News & Rumours (2022-1)

Liverpool: Da fiel dem Trainer vom FC Liverpool quasi am Frühstückstisch das Brötchen aus der Hand als der 36-Jährige die Zeitung aufschlug. Es ist einer der wenigen Tage, an dem man mal Zuhause frühstücken kann und dann muss man so einen Eklat lesen.

Nicht nur, dass der neue Trainer vom Fulham FC, Dr. Seltsam, nicht weiß, in welcher Stadt sein neuer Arbeitgeber liegt, das wäre kein Problem, in London gibt es optimale Bildungseinrichtungen, sondern auch, dass "der Neue" wohl einen seltsamen "Humor" hat.

Jedenfalls können die Reds den Satz "...hat sich Dr. Seltsam auf seine Bombe geschwungen und hat einen Posten als Fußballtrainer angenommen" und "Notfalls macht Dr. Seltsam es halt wie die Russen und landet seine Bombe irgendwo" mal so gar nicht als Humor verstehen und fordern sogar vom Verband eine Verwarnung für den Trainer.

„Mit "Humor", auch wenn der Artikel sicherlich anders gemeint war, hat das mal gar nichts zu tun. Wir fordern den Ligaleiter auf, Dr. Seltsam zu verwarnen. Solche Kommentare haben derzeitig aber mal so gar nichts auf der Welt verloren", ist Marco1985 im Wortlaut im Radio zu hören.

Kommen wir kurz zum sportlichen. In der Königsklasse haben es die Reds doch in das Achtelfinale der Champions League geschafft und das sogar als Gruppensieger. Erwarten konnte man das nicht. Jedenfalls wartet im Achtelfinale jetzt Inter Mailand.

Ein gelungener Einstand des neuen Trainers. Dank eines Auswärtssieges bei Fulham FC, einem direkt Konkurrenten gegen den Abstieg, folgte ein Heimsieg gegen die Blackburn Rovers. Hier blieb man sogar ohne Gegentor und konnten die Anforderungen des neuen Trainers komplett umsetzen. Auswärts folgte dann leider die nächste Niederlage. Der Trainer dazu: "Die Mannschaft hat gerade in den ersten beiden Spielen, und da vor allem beim Auswärtsspiel in Fulham, gezeigt welches Potenzial sie hat. Gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf muss man erstmal auswärts 4 Tore schießen. Leider folgte im letzten Spiel die Niederlage gegen Manchester. Alles in allem sehe ich aber eine positive Tendenz und das gibt uns allen Mut für die kommenden Spiele." Bei den Fans kehrt langsam auch eine etwas optimistischer Stimmung zurück, da man Siege aus dem bisherige Saisonverlauf nicht gewohnt war.

Ziemlich holprig verläuft bis dato die Saison für Meister Sheffield Wednesday und Coach Dimitry Utschkov. In der Liga läuft man der Musik meilenweit hinterher und in Europa droht der Abstieg in den ungeliebten Cup der Verlierer. Hätte man es nicht besser wissen können? Gab es nicht Warnungen, dass diese Spielzeit möglicherweise deutlich kritischer verlaufen würde? Im Zuge der Annäherung an die Abstiegszone sind einige brisante SMS aufgetaucht, die Utschkov mit seinem Nokia 3310 versendet haben soll: "Ich nix für Krise verantwortlich! Brauchen bisschen Propaganda, denn die Blame Game können schon bald losgehen. Ich trauen es Thermo zu, dass er sagen, dass die Katastrophensaison hätte können verhindert werden, wenn Utschkov als Trainer häufiger nüchtern zu Spiele erschienen wäre!" Die Korrespondenz mit seinen Vorgesetzten endete dann ziemlich abrupt: "Müssen wir etwa machen etwas? Sein egal, ich gehen jetzt schön Abendessen zu leckere Grieche. Könnt Ihr schreiben gerne schmieriges Pressemitteilung. Aber bitte nix gendern!"

Kurz vor Ende der Hinrunde hat Arsenal wiederum den Sprung unter die Top 5 geschafft. Das Heimspiel gegen Aufsteiger Norwich konnte souverän mit drei zu null gewonnen werden. Einmal mehr musste man dafür im North Derby gegen Tottenham mit einer Niederlage vom Platz. Ein weiterer Heimsieg, wenn auch nur knapp gegen Bolton, brachte den Gunners weitere drei Punkte. Damit verbessert sich Arsenal vom achten auf den fünften Platz. Die Top 5 werden auch in dieser Saison das Ziel sein der Gunners. Nun wird man versuchen diesen Platz möglichst durchgehend bis zum Ende der Saison halten zu können. Zum Abschluss der Hinrunde gibt es zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Im Emirates geht es gegen Brighton und gegen eine weitere Londoner Mannschaft, West Ham. Auswärts darf man zum grossen Liverpool reisen. Auch die zweite Reise führt nach Liverpool, gegen Everton.

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Fangen wir zunächst beim schlimmsten aller Themen an, dem Krieg.Im Grunde kann man sich da nur dem Statement von Joe Davis und den Aussagen von Thermo anschließen. Völlig daneben finde ich dagegen die Aussage des neuen Fulham-Trainers Dr. Seltsam, irgendwo seine Bombe landen zu lassen. Geht es eigentlich noch geschmackloser? Da mag man ja gar nicht nach Fulham reisen.
Dann das nächste Thema, immer noch allgegenwärtig, Corona. Diese Woche hat es Sir Nelson Mandela erwischt, er steckt in der Quarantäne. Allerdings waren/sind die Symptome zum Glück nicht allzu schlimm, nur ordentlich Schnupfen war angesagt. Bloß gut, dass genau diese Woche keine Spiele stattfinden und so das normale Training ohne explizites Feintuning ausreicht. Das wird der Co-Trainer schon hinbekommen.
Das nächste unangenehme Thema ist, zumindest aus unserer Sicht, dass Crystal Palace ausgerechnet gegen uns zum ersten mal was anderes als eine Heim-1 fabriziert hat. Denn ansonsten würde Manchester United jetzt von der Tabellenspitze grüßen. Wobei das zu diesem Zeitpunkt vielleicht auch nicht ganz günstig wäre.
Zum Abschluss der Vorrunde muss man nun nach Fulham reisen (falls man sich nicht doch wie oben erwähnt dagegen entscheidet), danach kommen Blackburn und Norwich ins Old Trafford, bevor man noch beim Spitzenreiter Chelsea antreten muss.

Was da in der Ukraine passiert. Irgendwie hatte man schon befürchtet dass das nicht gut ausgeht, da die gesamte Aktion im Vorfeld schon keinen Sinn machte. Und die Sinnlosigkeit hat seitdem leider nur noch zugenommen. Auch wenn Sinnlosigkeit unter normalen Umständen eines der Wohlfühlzonen Thermos ist, ist dem dennoch nur so wenn damit Freude und Spaß verbunden ist. Nicht Leid und Gewalt.
Da verschlägt es selbt dem sonst so redegewandten Thermo die Sprache. Gedichte und Gebete helfen leider nichts, wenn Wahnsinnige das Kriegshorn blasen. Man hofft nur von Tag zu Tag das da irgendwann die Einsicht kommt, welchen Irrsinn man da begonnen hat... Aber die Befürchtung ist, dass es leider gewisse Individuen nur darauf anlegen die Gewalt immer weiter eskalieren zu lassen. Mehr tun als den bereits jetzt leidenden Hilfe zukommen zu lassen kann man weildessen nicht tun. Nur die Hoffnung bleibt.

Vielleicht ist es daher auch einfach das beste, dieses Thema nach der klaren Stellungnahme ab jetzt aus der Zeitung herauszuhalten. Lasst uns unsre Liga nicht durch sowas kaputtmachen! Lasst uns den Hass mit Freude besiegen!

Auch wenn es angesichts der jüngsten Entwicklungen schwer fällt, so geht es auch hier - bei der schönsten Nebensache der Welt - selbstverständlich weiter im gewohnten Wochentakt. Und das ist auch gut so, schließlich braucht der Mensch ja ein wenig Normalität und Stabilität, wenn sonst schon alles aus den Fugen gerät.
Da ist es gut, wenn man dann nicht allzu viel nachdenken muss. Und das ist bei Blackburn zuletzt so gewesen: Angesichts des desaströsen Rest-TKs verboten sich Attacken auf des Gegners Platz quasi von selbst. Die Heimspiele wiederum MUSSTEN dann natürlich gewonnen werden, was auch nicht einfacher wird, wenn die Gegner sich hier etwas versprechen. Aber das ist selbst gewähltes Schicksal. Einmal zuviel Euphorie und Adrenalin, schon muss man kleinere Brötchen backen. Doch was solls. Immerhin blieben zuletzt regelmäßig die Punkte im heimischen Stadion. Doch ob das auch am nächsten ZAT so ist? Ganz schwer zu sagen, werden die Gegner doch nicht einfacher, da gilt es weiterhin gut auf der Hut zu sein. Und vielleicht geht ja dann auch auswärts irgendwann mal wieder was - wer weiß?

Wo zum Teufel ist Dr. Seltsam denn da gelandet? Auf einen Anruf seines entfernten Cousins Dr. No hin hat sich Dr. Seltsam auf seine Bombe geschwungen und hat einen Posten als Fußballtrainer angenommen. Beim Fulham FC. Wo auch immer diese Fulham liegt. Aber ist auch egal. Notfalls macht Dr. Seltsam es halt wie die Russen und landet seine Bombe irgendwo.
Es bleibt aber noch abzuwarten, ob dieses Torrausch Abenteuer genauso spannend wird wie die Copamundialabenteuer von denen Dr. No im Suff immer geschwärmt hat.

Mit der enormen, ungewohnten Belastung, neben der Premier League stehen auch noch die Europa League und der Empire Cup auf dem Programm, scheint die Mannschaft von Bolton Wanderers FC bislang ganz gut zurecht zukommen. In der Premier League konnten die Trotters mit zwei Siegen, u.a. gegen den amtierenden englischen Meister Sheffield Wednesday, ein paar Plätze in der Tabelle gutmachen. Auch wenn die Erwartungshaltung der Fans und auch im Verein natürlich gestiegen ist, dämpft Trainer Sir Bataan die aufkommende Euphorie. In der letzten Saison wurden wir als Aufsteiger vielleicht in dem einen oder anderen Spiel unterschätzt, damit ist es nach dem sensationellen vierten Platz nun aber vorbei. Insofern wäre es vermessen zu glauben, dass die Mannschaft von Bolton Wanderers FC am Ende der Saison wieder so weit vorne zu finden sein wird. Der Blick sollte vielmehr nach unten gerichtet werden.