Pünktlich zum Rückrundenstart in der Premier League geht es nun auch im FA Cup los. Zum Glück bekam John Taylor vom Liga Leiter noch ein Erinnerungsmail, denn ansonsten wäre das ganz untergegangen.
So hat der Trainer doch noch einige Stunden Zeit, seine Mannschaft auf die ersten Spiele einzustellen. Chelsea darf mit einem Heimspiel beginnen. Dort empfängt man den FC Fulham. Die Mannschaft von Andi von Hideta liegt in der Meisterschaft zwar nur auf Rang 8, doch sind die Torreserven ziemlich gut.
In der zweiten Partie haben die Blues ein Freispiel.
Die weiteren Gegner in der Gruppe sind: der FC Everton, Leicester City und Hull City.
Mal schauen, was in dieser Gruppe möglich ist. Vorerst muss man sich aber eh um die Meisterschaft kümmern, denn dort läuft es zur Zeit nicht so optimal.

London, East End. "Nicht schlecht, gar nicht schlecht", konnte man Joe Davis nach der Auslosung des FA Cups entlocken. Nun ja, was soll man auch dazu sagen. Pool, Huddersfield, Millwall und Ipswich. Schade eigentlich, dass man bereits in der Gruppe auf solche Mannschaften trifft. Könnte auch in der K.O Runde Spass machen. Aber naja, kann man sich eben nicht aussuchen. Dass nur zwei Teams weiterkommen, macht das Ganze nicht einfacher. "Die Gewinner werden sicherlich die Anhänger aller Vereine sein, denn ich bin mir sicher, dass wir einige sehr spannende Duelle sehen werden", so Davis weiter.

Im Upton Park hofft man natürlich , dass die Hammers langsam zu ihrer gewohnten Pokalstärke finden, von der zuletzt wenig bis gar nichts zu sehen war.

Was haben der Meister, der Vizemeister, der Tabellenführer und der Angstgegner von Sheffield Wednesday gemeinsam? Nun, sie alle eint, dass sie in der Vorrunde in Gruppe 1 die Gegner von Dimitry Utschkov und seinen Mannen sein werden. Hatte die dicke und häßliche Losfee also einmal mehr erbarmungslos zugeschlagen, zumal man in Sheffield an den ersten beiden ZAT vergeblich nach einem Heimspiel Ausschau hielt? Viel schlimmer und anspruchsvoller konnte es eigentlich kaum kommen, doch nach guten Absatzzahlen der TrinkGut-Filiale Sheffield Süd hatte Onkel Dimitry ausnehmend gute Laune: "Kann man sagen endlich mal sprechen aus mit reine Gewissen große Dank an fettes Dame, die mit Wurstfinger haben gezogen Lose aus Trommel. Dürfen sich Fans schon jetzt freuen auf packende Duelle in Viertelfinale. Sein ja klar wie Brühe von Klößen, dass wir und Tottenham schaffen die Sprung in nächste Runde. Natürlich Situation bisschen schade für andere Mannschaften, aber geben wieder neues Chance in kommendes Saison. Sa sdorowje!"

"Erstmals, Hallo zusammen, schön wieder hier in England zu sein! Nun, wenn Hilfe gefragt ist, wird Hilfe geboten, von Dingwall bis Huddersfield sind es ja nur 650 Kilometer, das liegt drin", sagte sriver99, der nach seinem Wechsel zu Ross County aus Schottland nun aber Huddersfield im FA Cup und in den europäischen Wettbewerben betreut.

"Ich bin schon erschrocken, als ich mir die Gruppe angesehen habe. Sir hier, Sir da, und mit demis und Joe Davis auch zwei Nicht-Sir's, welche durchaus nicht unterschätzt werden dürfen", liess der Interimtrainer verlauten.

Für Huddersfield geht es nach dem Verschwinden von Wagner darum, irgendwie zu überleben. In der Liga werden die Assistenztrainer die Führung übernehmen. Im FA Cup jedoch gibt es einerseits den Titel selbst, andererseits mit dem Titel zusammen auch den automatischen Klassenerhalt zu holen. An der Motivation sollte es also nicht liegen.

Der FC Everton darf sich auf eine spannende Gruppenphase mit insgesamt 10 zu bestreitenden Spielen freuen. Die Losfee hat den Toffees Leicester, Hull City, Chelsea und Fulham beschert und Trainer Cord Reck zeigte sich mit der Losung zufrieden: "Das ist eine tolle Gruppe mit interessanten Gegnern. Wir freuen uns auf die Herausforderung und ich werde versuchen mein Team im ersten FA-CUP meiner Geschichte entsprechend gut vorzubereiten. Natürlich haben einige der erfahrenren Trainer hier einen Vorteil aber wir brauchen uns nicht zu verstecken. Alle starten mit den gleichen Vorrausetzungen." Zum Auftakt empfängt der FC Everton Leicester City und reist auswärts zu Hull City. In die Karten schauen möchte sich Trainer Cord Reck vor den ersten Spiele nicht, gibt aber zu "Wahrscheinlich werden wir nicht jedes Spiel der Gruppenphase gewinnen, wir müssen uns unsere Kräfte entsprechend einteilen"

Die Gruppenphase ist ausgelost, die Partien stehen. Boro muss sich mit dem Meister, dem Stehaufmännchen, dem Auswärtsschreck, onkel Dimi und seiner eigenen Versagensangst auseinandersetzen.
Beginnen wir mit letzterer. Seit Beginn der aufzeichnungen konnte Boro bisher nicht einen Titel abkassieren. Es mag sein, dass vor der Entwicklung der Schrift möglicherweise den ein oder anderen Erfolg gab, doch darüber zu spekulieren ist müßig.
Selbst seit Trainer Thermo am Ruder ist, da seine Engagement vor erwähntem bahnbrechenden Ereignis nunmehr komplett in Vergessenheit geraten ist, konnte nichts nennenswertes erreicht werden. Auch wenn zuletzt einige ganz ordentliche Ergebnisse zustande kamen, gewonnen wurde bisher nichts. Das muss an der fehlenden mentalen Stärke des Teams liegen, das offensichtlch nicht in der Lage ist, die eigene Versagensangst auf der großen Bühne zu überwinden.
Dazu kommen jetzt einige ganz harte Brocken. Der letztjährige Meister aus Tottenham, der sicherlich auch diese Saison im Pokal seine Klasse beweisen möchte. Auswärtsschreck City, der bereits im League Cup im Finale stand. Stehaufmännchen Lupo der beim bislang einzigen Ausscheiden einer von Thermo geführten Mannschaft in der Gruppenphase mit ausnahme der ersten Saison in der Europa League mit Ipswich, eine gewichtige Rolle gespielt hat. Dazu noch Onkel Dimi, für den bereits ein Korb mit Thermounterwäsche bereitsteht. Selbstversändlich mit Originalaroma.
Alles in allem kanns also recht heiter werden. Große Ergebnisse sind für Boro jedoch nicht zu erwarten, da die genannten Größen des Englischen Fussballs bekanntermaßen nicht zimperlich sind. Da zu vermuten ist, dass sich Thermo, Doc Dre und Lupo gegenseitig das Brutter vom Brot nehmen werden, bleiben zum Weiterkommen eigentlich nur noch Dimi und Michael übrig.
Außerdem ist die Todesgruppe 2 ohnehin viel interessanter, selbst wenn sriver den champions-league wiederholungstäter übernehmen sollte.

Nur noch wenige Tage bis zum Start des FA-Cup. Die Auslosung hat dem Arsenal FC eine starke Gruppe gebracht. Mit Nottingham und Manchester United sind sogar zwei der aktuelle Top drei aus der Liga mit dabei. Auch Blackburn (aktuell Liga Platz sechs) zeigt sich nach der Hinrunde in der Meisterschaft in einer sehr guten Verfassung. Einzig Sunderland (19.) scheint im Moment der "machbarste" Gegner für die Londoner zu sein. Zum Auftakt ist Arsenal gleich mal spielfrei und wird sich die Duelle der Konkurrenz genau anschauen. Danach geht es mit dem Auswärtsspiel gegen Blackburn weiter. "Wir wissen, dass wir in dieser starken Gruppe als Aussenseiter antreten werden. Der Vorteil für uns ist, dass wir so nicht wirklich etwas zu verlieren haben und die Erwartungen an uns nicht sehr gross sein werden. Trotzdem, verschenken werden wir die Punkte nicht und ein guter Start in den Wettbewerb würde uns natürlich zusätzlich helfen", gibt sich Trainer Silvan Rudolf kämpferisch.