Manchester United FC

Für Manchester United gab es aus den ersten drei Spielen einen Sieg und zwei Niederlagen. Prinzipiell ist man damit im Soll, allerdings wäre gerade bei den Hammers deutlich mehr möglich gewesen. Und schließlich wird sich am Ende der Gruppenphase die Frage stellen, ob "im Soll zu sein" genug ist, um in die nächste Runde zu kommen. Am kommenden ZAT tritt man nun auswärts bei Leeds an, die sich am ersten ZAT geschon haben und erst jetzt so richtig in den Wettbewerb einsteigen, dazu empfängt man die Hammers, die sich schon einen Bonus-Punkt sichern konnten und so das Kontrastprogramm zu Leeds bilden. Dazu hat man einmal spielfrei. So wirklich weiß man in Manchster noch nicht, wie man an die Sache herangehen soll, da muss man sich wohl noch Gedanken machen. Klar ist, dass das Heimspiel definitiv gewonnen werden muss, sonst war es das. Für Fehler ist die Gruppenphase zu kurz und die Konkurrenz zu gut.

Gut, dass es von der Ligaleitung eine Erinnerung zum Start des FA Cups gab, denn ansonsten hätte man den Auftakt doch glatt verschwitzt, immerhin startet der Pokal in dieser Saison ungewöhnlich früh, nämlich schon im Laufe der Vorrunde. Aber gut, ist ja nichts passiert.
Die Gruppe ist, wie sollte es in England anders sein, kein Kindergeburtstag. Da findet man sich so illustren Namen wie Joe Davis, Wagner oder Da_Masta gegenüber, dazu gesellt sich mit The_Game1985 ein unberechenbarer Newcomer. Das kann also im Grunde nur schief gehen. Aber das gilt für die vier anderen in der Gruppe ebenfalls, von daher wird sich schon zeigen, wie es dann am Ende ausgeht.
Los geht es für Manchester United mit den Partien bei den Hammers und bei Brighton & Hove, dazwischen hat man die Spurs zu Gast.

Da wird man wohl in Newcastle nicht ganz so glücklich sein, dass die Magpies mit Manchester United vorlieb nehmen müssen, statt auf den Wunschgegner aus Blackburn zu treffen. Aber was willste machen, Im Prinzip ist es ja für Andi und sein Team sogar besser, schließlich haben wir dank unserer Ehrlichkeit nicht ganz so viel TK wie die Rovers. Mal schaun, ob diese Ehrlichkeit für gutes Karma sorgt.
Doch wie konnte Manchester United überhaupt die KO-Runde erreichen? Nun, zwei klare Heimsiege (4:1 gegen Everton und 4:0 gegen Norwich), dazu ein knapper 4:3-Auswärtserfolg bei den Wolverhampton Wanderers haben tatsächlich zum Gruppensieg gereicht. Dieser hat dann auch gleich noch den positiven Nebeneffekt, dass man etwas mehr TK bekommt als wenn man nur Zweiter geworden wäre. Ob uns das allerdings weiterhilft, wird sich an Ostern zeigen.

Vermutlich wird die Saison im FA Cup für Manchester United so enden, wie es auch die letzte tat, nämlich mit einem Aus in der Gruppenphase. Zwar ist natürlich noch alles möglich, so recht dran glauben mag Mandela daran jedoch nicht. Die Heimspiele gegen Everton und Norwich sind zwar an sich machbar, doch Norwich als Tabellenletzter wird auswärts wohl was machen müssen, wenn sie weiterkommen wollen. Und Everton hat nur noch Auswärtsspiele, dazu schon eine Heimniederlage, da kommt auf jeden Fall irgendwo ein Angriff. Und unser eigenes Auswärtsspiel in Wolverhampton, nun ja. Die Wolves haben noch drei Heimspiele und schon einen Auswärts-Dreier im Gepäck, dazu noch passable Reserven, die stehen also nicht unter Druck. Und entspannt spielen zu können hilft sicher auch. Aber alles Spekulatius, am Sonntag sind wir schlauer.

Für Manchester United war der Auftakt in den FA Cup nicht direkt von Übarraschungen geprägt. Daheim 4:0 gewonnen, auswärts mit dem selben Ergebnis verloren, am dritten Spieltag frei gehabt, macht summa summarum aktuell Platz 3 in unserer Gruppe. Am kommenden ZAT hat man dann 3 Spiele, Norwich und Fulham auswärts, Wolverhampton daheim. Es wird sich zeigen, ob der ZAT dann spektakulärer verläuft als der erste, an dem es nur Heimsiege zu bewundern gab, die sich einzig in der Höhe etwas unterschieden haben.
Unterdessen breitet sich bei Mandela mittlerweile etwas Anspannung aus, schließlich ist er ja nicht nur Übungsleiter, sondern auch selbst aktiver Sportler, wenn auch erstaunlicherweise nicht als Fussballer. Und morgen abend hat er das möglichweise entscheidende Tischtennisspiel, in dem es um die Meisterschaft und damit verbunden den Aufstieg in die nächst höhere Liga geht. Sollte ihm da trotz der hier herrschenden Konkurrenz der ein oder andere Daumen gedrückt werden, wäre das sicherlich noch etwas zusätzliche moralische Unterstützung.

Zunächst mal ein Tipp an mini, da es für unsereins terminlich ja ziemlich identisch lief in dieser Saison: Einfach merken, dass mit Beginn der Rückrunde der FA Cup startet, damit fährst du in der Regel ganz gut. ;)
Dann zu unserer Gruppe: Wir haben Everton, Norwich, Fulham und Wolverhampton als Gegner erwischt. In den ersten Spielen geht es dabei gegen Fulham und nach Everton. Am dritten Spieltag hat man dann spielfrei und kann sich so für sonstige Aufgaben schonen. Will man hier im FA Cup irgendwie weiterkommen, ist ein guter Start natürlich enorm wichtig, um nicht gleich von Anfang an der Musik hinterher laufen. Somit wird man zusehen, dass man zumindest mit 3 Punkten aus dem ersten ZAT rauskommt und sich eine entsprechende Taktik zurechtlegen.

Wie zu erwarten war, gab es in den beiden vergangenen Spielen zwei Pleiten zu bestaunen. Das bedeutet das Aus für Manchester United im FA Cup, noch ehe die letzten Spiele absolviert sind. Da kann man sich jetzt bloß noch zum Buhmann machen und jemanden raus schießen (soweit das die Reserven überhaupt hergeben). Allerdings ist Sir Nelson Mandela gar nicht so unglücklich über die zusätzliche Freizeit, dann kann er sich in aller Ruhe der Dart-WM widmen. Denn was da jedes Jahr im Ally Pally stattfindet, ist schon ziemlich cool. Leider reichen da die eigenen Fähigkeiten nicht mal im Ansatz, um mal bei der WM teilzunehmen. Aber man könnte mal wieder ein Turnier für die Trainer der Premier League organisieren. Das ist immer gut angekommen. Und durch die neu gewonnen Freizeit, könnte sich Mandela mal an die Planung machen.

Wenn es in Middlesbrough nur ein Satz mit x war, war bei uns der Auftakt in den FA Cup definitiv ein Satz mit 3x x. Denn keines der 3 Spiele wurde gewonnen. Daheim 2x 4:4, auswärts 2:3 verloren. Die Moral von der Geschicht, ManU gewinnt den Cup diesmal nicht. Aber was solls, dann kann man die noch ausstehenden Spiele mit enormer Gelassenheit angehen, schließlich geht es um nichts mehr. Da ist es dann auch egal, dass man am kommenden Spieltag wieder nicht gewinnen wird. In Newcastle und Fulham muss man vorstellig werden, dazwischen hat man spielfrei. Man kann also fröhlich durchrotieren und sich voll auf die Liga konzentrieren, das ist schließlich der letzte verbliebene Wettbewerb, in dem es für uns noch um etwas geht.

Nachdem man schon mal schreibtechnisch in Fahrt ist, macht man gleich mal das ganze Programm fertig. Bedeutet, dass nach der Startseite und dem League Cup nun der FA Cup dran ist und danach noch die Liga folgen wird. Im FA Cup trifft man als Titelverteidiger in Gruppe 1 auf Newcastle, Middlesbrough, Fulham und Crystal Palace. Ich möchte jetzt nicht mal von einer besonders schweren Gruppe schreiben, schließlich sind in England alle Gruppen besonders schwer. Aber als Titelverteidiger bekommt man halt von jedem die Zielscheibe aufgemalt. Los geht es für uns gegen Fulham und Middlesbrough, dazwischen reist man zu Crystal Palace. Vielleicht schafft man es ja, zumindest die beiden Heimspiele zu gewinnen, das wäre dann schon mal ein guter Auftakt in den Wettbewerb.

Na da scheint die aktuelle Saison ja noch richtig gut zu enden. Nach der überraschenden Vizemeisterschaft steht Manchester United nun auch noch im Finale des FA-Cup. Dabei konnte sich das Team von Sir Nelson Mandela im Halbfinale gegen die Magpies klarer als erwartet durchsetzen. Und im Finale hat man es überraschenderweise nicht mit den Spurs, sondern mit den Tractor Boys zu tun (da scheint der Schock der verpassten Meisterschaft in Tottenham wohl noch zu tief gesessen zu haben). Das einzig Dumme an der Situation ist jetzt, dass man sich bei Manchester United wohl nicht mehr um die Favoritenrolle drücken kann, die Buchmacher sehen die Red Devils ganz klar vorne. Doch das Halbfinale hat uns gelehrt, dass die Spiele erst mal absolviert werden müssen, bevor man einen Sieger kürt. Von dem her wird man sich in Manchester gewissenhaft auf das Team von Lupo vorbereiten, um am Ende den Titel einheimsen zu können. Das wäre dann für Sir Nelson Mandela das Triple-Quintuple, was sich irgendwie schon ziemlich cool anfühlen würde.