himmelblau. Doch halt, an einer sehr wohl sichtbaren Stelle über dem Haupteingang deckt die neue Farbe noch nicht so ganz, und wer genauer hinschaut, der sieht einen winzig kleinen Farbteufel mit gelbem Sombrero an der Fassade kleben und mit einem Pinselchen bewaffnet, um diese letzte noch nicht in Zielfarbe befindliche Stelle zu überstreichen.)

(Einige Momente später, der Pressesaal ist bereits gefüllt, da eilt der Farbteufel hinzu, setzt sich. Scheint etwas aus der Puste zu sein.)

Gonzales (wischt sich noch schnell einen Farbtropfen aus den Schurrhaaren): „Ich begrüße mich zur heutigen Pressekonferenz!“
Guestoon (zittert): „..“
Die übrigen Journalisten im weiten Rund des Pressesaals (zittern mit ihrem Kollegen mit): „..“

Gonzales (fällt auf, dass heute mal wieder irgend etwas anders ist. Für gewöhnlich erhält er auf seine die Pressekonferenz einleitende Frage keine Antwort, und erblickt dabei scheu in die Luft starrende, nahezu schüchtern auftretende bzw. in ihren Sitzen kauernde Journalisten. Heute jedoch gesellt sich noch ein verängstigtes Bibbern, Zittern und Schlottern hinzu, als würden sie allesamt um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen): „Was los?“
Guestoon (bibbert): „..“
Die übrigen Journalisten im weiten Rund des Pressesaals (bibbern mit ihrem Kollegen mit): „..“

Gonzales (verwundert): „ Leck mich en de Täsch, was geht hier ab? Soll ich die Fenster schließen? Und die Heizung anwerfen?“
Guestoon (reißt sich zusammen, fasst Mut): „Das ist es nicht.“

Gonzales (will des Rätsels Lösung auf die Spur kommen): „Erstarrt ihr der Eroberung des vierten Platzes in der altehrwürdigen Premier League wegen in voller Ehrfurcht?“
Guestoon (schafft sich weiter Erleichterung): „Das ist es nun wirklich nicht. Bei DEM Aufwand am abgelaufenen ZAT ist der Tabellenstand nicht Respekt einflößend.“

Gonzales (weiter hartnäckig): „Was ist des dann?“
Guestoon (läuft fast wieder zu alter Stärke auf, obwohl seine Kollegen mittlerweile mit dem Schlottern begonnen haben): „Wir Journalisten hegen eine Befürchtung!“

Gonzales (runzelt die Stirn, er hat keinen blassen Schimmer, worauf Guestoon, in diesem Augenblick der designierte Sprecher der berichterstattenden Zunft, gerade hinaus will): „Eine Befürchtung? Die Befürchtung, das Ipswich FC den Titel holen könne?“
Guestoon (sein Mut steigert sich allmählich Richtung Leichtsinn): „Ach was, woher denn. Mit dem Start-TK als erster Absteiger der Vorsaison ist doch in dieser Saison kein Blumentopf zu gewinnen… Der derzeitige Tabellenstand keine Tendenz, lediglich eine Momentaufnahme.“

Gonzales (seine Mine verfinstert sich, bleibt dennoch neugierig, und fordernd): „Jetzt aber raus damit!“
Guestoon: „Well, äh, ähem. Hüstel. Es geht hier unter meinen Kollegen die Befürchtung um, es könne die Runde machen, dass Journalisten in Pressekonferenzen zukünftig nur noch eine einzige Frage, ohne jedes Rückfragerecht zugestanden wird ….“

Gonzales (sichtlich entspannt): „Ich kann Ihnen versichern, dass es hier derartige Zustände nicht geben wird. Wir befinden uns schließlich nicht im Weißen Haus! Das habe ich ja wohl über Nacht in mühevoller Kleinarbeit bis kurz vor unserem Pressetermin deutlich machen können, gelle?“ (klopft sich ermunternd auf die Schenkel …. doch wohl weniger aus genanntem Grund sondern eher den drohenden Muskelmäuserich heraus)
Guestoon (nickt): „Haben Sie. Dann darf ich jetzt loslegen?“

Gonzales (schaut auf die innere Uhr, wird unruhig): „Hrgmpf.“
Guestoon (überreicht Gonzales eine Original Deutsche Semmel mit Käse drauf)

Gonzales (gefällt das, greift gierig zu): „Läuft das unter Bestechung?“
Guestoon: „Allenfalls wenn Sie mir …. Kommen wir besser zur ersten Frage. (Guestoon hat nämlich keine weitere Semmel dabei, daher muss es jetzt schnell gehen) 4 siegreiche Spiele in Folge kennzeichnen Ihr derzeitiges Wirken bei Ipswich FC. Welcher davon ist der Emotionalste?“

Gonzales: „Da muss sich nicht lange überlegen. Naturalmente der Einser gegen den einstigen Dauerrivalen John Taylor, derzeit bei Chelsea als Verantwortlicher unterwegs.“
Guestoon: „Natürlich habe ich mich vorher schlau gemacht: John Taylor ist Ihr Dauerrivale in Uruguay gewesen. Wie haben Sie ihn in Erinnerung?“

Gonzales (den Schalk im Nacken, und zudem noch einen Farbkleks): „In bester. Als John ‚Vize‘ Taylor hat er sich in meine Historia nahezu eingebrannt!“
Guestoon (neugierig): „Als ‚Vize‘? Können Sie das etwas vertiefen?“

Gonzales (den Snack vertilgt, reicht aber nicht): „Ganz einfach. (mit lässigem Smile, seine beiden Schneidezähne blitzen hervor) Da wo Gonzales stand, war vorne, da wo Taylor stand war stets eins dahinter. In Uruguay wurde der Kompass nach Meinerwenigkeit ausgerichtet, nicht nach Norden, Senor! Und damit beschließe ich die heutige Pressekonferenz. Und bevor Sie wieder nachfragen, es ist Feierabend, SenorGuestoon!“ (versemmelkrümelt sich rasch)
Guestoon (tut es Gonzales gleich, aber ohne Semmel, denn die hatte er bekanntlich geteilt)

Ebenso wie WestHam United dümpelt Derby County im Mittelfeld der Liga herrum... Auswärts gibt es weiterhin nicht zu holen. Naja, zumindest die Heim-Meisterschaft ist noch drin, denn auch TOP-Favorit Manchester United wurde mit 5-0 nach Hause geschickt. Aber ob das am Ende für einen internationalen Platz reicht? Schwierige Frage. Es bleiben ja noch ein paar Spiele, und auch Auswärts muss man noch 5x ran. Gibt es vielleicht nächste Woche den ersehnten ersten Erfolg in der Fremde? Allerdings wartet da das TK-Monster Tottenham auf die Rams. Ein schwieriges Unterfangen. Wichtig sind aber die beiden Heimspiele. Hier will Derby auf jeden Fall wieder 3-fach punkten. Wäre doch schade, wenn die weiße Weste plötzlich Flecken bekommt. Die Gegner sind diesmal Aston Villa und Huddersfield Town. In diesem Sinne "lets go rams"

London, East End. Die Saison der Hammers ist bis dahin so was wie Londoner Regen. An sich nichts schlimmes, aber irgendwie unangenehm. Einfach Grau. Nichts Halbes, nichts Ganzes. Zwar gewinnt man auswärts beim Schlusslicht aus Birmingham, doch es scheint nicht so viel zu bringen. Man tritt auf der Stelle und wird die Saison vermutlich dort beenden , wo man gerade steht: mitten im Nirgendwo. Das Positive: man scheint relativ wenig mit dem abstieg zu tun zu haben. ABer nach oben geht wohl auch genauso wenig. 

Es gilt die Saison vernünftig zu Ende zu spielen. Die volle Konzentration gilt ab jetzt den Pokalen, im FA Cup und in der Europa League ist man eben noch am Start und mitten drin statt nur dabei.

In diesem Sinne: Feuer frei !

Wieder einmal eine Chance vertan. Anstatt auf volles Risiko zu setzen, wählte der Trainer der "Reds" lieber die Sicherheitsvariante. Dadurch konnte der FC Liverpool nur drei Punkte auf Manchester United gutmachen. Darauf angesprochen, musste Trainer Bataan zähneknirschend einräumen, dass ihn die Ergebnisse des vergangenen ZAT schon mächtig ärgern. So werden wir Sir Nelson Mandela nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen können. Die Bürde von aktuell acht Punkten Rückstand bei nur 5,5 TK mehr ist wohl zu hoch. Dennoch werden wir bis zum letzten Spieltag alles geben und am Ende schauen, was dabei herausgekommen ist. Ein Platz unter den ersten Fünf sollte aber nach wie vor im Bereich des Möglichen sein. Abzuwarten bleibt, wie der FC Liverpool die Doppelbelastung (Meisterschaft und Champions League) verkraften wird.

So eine Spielwoche möchte man bei Tottenham Hotspur am besten gar naicht mehr erleben weil das war einfach nur katastrophal.Denn man konnte aus den Drei Spielen nur einen Punkt holen und das war auch verdient bei so einer miserabelen Leistung der Spurs.Jetzt heißt es mehr zeigen sonst ist man sehr schnell im Abstiegsbereich angekommen und nach oben brauch man erst gar nicht zu denken.
In den letzten Spielen ging es ins Auswärtsspiel nach Chelsea da verlor man 0:3 dann ging es Heim gegen Leicester City da gab es eine bittere 3:6 Pleite und dann reiste man zu Leeds United da gab es nur ein 3:3.
Die nächsten Partien für Tottenham lauten Heim gegen Millwall und Fulham und auswärts tritt man bei West Ham an.
Die Mannschaft hat man ein wenig härter rangenommen und jetzt ist nur noch zu hoffen das in den anstehenden Partien auch wieder Siege heraus kommen.